[REZEPTE] Kochbuch der PostcrosserInnen

Japanischer Käsekuchen

Original Kaffee oder Tee
meine Anmerkungen in kursiv

Für den Käsekuchen:

110 ml Milch
140 g Frischkäse, Doppelrahmstufe
45 g Butter
5 Eigelb (Größe M)
45 g Weizenmehl (Type 405)
15 g Speisestärke
1 Bio-Orange, der Abrieb davon
5 Eiweiße (Größe M)
90 g Zucker

Für das Salzkaramell:

45 ml Wasser
180 g Zucker
45 g salzige Butter
204 g Frischkäse, Doppelrahmstufe oder einfach nur den restlichen Frischkäse aus der Packung
1 Bio-Orange, der Abrieb davon

Für die Deko:

250 g Sahne
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Sahnesteif
1 Bio-Orange, der Abrieb davon

Außerdem:

1 Springform (ø 20 cm)
1 tiefes Backblech
heißes Wasser für das Backblech
2 Spritzbeutel
1 Sterntülle

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Springform (ø 20 cm) vollständig, auch den Rand mit Backpapier auslegen. Das Backpapier sollte ca. 10 cm über der Springform stehen, sodass der Teig beim Backen daran hochwachsen kann. Falls das Backpapier nicht am Springformrand klebt, kann man die Springform mit Butter bestreichen und das Backpapier sozusagen ankleben. Falls die Springform nicht wasserfest ist mit Alufolie einpacken.

  2. Für den japanischen Käsekuchen Milch und Frischkäse in einem kleinen Topf auf dem Herd bei niedriger Hitze glatt rühren. Die Butter dazugeben und in der Milch-Frischkäse-Mischung schmelzen lassen. Topf zur Seite stellen.

  3. Eigelb in einer Rührschüssel schön schaumig schlagen. Dann die abgekühlte Milch-Frischkäse-Mischung einrühren. Anschließend Mehl und Speisestärke in die Eimasse sieben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Danach etwas Orangenabrieb unter den Teig rühren.

  4. Eiweiße in einer Rührschüssel zunächst für ca. eine Minuten steif schlagen, nach und nach den Zucker einrieseln lassen und schließlich alles zu festem Eischnee steif schlagen. Den Eischnee löffelweise mit dem Schneebesen vorsichtig unter die Ei-Mehl-Mischung heben.

  5. Teig in die vorbereitete Springform füllen. Backform auf der Arbeitsfläche mehrmals leicht aufstoßen, damit größere Luftblasen entweichen können.

  6. Ein tiefes Backblech in die mittlere Schiene in den vorgeheizten Backofen schieben und ca. 2 cm mit heißem Wasser füllen. Springform ins Wasserbad setzen und ca. 1 Stunde und 20 Minuten backen.

  7. In der Zwischenzeit für das Salzkaramell Wasser und Zucker in einem hohen Topf auf dem Herd bernsteinfarben karamellisieren lassen. Warum man zum karamellisieren Wasser braucht, ist mir ein Rätsel, das muss erstmal verkochen bevor der Zucker braun werden kann.

  8. Salzige Butter dazugeben, den Topf vom Herd nehmen und umrühren, bis sich alles vermischt hat. Vorsicht: die heiße Masse spritzt.

  9. Den Frischkäse und den Orangenabrieb einrühren.

  10. Salzkaramell in eine Schüssel füllen, direkt mit Klarsichtfolieauf direkt nah am heißen Salzkaramell abdecken und kalt werden lassen.
    den Salzkaramell kann man auch problemlos direkt in eine Tüte füllen und dann eine Spitze abschneiden, wenn es ans dekorieren geht

  11. Nach dem Backen den Kuchen etwas abkühlen lassen und aus der Form lösen.

  12. Für die Dekoration das abgekühlte Salzkaramell in einen Spritzbeutel füllen. Die Sahne mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.

  13. Die Oberseite des abgekühlten Käsekuchens mit Sahnetupfer in unterschiedlichen Größen verzieren. Das Salzkaramell nach Belieben über die Sahnetupfen geben. Die Schale einer Bio-Orange über die Sahne und den Karamell reiben.

Unser Tipp: Am besten schmeckt der Kuchen noch am selben Tag.

Mein Fazit: Der Boden schmeckt sehr neutral, am ehesten vergleichbar mit Pannacotta, macht also auf jeden Fall auch die Sahne und den Salzkaramell dazu. Gerade das Salzige gibt einen schönen Geschmackskontrast.


Der Kuchen ist etwas flach, da es eine größere Springform war

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@sannah82

Auf Wunsch von @Reisegern gibt es jetzt das Rezept für Bohnenbratlinge:

Zutaten:

  • 250g Bohnen (z.B. Kidney, Pinto, Adzuki …) aus der Dose oder getrocknet
  • 60g Haferflocken (ggf. glutenfrei)
  • 1 Karotte
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Senf (Mit scharfem Senf schmeckt man diesen sehr raus. Wem das nicht zusagt, der nimmt besser milderen Senf.)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Sojasauce (ggf. glutenfrei)
  • Gewürze nach Geschmack (z.B. Salz, Pfeffer, Zwiebelpulver)
  • 1 TL gemahlene Flohsamenschalen

Zubereitung:

  • Dosenbohnen abspülen; getrocknete Bohnen nach Anleitung (ggf. schon am Vortag) einweichen und kochen. Bei der Kochzeit eher etwas über die Anleitung hinausgehen. Je weicher die Bohnen sind desto besser.
  • Bohnen mit Haferflocken zu einer einheitlichen Masse pürieren.
  • Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl andünsten.
  • Karotte schälen und reiben.
  • Karottenstücke, Zwiebelwürfel, Senf, Sojasauce, Flohsamenschalen, Tomatenmark und Bohnen-Haferflocken-Masse miteinander mit den Händen verkneten.
  • Mit Gewürzen abschmecken.
  • Masse ca. 30 Min. stehen lassen.
  • Bratlinge formen und in Raps- oder Olivenöl von beiden Seiten anbraten.

Ergebnis:

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Vielen lieben Dank dir! Am liebsten hätte ich’s ja ganz ohne Getreide in der Bratlingmasse - aber wahrscheinlich geht das dann doch nicht.
Ich habe neulich “freestyle” Bratlinge aus Adzukibohnen versucht - ähnlich (nicht so clever gewürzt allerdings), aber ohne Haferflocken. Da war es nur mit viel Geduld möglich, sie dazu zu überreden, sich in der Pfanne nicht ganz in ihre Bestandteile aufzulösen.
Dann muss der Mann wohl glutenfreie Haferflocken besorgen wenn er morgen einkaufen geht. Und ich werde die Bohnen 1. einen Tag vorher schon kochen und 2. den Brei dann noch stehen lassen. Vielleicht ist das ja das Geheimnis. Ich werde es weiter probieren.
Du bekommst dann deine Danke-Postkarte, wenn ich es probiert habe mit einem Erfolgsbericht :wink:
Wenn du magst, schicke mir bitte doch schonmal deine Adresse!

Das hat nun ein wenig gedauert :wink:

Hier also das Rezept für

Radicchio-Salat mit weißen Bohnen und Tomaten

vegan/ vegetarisch, low carb

Das Original-Rezept kommt aus der “Schrot und Korn”, denke ich.
In unserer Rezeptsammlung steckt diese Karteikarte:

Das Rezept habe ich etwas abgewandelt:

Ich nehme statt Nudeln mehr weiße Bohnen (Menge so nach Gefühl - wenn man satt werden will sind 75g trockene bzw. 150g gekochte Bohnen/Person ein guter Anhaltspunkt).

Die Bohnen koche ich selber vorher, weil ich Dosenbohnen nicht so gerne mag. In mein Dressing kommen auch kleingeschnittene Zwiebeln oder Schalotten oder so mit rein. Außer Radicchio tu ich gerne noch ein paar frische, halbierte Cocktailtomaten mit in den Salat.

Also so mache ich es ungefähr:

  • Weiße Bohnen über Nacht einweichen und mit frischem Wasser eine Stunde kochen lassen. Salzen erst am Ende der Kochzeit (oder ganz drauf verzichten und das Dressing entsprechend stärker salzen).
  • Während der Kochzeit die Zwiebeln schneiden und das Dressing vorbereiten. In meine Version tu ich meistens mehr Gewürze rein: Oregano oder Basilikum oder Kräuter der Provence, vielleicht auch ein wenig Senf. Dressing mache ich eh eher nach Gefühl als nach Rezept.
  • Die Bohnen abgießen, zurück in den Topf tun und sofort mit den Zwiebeln und dem Dressing vermischen, die getrockneten Tomaten können auch gut schon dazu.
  • Wenn alles abgekühlt ist, den Radicchio und die Cocktailtomaten unterheben.
  • Wer mag und mehr als einen Eiweißträger (Bohnen) in einer Mahlzeit essen möchte, kann auch noch gewürfelten oder zerbröselten Feta unterheben. Das muss beim Anmischen des Dressings schon eingeplant werden, damit es nicht zu salzig wird am Schluss.
  • Statt Tomaten in Öl nehme ich durchaus auch mal trockene getrocknete Tomaten, die ich mindestens so lange in Wasser einweichen lasse, bis ich sie klein schneiden kann. (Fertig weich werden tun sie dann ja im Dressing später, wenn genug Flüssigkeit im Dressing ist.)

Das Ganze geht auch super als warmer Salat - dann werden Cocktailtomaten und Radicchio nur unter die Menge gehoben, die sofort gegessen werden soll.
Den Rest abkühlen lassen und später erst mit den wärmeempfindlichen Zutaten mischen.

Viel Spaß beim Nachkochen!

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Saure Linsen mit Wiener Wuerstchen

250 g rote Linsen
2-3 Karotten
(1 Stange Sellerie)
1 Zwiebel
1 Suppenwürfel
Zucker, Pfeffer und Balsamico-Essig

optional (Vegetarier koennen dies auch weglassen, schmeckt ebenso gut):
etwas Speck
2 Paar Wiener Würstchen

  • Speck, Zwiebeln, Karotten, Sellerie (lasse ich meistens weg), in kleine Wuerfel schneiden und mit etwas Oel glasig kochen
  • Linsen dazugeben und mit Wasser aufgiessen, Suppenwürfel dazugeben
  • etwa 15 min köcheln lassen, dabei immer soviel Wasser dazugeben, wie die Linsen aufnehmen koennen. Die roten Linsen sollten zu einem Brei verkochen und keinen Biss mehr haben
  • mit 1 EL Zucker, viel Pfeffer und etwa 6-10 EL Balsamico-Essig abschmecken
  • in Scheiben geschnittene Wienerwuerstchen dazugeben, sobald diese mit aufgewaermt sind, sind die sauren Linsen fertig

@sannah82 Ich kriege das mit dem verlinken nicht hin, kannst Du die sauren Linsen bitte in die Kategorie “Suppen in Eintöpfe” stecken? Vielen Dank

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Moin,

nachdem @Cawe um das Rezept für den Eierlikörkuchen gebeten hatte, bekommt hier es hier nun.

Meine Großtante und ich haben gestern ein Rezept von einem bekannten Lebensmittelhersteller aus der Stadt, die es nicht gibt, ausprobiert.

Dr Oetker - Eierlikörkuchen

Zutaten:

125 g Weizenmehl
125 g Feine Speisestärke
4 gestr. TL Backpulver (ich habe ein Päckchen genommen)
250 g Puderzucker
2 Pck. Vanilliezucker (ich habe eine Mischung aus Puddingpulver Vanille und Vanille Aroma genommen)
250 ml neutrales Speiseöl
250 ml Eierlikör
5 Eier (Größe M)

Fett zum einfetten der Form

Gugelhupfform fetten und mehlen. Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze etwa 180 °C, Heißluft etwa 160 °C)

Mehl mit Speisestärke, Backpulver und Puderzucker in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten hinzufügen und mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe mind. 1 Min. schaumig schlagen. Zwischendurch die Teigmasse vom Schüsselrand lösen. Den Teig in die Gugelhupfform füllen und auf dem Rost in den Backofen schieben.

