[TALK] Ausländischer Briefverkehr, Poststempel und Briefmarken

Hallo,
Dankeschön für das tolle und großzügige Angebot! :smiley: :+1:
Am liebsten auf einer österr. Postkarte. :slight_smile:
Ich überlege mir etwas, wie ich mich bei dir dafür “revanchieren” kann. :slight_smile:

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Bei der “Würstelstandmarke” mußte ich schmunzeln,
solche Stände kenne ich noch von meinem letzten Wien Besuch. :smiley: :+1:

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Hi @idus
diese gibt es bei uns in Graz auch an vielen Orten :slight_smile: Ich werde versuchen eine solche Dispenser-Marke zu bekommen, aber leider ist das immer etwas schwierig. Jedes Postamt bekommt erst dann neue Marken wenn diese bestellt werden :slight_smile:

Ja, stimmt, ich war ja auch schon in Graz. :slight_smile:
Wien kam mir einfach zuerst in den Sinn.
Ja, ich weiß, du hattest das mit den Dispenser-Marken
hier schon mal erzählt. Wäre natürlich super, wenn
du an die “Würstelstandmarke” kommst :smiley:
wenn nicht, ist auch kein Beinbruch.

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Ich hab jetzt mal die Posts verschoben.
Bitte achtet darauf, dass ihr im richtigen Topic schreibt, und man darf auch @Reisegern und mich gerne darauf aufmerksam machen, wenn etwas verschoben werden soll.

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Hier ist ein Foto der Sondermarke (wie gewünscht):

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Liebe Postcrossende (v.a. aus der Schweiz!)

Es lohnt sich, den Gültigkeitsbestimmungen der Briefmarken im eigenen Land nachzugehen und sich anschliessend im Ausland an Auktionen unfrankierter Briefmarken zu beteiligen. Warum?

In der Schweiz haben wir die sehr komfortable Ausgangslage, dass viele Briefmarken bis tief zurück in die 60er Jahre heute noch für gültige Frankaturen verwendet oder in heutige Serien umgetauscht werden dürfen. Liechtenstein hat dies kürzlich ziemlich radikal bis auf wenige Jahre zurück abgeschafft - zum Erschrecken vieler internationaler Sammelnder - und auch in Deutschland gibt es offenbar immer wieder Wellen der Ausserkraftsetzung längst gekaufter und noch in Alben versenkter ungestempelter Postwertzeichen.

Warum aber sind ausländische Händler für uns alle interessant?
Die Generation der Briefmarkensammler ist definitiv am Aussterben. Viele Menschen, die heute ein Erbe antreten, wissen mit den grossen Sammlungen (u.a. unfrankierter Marken) ihrer Eltern nichts anzufangen und verscherbeln ganze Alben für einen Spottpreis an den örtlichen Briefmarkenhändler. Dieser darbt bekanntlich auch und stellt sein Angebot, bereits unter einigem Abschlag und unter Angabe des gesamten Frankaturwerts ins Internet (ebay etc.). Was soll nun ein deutscher Händler für ein Sammelsurium ungestempelter CH-Marken auf einer deutschen Vertickungsplattform verlangen? Richtig: es interessiert kaum jemanden, also gibt es da schon mal von Haus aus einen deutlichen Preisabschlag.

Und ab jetzt wird es interessant. Wer sich mit Sniper-Programmen auskennt, die das eigene Gebot auch nachts um 3.07 Uhr für das Angebotsende um 3.08 Uhr abgeben, interessiert sich eigentlich ja nur noch für eine saubere Kalkulation, welches Maximalgebot auf der Plattform oder beim Sniper einzugeben ist, damit kein Bieterwettbewerb abläuft, ein entscheidender Abschlag auf den bereits bekannten Frankaturwert Realität wird und gleich auch noch die Versandkosten ins eigene Land eingepreist sind. Ganz emotionslos also, es geht hier ja nicht um Briefmarkensammeln (obschon dabei viele wunderwunderschöne Briefmarken ankommen werden!).

Was also können Postcrossende unternehmen?

  1. Informiert Euch über die Gültigkeit älterer Briefmarken im eigenen Land (D/A/CH).
  2. Geht auf die Ersteigerungsplattformen der umliegenden Länder und schaut nach unfrankierten unsortierten Briefmarken-Konvoluten (d.h. irgendwelchen wilden Zusammenstellungen) innerhalb des für Euch interessanten Gültigkeitsbereichs.
  3. Macht eine eigene gute Kalkulation unter Einbezug des Wechselkurses und der vom Verkäufer ausgewiesenen oder von Euch noch vor Gebotsende konkret erfragten Versandkosten.
  4. Gebt Euer (demzufolge ziemlich niedriges) Maximalgebot auf der ausländischen Plattform oder in ein Sniper-Programm ein, das auf dieser Plattform für Euch arbeitet.
  5. Schlaft ruhig und schaut irgendwann mal nach, ob’s geklappt hat (meistens klappt’s, weil es ja sonst fast niemanden interessiert :wink:
  6. Freut Euch an der Ersparnis und steckt sie gleich wieder in Kartenkäufe (jaja, die Sucht ruft!).

Habt Ihr Tipps in den deutschsprachigen Ländern (D/A/CH) betreffend geeigneter Marktplätze und Sniper? Dann möglichst bitte allen zugänglich machen, vielen Dank!

