[TALK] Leseecke

Begonnen hatte mein Lesejahr 2024 mit “Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige” von Anja Fritzsche - sehr lustig und wundervoll geschrieben.

Danach las ich die beeindruckende Autobiographie von Hans Rosenthal von 1987.

Und mein drittes Buch war “Hundert Jahre Einsamkeit” von Gabriel García Márquez. Bei allem Respekt - ich mag ja schräge Bücher, aber das hat in meinen Augen das Attribut “Klassiker der Weltliteratur” echt nicht verdient…

Jetzt mache ich mich mal an ein Rezensionsexemplar…

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@Angelthecat , “Hundert Jahre Einsamkeit” ist eines der wenigen Bücher, die ich abgebrochen habe…Es ist schon ewig her, dass ich versucht habe dieses Buch zu Lesen und zu Verstehen. Aber ich erinnere mich noch gut, dass ich damals wenig Zeit hatte und das Buch mit zuvielen Unterbrechungen gelesen habe. Irgendwann hatte ich bei den männlichen Personen, die irgendwie alle ähnlich hießen, komplett den Durchblick verloren. :woman_shrugging: :joy:

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Habe jetzt von SchwieMu Ihr altes Kindl bekommen, aber irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden und war doch wieder in der Bibo um Papierseiten auszuleihen.
Mit was lest Ihr? klassisch oder digital?

Ich bin auf der Suche nach Leuten, die bei einem Bücherexperiment mitmachen. Alles was du tun musst, ist dein Lieblingsbuch kaufen (nur 1) und es an eine fremde Person senden. Die genauen Details bekommst du von mir in einer privaten Nachricht. Machen viele Personen mit, kannst Du einige Bücher bekommen. Es sind die Lieblingsbücher anderer. Es wird also ein sehr spannender Mix werden. Bist Du interessiert, dann schick mir bitte eine Nachricht. Danke

Beides!

Den Kindle mag ich für unterwegs, weil er unverwüstlich ist, nichts umknicken kann und vor allem leicht, egal, wieviel Umfang das Buch hat.
Außerdem lese ich Reihen, die viele Bücher umfassen, mittlerweile nur noch digital. Ich habe nicht den Platz, um mir 234254234 Bücher einer Reihe ins Regal zu stellen, davon abgesehen, dass sich ab einer bestimmten Anzahl selbst bei einem geringen Kostenunterschied eBook vs. Print rentiert.
Ein weiterer Vorteil: Hauptsächlich bei Thalia, aber auch ab und an bei Amazon gibt es oft eBooks für 0,00 oder 0,99 €. Da habe ich schon einige gefunden, um die ich ewig rumgeschlichen bin, weil sie mich zwar interessiert haben, aber nicht so sehr, als dass ich viel Geld dafür ausgeben wollte.

Und dann kommt halt mit dem Alter auch die Weitsichtigkeit. Auf einem eReader kann ich mir die benötigte Schriftgröße einstellen und habe keine Einschränkung beim Lesen.

Ich brauche aber auch Prints, weil ich Bücher fühlen und riechen möchte. Es gibt nichts über ein frisch gedrucktes Buch :heart:
Und eine SE oder LE mit besonders schönem Cover muss ich einfach als Print im Regal stehen haben.

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Das hört sich sehr nach Kettenbrief an.

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Das wollte ich gerade auch schreiben.

@Zensoi
Vielleicht kannst du ja hier mal erklären, wie das Experiment ablaufen soll.
Wäre doch nett, wenn man im Voraus was dazu erfahren könnte.

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Ich lese an allen Geräten mit der Kindle-App oder mit der Bibliothek-App. Aus den gleichen Gründen wie @Angelthecat - und zusätzlich mit eben der Flexibilität, das aktuelle Buch irgendwie immer dabeizuhaben. Heute Morgen im Bus auf dem Handy. In der Mittagspause auf dem Rechner. Letzte Nacht auf dem iPad im Bett. Der Lesefortschritt ist immer aktualisiert (ok, meistens) und ich habe im Zweifel auch immer ein neues Buch zur Hand.

Aber auch in meine Papier-Bibliothek ziehen ständig neue Bücher ein. Zuletzt der Tipp hier aus dem Topic “Adressat unbekannt” und eine Reihe, die ich durch @bidi kennengelernt habe: Berliner Kaleidoskop aus den 70ern und 80ern. Bidi hatte zufällig “Berliner Sagen” gefunden und mir geschickt. Davon gibt es mind. 31 Bände - und leider ist es nicht einmal möglich, die Namen aller Bände herauszufinden (also ich habe es zumindest noch nicht geschafft) und es gibt die auch sehr selten online zu finden, wenn ich Buchantiquariaten vorbeikomme, werde ich wohl dann und wann mal danach schauen. Band 19, Kleine Geschichte Berlins, ist letzte Woche bei mir eingezogen und erhellt mich nun mit der Geschichte meiner Heimatstadt. Den alten Baedeker und “Was nicht im Baedeker steht” habe ich wiederum digital. Für die Texte mit sprachlichen Gebräuchlichkeit aus dem frühen 18. Jahrhundert muss man absolut in der Stimmung sein - und das kann auch unterwegs wartend sein und dann freue ich mich, dass ich das mit mir “rumschleppe” :wink:

@Zensoi - mein Interesse an einem Buch-Kettenbrief ist aus o.g. Gründen auch nahe 0. Sorry.

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ja, ist schon ein Kettenbrief. Maximal sechs Personen werden gesucht - zwei hab ich schon.

Auch beides.
Ich habe mir damals den Kindle vor allem für englische Bücher angeschafft - die liest außer mir eh niemand, also brauchen sie auch keinen Regalplatz belegen und außerdem gibts da mangels Buchpreisbindung öfters mal Angebote, bei denen ich dann gerne zuschlage. Und für Reihen ist das echt die platzsparendere Variante.
Echte Bücher lese ich aber auch immer noch viele. Einige, die dann auch vom Rest der Familie gelesen werden. Oder weils besonders schöne Ausgaben sind. Oder weil ich bei nur ein paar Cent Unterschied in Deutschland dann eben doch gleich das “echte” Buch nehme.

Der Kindle ist bei mir eigentlich immer dabei, auf Reisen spart er eine Menge Gewicht und auch sonst habe ich da eben deutlich mehr Auswahl sofort zur Hand und kann nach Lust und Laune auch mal spontan was anderes lesen.

Edit: Und vor ca. einem Jahr war der Kindle beim Stillen vom Baby Gold wert - ich musste nur eine freie Hand haben und noch nicht mal Licht einschalten (hab einen Paperwhite) oder meine Brille aufsetzen. :star_struck:

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Für mich als Leseratte ist dieses Experiment nix!
Ich lese viel, und nur wenn ich ein Buch total toll finde, kaufe ich es mir und stelle es in mein Regal Zuhause.
Mit irgendeinem Buch, auch wenn es das Lieblingsbuch eines anderen ist, kann ich im blödsten Fall nix anfangen…
Dafür ist mir mein Geld zu schade…

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Ich habe einen Kindl aber irgendwie lese ich „nur“ richtige Bücher…
Ich gebe nicht gerne Geld für e-Produkte aus, da ich das Gefühl habe Geld für etwas zu bezahlen, was mir dann nicht gehört. Ich kann das ja vom Kindl auch nicht weg kopieren.
Hatte mal Kindl unlimited und da dann nur Bücher gelesen, die es in dem Abo für 0 euro gab.

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Auch hier: Beides :slight_smile:.
Wobei die klassische Variante deutlich überwiegt. Ich mag das Gefühl zu Blättern und bilde mir ein, auf Papier besser lesen zu können. Zudem mag ich den Geruch von gedruckten Büchern :wink:.
Digital lese ich nur Bücher, die im Angebot waren. Wenn ich für das eBook nur 0,99 EUR bezahle und die Papiervariante lediglich als Hardcover für 29,99 EUR verfügbar ist, verzichte ich gerne auf das “Papier-Feeling” und freue mich über die gesparten 29,00 EUR :smiley:.

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Warum solche Kettenbriefe nicht funktionieren.

“Muss ein neuer Teilnehmer zwei Mitglieder werben, werden es in der zweiten Stufe vier, in der dritten Stufe acht, in der vierten Stufe 16 usw. In der zehnten Stufe sind es bereits über 1000, in der zwanzigsten über eine Million. Muss ein Teilnehmer fünf Mitglieder werben, sind es bereits in der zehnten Stufe fast 10 Millionen, in Stufe 15 bereits mehr, als es Menschen auf der Erde gibt.” (Quelle: Wikipedia)

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Ist es auch. Das habe ich vor vielen Jahren schon mal über Briefkontakte bekommen. Etliche Male. Zweimal war ich so naiv und habe mitgemacht. Was bei rumkam, kann man sich denken - 0,0!

Damit will ich nicht sagen, dass das hier genauso unglücklich laufen muss, aber ich bin da raus.

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Dieses Buch ist wirklich empfehlenswert. Die Geschichte hat es in sich und wirkt nach.

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ist ja auch so! Dir gehört die Datei nicht, du darfst damit NICHTS machen, kannst das Buch nicht verleihen… Und es ist inzwischen oft fast genauso teuer, wie ein Buch.

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Rechnet sich bei Reihen trotzdem.
Ich habe vor Jahren die Cherringham-Reihe angefangen. Damals kosteten je drei Bände als Taschenbuch 12,99 €, als eBook 7,99 €. 45 Bände gibt es inzwischen. Kann man sich leicht ausrechnen, was man einspart. Sind 5 € pro Dreierband oder 3 € pro Einzelband…

Krasser noch war (oder ist) es bei den Büchern von Dania Dicken. Da sind es 9 € Ersparnis eBook vs. Print.

Bei Einzelbänden überlege ich wegen 2-3 € nicht großartig, weil es selten vorkommt, dass ich ein nagelneues Buch kaufe. Ich kaufe lieber Second Hand oder leihe auch viel.
Nur bei mir wichtigen Autoren überlege ich gar nicht, da wird das Print gekauft.

Dass ich beim eBook nur die Lizenz zum Lesen erwerbe, ist mir relativ egal. Mehr will ich gar nicht.

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Beides, aber überwiegend digital. Mein Kindle Paperwhite ist inzwischen schon 11 Jahre alt und hat mir schon sehr gute Dienste geleistet. Früher habe ich auf Reisen immer mindestens 2 kg Bücher im Koffer mitgeschleppt, das kann ich mir gar nicht mehr vorstellen… Kurz vor dem Corona-Lockdown 2020 habe ich mir noch einen 2. e-book Reader (Tolino) gekauft, damit ich in der On-Leihe meiner örtlichen Bücherei Bücher digital ausleihen kann (das geht mit dem Kindle nicht). Seither habe ich mir nur noch 1 oder 2 Mal “richtige Bücher” dort ausgeliehen. Über das Family-Sharing kann ich auch gekaufte e-books mit Familienmitgliedern teilen. Ich stöbere immer gerne durch die e-book Sonderangebote z.b. Bei Thalia oder dem großen A und habe schon tolle Schnäppchen gefunden. Natürlich lese ich auch immer noch herkömmliche Bücher, aber eher selten. Kürzlich habe ich mich doch dabei ertappt, wie ich gedankenverloren zum Blättern auf dem Papier rumgewischt habe, peinlich… :joy:

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Kenne ich. Oder auf dem Kindle umblättern wollen, wie man ein Buch umblättert ^^

Ach Übrigens, ein eReader ist nicht unbedingt schmerzfreier als ein Buch, wenn es einem auf die Nase fällt. Habe ich für euch getestet. Dankt mir später!

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