Einschub: unteres Drittel

Backzeit: etwa 60 Min.

Kuchen noch 10 Min. in der Form auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, dann erst lösen, stürzen und erkalten lassen.

Bei Bedarf: Kuchen noch mit Puderzucker und einem Schokoladenguss bestreichen

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Ich stelle mal das von @Dory1703 verlinkte Rezept für Lasagne-Suppe hier ein, weil ich es am Wochenende kochen werde - die Rezension poste ich dann hier als EDIT.

ZUTATEN

  • 2 EL Olivenöl
  • 500 g Hackfleisch gemischt
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 L Rinderbrühe
  • 800 g Dosen gehackte Tomaten (ich nehme passierte Tomaten)
  • (an “unsere” BoLo gehören auch fein gehobelte Karotten - für diese Menge hier wohl 2-3 Stück)
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 TL gemahlener Rosmarin
  • Salz und Pfeffer
  • 10 Lasagneplatten
  • 150 g Creme Fraiche
  • Parmesan (ich nehme geriebenen Gouda)

Anleitung:

  • Ein EL Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Hackfleisch hineinkrümeln, mit Salz und Pfeffer würzen und knusprig braten. Zwiebel würfeln und Knoblauch hacken. Das restliche Olivenöl in den Topf geben und die Zwiebel darin unter gelegentlichem Rühren circa zwei Minuten glasig dünsten. Knoblauch hinzugeben und weitere 30 Sekunden dünsten.

  • Rinderbrühe, gehackte Tomaten, (gehobelte Karotten), Tomatenmark, Oregano, Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzufügen und 20 Minuten bei geschlossenem Deckel und kleiner Hitze köcheln lassen.

  • In der Zwischenzeit die Lasagnenudeln kochen. Dafür Lasagneplatten in mundgerechte Stücke brechen und nach Packungsanweisung garen.

  • Die abgegossenen Nudeln zur fertigen Suppe geben. Noch einmal abschmecken und mit einem Klacks Creme Fraiche und etwas geriebenem Parmesan (oder Gouda) servieren.

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Ich mache Gemüsebratlinge immer mit einer Mischung aus Haferflocken und Kichererbsenmehl, aber es sollte auch ohne Haferflocken funktionieren.

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ich koch die nudeln nicht extra. die müssen ja die leckere Soße aufnehmen. Ich mach es alles in einem topf. Also wenn die soße eh kochen muss, werf ich da die nudeln mit rein.

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Mädels und Jungs ich suche was einfaches zum Verarbeiten von Quitten. Habts leckere Rezepte für snaps, Konfitüre…

Schau doch mal bei CHEFKOCH.DE nach. Dort findest du alles. Ich habe Quitten Gelee gemacht.

Wir lieben auch Quitten Gelee, meine Mutter hat am Wochenende auch welches gemacht. Ich kann sie mal nach ihrem Rezept fragen

Edit:

Meine Mutter macht immer noch eine Orange in Scheiben und eine Vanilleschote und vorher das Mark ausgekratzt mit rein.

Das war die ausbeute vom Wochenende

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Wers herzhaft mag, das Quittenchutney kõchelt gerade vor sich hin:

  • 1 kg Quitten
  • 200 g Rohrzucker
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stückchen Ingwer
  • 1 Messerspitze Sternanis
  • 1 Messerspitze Muskat
  • ½ TL Zimt
  • 180 ml heller Essig
  • Öl, Salz und Pfeffer
  • (Reste von der Chilipaste die vom vorherigen Kochvorgang noch im Topf waren)

Und so geht´s:

  1. Quitten verarbeiten beginnt immer gleich: Zuerst den Flaum abreiben und kurz abwaschen. Die Quitten müssen in kleine Würfel geschnitten werden. Wenn du eine Brotschneidemaschine in der Nähe hast, dann ist das ihr Auftritt. Schneide dickere Quitten Scheiben, entferne das Kerngehäuse und würfle die Scheiben.
  2. Die Quittenwürfel vermengst du jetzt mit dem Zucker und etwas Salz und lässt das so etwas ziehen.
  3. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch fein hacken. Zuerst die Zwiebeln in Öl in einer großen Pfanne braten, bis sie Farbe bekommen. Jetzt den Knoblauch dazu geben und auch noch kurz anrösten. Vorsicht: Knoblauch wird schnell (nach ungefähr 2 Minuten) bitter beim Anbraten.
  4. Zuletzt kommt nun alles in die Pfanne. Wenn deine Pfanne da überfordert ist, kannst du auch auf einen großen Topf umsteigen.
  5. Die Quitten mit dem Sud, allen Gewürzen und dem Essig in Topf oder Pfanne geben und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder rühren, damit es nicht unten ansetzt.
  6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und wenn du glücklich damit bist, in sterile Gläschen abfüllen. Das kochend heiße Chutney so schnell wie möglich verschließen.

Quelle mit weiteren Quittenrezepten

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Liebe Koch/Back-Postcrosser / innen,

sollte ich hier falsch sein, bitte löschen. Ich suche Backrezepte, die ich am Samstag vorbereiten kann, die am Sonntag mitgenommen werden, allerdings erst an Dienstag darauf verspeist werden. Lagerung wäre lediglich im Behälter auf dem Zimmer möglich - KEINE Kühlung vorhanden…
Welche Kuchen / Gebäck könnt Ihr mir empfehlen ?
Vielen Dank

Nussecken lassen sich gut vorbereiten, können aber auch leicht verbröseln, je nachdem wie du reist/ die Nussecken transportierst, musst du sie sorgsam verpacken. Schokolade machen wir meistens nur im Zickzack vor dem Schneiden drüber, anstelle der Ecken, schmeckt aber auch ohne Schokolade gut.

An Marmelade kann man eigentlich alles nehmen, haben sie schon mit Quitten- oder Brombeermarmelade gebacken.

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Diese Nussecken kann ich Dir ebenfalls ans Herz legen. Wir haben sie schon oft gemacht und sie lassen sich ohne Kühlung (im Herbst, im Sommer lege ich da meine Hand nicht für ins Feuer) einige Tage ohne Qualitätsverlust lagern.

Ich rate übrigens auch nur zum Zickzack bei der Schokolade, die Nussecken sind auch ohne Schokolade schon sehr mächtig und man möchte ja doch mindestens eine ganze auf einmal schaffen :slight_smile:

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Blumenkohl-Kichererbsen-Tandoori

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Blumenkohl (ca. 500 g)
  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • 1 weiße Zwiebel
  • 150 g Naturjoghurt
  • 2 TL Currypulver
  • 1,5 TL Kreuzkümmel
  • Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Blumenkohl waschen, Grün entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel schälen und würfeln, Kichererbsen abtropfen lassen. Blumenkohlstücke, Zwiebelwürfel und Kichererbsen in eine Schüssel geben.
  2. Naturjoghurt und Gewürze hinzufügen und alles gut vermengen.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Gemüse-Curry-Mischung darin garen und goldbraun braten und geniessen.

Variation: Mit Brokkoli schmeckt es auch super.

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2 Sorten Weihnachtsplätzchen

Mandelkugeln
Für den Teig:
250g Mehl
200g Margarine oder Butter
70g Zucker
2 Eigelb
1 Vanillezucker
Fürs Topping:
Kandierte Kirschen
1 Eigelb
50g gehackte Mandeln

Mit kühlen Händen einen Mürbeteig bereiten. Kleine Kugeln formen, etwas plattdrücken, 1/2 oder 1/4 Kirsche in die Mitte, mit Eigelb bestreichen und mit gehackten Mandeln bestreuen.

10-15 Minuten auf mittlerer Schiene bei 225 Grad Ober-/Unterhitze.

Übrig bleiben 3 Eiweiß, doch auch dafür gibt es eine Lösung:

Eiweiß-Nuss-Plätzchen
125g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln oder Pistazien
165g Zucker
50g Mehl
3 Eiweiß

Nüsse mit 3 EL Zucker und dem Mehl vermischen. Eiweiß langsam halbsteif schlagen, restlichen Zucker einrieseln lassen und steifschlagen. Nuss-Mehl-Mischung unterheben.
Haselnussgroße Teighäufchen auf Backpapier setzen. Nach Wahl noch mit gehackten Nüssen bestreuen.
Ca 12 Minuten bei 175 Grad

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Sauerteigbrot

→ Das Backen mit Sauerteig nach dem Rezept unten empfinde ich als einfach und unkompliziert. Einmal ist ein Brot nichts geworden, da hatte ich wohl deutlich zu viel Wasser drin. Ansonsten kann man gut experimentieren.

→ Einen Teigansatz habe ich schon per Post verschickt, das hat tatsächlich funktioniert. Meldet euch, ich teile gerne (aber nicht während einer Hitze- oder Frostperiode).

→ Ich backe seit einiger Zeit immer mit Roggenmehl, vorher habe ich nach dem gleichen Rezept mit Dinkel- oder Weizenmehl gebacken. Bei Roggen kann der Teig gut etwas länger ruhen. Mal setzte ich ihn mit Roggenmehl aus dem Supermarkt an, meistens mahle ich mit meiner uralten Getreidemühle selber und mische zu 50% mit Mehl aus der Tüte.

→ Das Rezept hat mir eine Freundin, die den Teig von den Verwandten ihres Mannes in Canada nach Jerusalem mitgenommen und bei einem Heimatbesuch mit mir geteilt hat, in Stichwörtern aufgeschrieben. Irgendwann habe ich für eine Bekannte mal einen Text draus gemacht, als ich einen Teigansatz verschenkt habe.

So, und hier das Rezept:

Sauerteig und Sauerteigbrot

Bitte keine Metall-Löffel oder Metall-Behälter für Ansatz und Brotteig benutzen!

Vor der Brotteig-Zubereitung einen neuen Sauerteigansatz zubereiten:

Teigansatz:

1 Tasse Vollkornmehl

2 EL Sauerteig (vom vorherigen Ansatz)

1/2 Tasse lauwarmes Wasser

Alle Zutaten in einer Schüssel oder einem Glas (ca 500ml Volumen sollten genügen) mit einem Holzlöffel vermengen. Beiseite stellen.

Nun kann der restliche Sauerteig zum Backen verwendet werden:

Brot:

4 Tassen Mehl (gut geht z.B. eine Mischung aus Vollkornmehl+feiner ausgemahlenem Mehl).

1 gehäufter Teelöffel Salz

restlicher Sauerteig

1,5 bis 2 Tassen lauwarmes Wasser.

Nach Belieben Gewürze, Nüsse u.ä. zugeben, oder einen Teil der Flüssigkeit durch fein gehobeltes Gemüse ersetzen.

In einer Schüssel mit dem Holzlöffel gut vermischen, bis ein dicker, klebriger Brei entsteht.

Die Schüssel muss groß genug sein: Die Teigmenge verdoppelt sich beim Gehen ungefähr.

Ruhezeit:

Beide Teigschüsseln (neuer Ansatz und Brot) mit feuchtem Leinentuch abdecken und für ca. 6-8 Stunden an einem warmen Ort (z.B. im auf 35°C vorgewärmten und dann ausgeschalteten Backofen) ruhen lassen.

Den Teigansatz noch ca 12 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Der Teig geht erst auf, fällt dann wieder zusammen. Nach insgesamt 24 Stunden Ruhezeit kann wieder damit gebacken werden. Das geht zu schnell?

:arrow_right: In ein sauberes Weckglas oder Marmeladenglas füllen, dabei den Deckel nur auflegen, nicht festschrauben. Im Kühlschrank lagern.

Der Teigansatz hält sich im Kühlschrank ca. 7-14 Tage. Der Teig verändert während der Lagerung evtl. die Konsistenz, manchmal bildet sich Flüssigkeit (Essig) an der Oberfläche. Solange der Geruch stimmt (säuerlich) und sich kein Schimmel bildet, ist das okay. Sauerteig “lebt”!

Backen:

Den Brotteig mit dem Holzlöffel kurz umrühren und in eine (gefettete) Kastenform füllen. Noch etwa 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. (Man kann aber auch direkt backen, dann ist das Brot nicht ganz so sauer.)

Bei 200°C (Umluft: 180°C) ca. 45-60 Min. backen, bis das Brot kross ist. (Klopfprobe: Das Brot klingt hohl, wenn es gar ist.)

Brot aus der Form nehmen und abkühlen lassen.

Möglichst erst nach 12 Stunden “Liegezeit” anschneiden, vorher lässt sich das Brot noch nicht gut schneiden.


Ergänzung - Tipps und Tricks - Experimente

Mittlerweile tu ich in die Mehl-Mischung des Brotansatzes immer einen knappen halben Teelöffel Trockenhefe mit rein, dann wird das Brot ein wenig lockerer. Aber wirklich nur sehr wenig, ein Hefetütchen reicht für bestimmt 4-5 Brote oder mehr - ich achte nie so ganz genau darauf.

Meine :tea: Tassen sind eher :milk_glass: Gläser, ich nehme zum Abmessen so 0,2l-Gläser von Ikea.
Der Teig kann (wenn er aus Roggen ist) auch mal 8-10 Stunden ruhen, das schadet ihm auch nichts. (Weizenteig wird dann sehr sauer). Ich heize den Ofen immer direkt vor, wenn ich das Brot in die Form fülle, also hat es in der Form nur so 15 Min Ruhezeit.
In den ersten 10 Minuten Backzeit stelle ich den Ofen auf 250 Grad Ober-Unterhitze und tu eine halbe Tasse Wasser auf den Boden des Ofens. Nach 10 Minuten lasse ich den Dampf entweichen und stelle die Temperatur auf 220 Grad runter.

Ursprünglich war das ein Rezept für Weizen oder Dinkel (und der Sauerteig war auch so angesetzt, den ich geschenkt bekam), aber ich habe ihn irgendwann einfach auf Roggen umgestellt.

Bei mir geht das Brot am besten aus der Form, wenn ich die Form mit Butter einfette und das Brot direkt nachdem ich es aus dem Ofen geholt habe auch aus der Form nehme.


Wenn du keinen Sauerteigansatz hast, melde dich gerne. Wenn’s nicht gerade heiße Sommertemperaturen oder Dauerfrost gibt, lassen sich zwei Esslöffel voll Ansatz für deinen eigenen Ansatz ganz gut auch per Post verschicken - hat zumindest beim ersten Versuch super funktioniert.


Ich habe keinen Esslöffel, der nicht aus Metall ist - ich nehme einfach einen Kochlöffel und schätze die Menge ungefähr ab.

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Wir haben am Wochenende auch ein neues Rezept ausprobiert und sind fast weggeschmolzen, so lecker war das:

Schwedische Kartoffelsuppe mit Lachs

1,5 kg Kartoffeln, vorw. festkochend schälen und würfeln
2 Stangen Lauch schneiden und waschen und beides in
2 EL Butter anschmoren
2 l Brühe dazugeben und ca. 15 min garen
(auf Wunsch nun ca. die Hälfte der Suppe pürieren)
500 g Wildlachsfilet würfeln und in die Suppe geben und nochmals 10 min garen.
200 ml Sahne,
2 EL Butter und
4 EL Dill dazugeben und nochmals 5 Min. köcheln lassen - (mit Salz und Pfeffer abschmecken) fertig.

Wer faul ist und etwas mehr haben möchte: nichts pürieren sondern, nachdem der Lachs 10 min geköchelt hat, 1 Packung Kartoffelpüree-Pulver einrühren und danach Sahne, Butter und Dill dazugeben :wink:

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