Habe mir vor langer Zeit einen grossen Vorrat an gültigen Briefmarken angelegt und werde daher die nächsten 1-2 Jahre nicht mehr mitbieten, das nur nebenbei :wink:

Happy Postcrossing und happy Briefmarking,

mit herzlichen Grüssen

creetz

Einen Tipp habe ich tatsächlich, der meiner Meinung nach wichtiger ist, als alles andere.

Unbedingt darauf achten, dass es sich um “gültige Frankaturware” handelt, mit Gummierung. Wenn das fehlt - Finger weg!!

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Ja, stimmt, aber ich habe bis anhin nie minderwertige Ware erhalten, aber vielleicht betrifft das ja nur die CH und nicht D…

Das wäre keine minderwertige Ware, das wäre schlichtweg Betrug. Den man dann, oft auch unwissend, ebenso begeht. Daher finde ich es schon wichtig, das zu ergänzen.

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In D ist es aber doch erlaubt, Briefmarken mit Uhu (etc., wir machen keine Markenwerbung) anzukleben, wenn sie keine Gummierung mehr haben. Wir haben alle schon mal eine Marke auf einen Umschlag aufgeklebt, die wir nachher mit Wasser wieder abgelöst haben, um sie woanders nochmal aufzukleben, odddrrrrrrr?

Nein! Diese Marke muss zusammen mit dem Umschlag / der Karte in der Filiale umgetauscht werden!

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Nein. Selbst wenn Du eine postfrische gültige Marke falsch aufklebst, musst Du sie (möglichst mit dem Umschlag, auf dem Sie aufgeklebt ist), bei der Post vorlegen zwecks Umtausch.
Löst Du sie ab und klebst sie dann woanders auf, ist das in Deutschland Leistungerschleichung und strafbar.

https://www.deutschepost.de/de/f/frankierung/tipps-frankierung.html

Sprich hier bitte nur von Dir, wenn Du das schon so gemacht hast, aber nicht von “wir alle”!

Edit: Es möglich, dass die Briefmarken “ohne Gummierung” einfach chemisch vom Stempel gereinigt wurden. Das weißt Du schlichtweg nicht, wenn Du sie auf diversen Plattformen kaufst.

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In Deutschland sind nur die Marken gültig, die seit der Einführung des Euro als Buchgeld ausgegeben wurden. Bei den ersten dieser Marken ist der Nennwert in DM und Euro aufgedruckt.

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Nein!

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Vielen Dank für den Hinweis - es war mir effektiv nicht bewusst, dass in D derart strenge Regeln gelten. Als Kind bin ich zwar zunächst in D aufgewachsen (u.a. als Enkelin eines Briefmarkensammlers und mit abgelösten und selbstverständlich auf neue Umschläge geklebten unfrankierten Briefmarken), davon hatte ich nie gehört, dass es nicht erlaubt sei, eine einmal gekaufte Briefmarke, die versehentlich auf den falschen Umschlag geklebt wurde, nicht umgeklebt werden dürfte. Tja, der eigene, mitunter begrenzte Erfahrungshorizont ist nun mal nicht immer deckungsgleich mit der Realität :wink:

Nebenbei bemerkt: Herzlich willkommen bei Postcrossing und viel Spass hier! :grinning:

@creetz auch von mir ein Herzlich Willkommen!

Nun aber mal die Frage in die Runde: Nicht gestempelte, benutzte Briefmarken kann man nicht mehr einsetzen, das war mir klar, wusste ich.

Was ist aber mit neuen, unbenutzten Marken, bei denen die Gummierung nicht mehr “funktioniert”?

Konkret: Marken, welche ich im Pack von einem seriösen Händler kaufe.
In den Packs sind immer mal wieder 2 oder 3 Marken, da hilft kein Anfeuchten. Also - trocknen,(man hat ja wirklich alles versucht) Klebestift und gut ist.

Wie sieht es damit aus? Kann mir da jemand aus meiner eventuellen Illegalität helfen? :smiley:

Das ist eine gute Frage.
Dieses Problem hatte ich vielleicht ein-, zweimal, allerdings bei Marken, die ich direkt bei der Post bestellt hatte.
Da lag es aber an der Beschichtung der Karte. Da hielt auch kein Aufkleber und nichts. Ich habe dann ein dickes Buch draufgelegt und bisher - toi toi toi - haben sie dann irgendwann tatsächlich bombenfest geklebt. Mittlerweile greife ich dann gleich zu selbstklebenden Marken.
In diesem Fall hätte ich aber auch ein wenig mit Klebestift nachgeholfen, da ich bei Marken der DPAG ja eigentlich zu 100 % davon ausgehe, dass es einwandfrei gültige Marken sind.

Wie es bei Händlern ist…gute Frage…da ich wie gesagt nun immer Selbstklebende nehme bei zweifelhafter Rückseite, stand ich vor diesem Problem noch nicht. Die Marken hielten immer.

Insgesamt ist mir jedoch aufgefallen, dass die Marken der letzten Jahre ein wenig ihrer Klebekraft eingebüßt haben, im Vergleich zu früher. Damit meine ich neue postfrische Marken. Keine Ahnung, ob sich da mal was am Rezept der Gummierung geändert hat :sweat_smile: