[TALK] Rund um die Deutsche Post und private Briefdienste

Ich hatte letztens eine hier für’s Forum ins Ausland nur mit 70 ct frankiert. Fiel mir erst auf, als ich die zweite Karte an die Person schrieb und ich nachschauen wollte, welche Briefmarke ich bei der ersten Karte verwendet habe. An dem Tag hatte ich auch einige Karten hier für deutsche RR geschrieben, da war ich offenbar so im 70ct-Flow, dass mir das irgendwie durchgerutscht war.
Zum Glück hatte ich die Karte nochmal da und die Userin angeschrieben, dass ich die Karte nochmal sende, falls sie nicht ankommt bzw. sie sich eine weitere aussuchen kann, falls sie Nachporto zahlen muss. Ein paar Tage später war die Karte ohne Nachporto bei ihr im Briefkasten.
Ich würde also einfach mal abwarten :wink:

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Hey,

danke erstmal für den persönlichen Input von jemandem, der in dem Bereich arbeitet (und eine andere Ansicht / Antwort gibt als die Angestellten bei der Post bei meiner Schwester @bryyo und mir).

Weshalb wir, vor allem ich, so verwirrt / irritiert sind, ist die Tatsache, dass ich solche Briefe schon mehrfach, tatsächlich erst im November / Dezember 2023, abgeschickt hatte und diese problemlos ankamen. Zwar war das innerhalb Deutschland, aber die Tatsache bleibt ja dieselbe.

Es erscheint mir persönlich im Moment recht willkürlich.
Den Absender schreibe ich immer recht spontan mal vorne oder hinten drauf und zwar an verschiedenen Positionen. Auch das ist bisher nie ein Problem gewesen.

@Cassiopheia
Danke auch nochmal für deine Anmerkung!
Die Briefe kamen halt jeweils ohne jegliche Vermerke zurück… Und ich find’s schon irgendwie kurios das man, wenn man den zustellt, nicht bemerkt das es eigentlich nicht richtig sein kann.

Hab jetzt die jeweiligen Briefe in schlichte und null Komma null hübsch gestaltete Briefumschläge umgepackt und warte mal ab.

Anbei übrigens mal das Beispiel für den Brief nach Finnland.


Und hier als Beispiel der Brief für @bryyo letztes Jahr Weihnachten. Der kam direkt am nächsten Tag an. So viel dazu.


Was würdest Du denn vorschlagen, was der Zusteller dann machen soll? Spekulieren? Was ist, wenn der Empfänger die Annahme verweigert hat und der dortige Zusteller einfach (warum auch immer) keinen Vermerk draufgemacht hat oder der Vermerk unterwegs verloren ging?
Nein, wenn der Zusteller eine Sendung in der Hand hat, die für einen in seinem Bezirk lebenden Empfänger ist (selbst, wenn das eigentlich der Absender ist), dann muss er die Sendung dort zustellen. Er kann (und einige werden das vielleicht auch machen), wenn er den Empfänger persönlich antrifft, nachfragen, aber mal ehrlich - wenn die Zusteller das zusätzlich zu den persönlich abzugebenden Einschreiben, Nachportoeintreibungen etc. pp. auch noch machen würden, dann kommt die Post noch seltener.

Fakt ist ja, dass es schon seit einigen Jahrzehnten so ist, dass der Absender nach links oben auf die Vorderseite gehört - wer das nicht macht, entweder, weil es ihm unbekannt ist (wie in Deinem Fall) oder weil das jemand stur nicht machen möchte (wie eine Brieffreundin von mir), der muss halt damit rechnen.
Und ich behaupte jetzt mal, dass Du noch Glück hast: Meine besagte Brieffreundin wohnt in einer Region, wo das offenbar schärfer eingestellt ist bei der Sortierung und etwa jeder dritte bis vierte Brief (und sie hat viele Brieffreunde) kommt genau deswegen immer wieder erstmal zu ihr zurück. Sie macht es aber trotzdem so weiter (mir egal, ich sag da nix mehr ^^).

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Ich empfehle dir wirklich den Absender außerhalb der Lesezone für den Empfänger anzubringen. Offiziell sollte er halt vorne drauf. Auf jedenfall aber sollte er in den Absenderzone sein :wink: Das dürfte das Problem erledigen.

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Huhu,

Danke für deinen Input! Ja du hast da schon Recht - vielleicht wäre das zusätzlich noch mehr Arbeit.
Fakt ist, dass der Brief (nach Finnland) nie außerhalb von Deutschland gewesen sein kann. Der kam binnen 2 Tagen zurück und beim zweiten Mal innerhalb von einem. Das man dann bei der Post am Schalter auch nichts sagt ist natürlich super ärgerlich.
In dem Fall jetzt aber gelaufen und ich hab’s geändert.

@Cassiopheia
Danke nochmal für die Ansicht, das werde ich mir direkt mal abspeichern.
Immer noch fraglich, wieso dann der Brief nach Hong Kong, wo alles genau so war wie “vorgegeben” nach über einen Monat kommentarlos zurück kam.

Bei dem kann ich es auch nicht verstehen.

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Ich bin ja mal gespannt, ob ich morgen Post bekomme. Ich warte noch auf die Sendungen aus der Breifankündigung vom 18.04. Wenn morgen der Briefkasten auch wieder leer bleibt, dann gibt’s wieder eine Beschwerde.

“Meine” Packstation ist übrigens nach sensationellen zwei Monaten wieder in Betrieb :scream:

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Da fehlten bestimmt Teile aus China und so ein Containerschiff braucht schon mal etwas länger. :slightly_smiling_face:

Ich hatte in der Tat auch schon eigene Postkarten ohne Vermerk zurück im Postfach… Meine Adresse steht im Label hintereinandergeschrieben immer über der Adresse des Empfängers und ist durch einen Strich getrennt… Wie das passiert, ist mir auch schleierhaft. war schon 3x.

Den Trennstrich erkennt die Sortiermaschine nicht und auch Postcrossing selbst verweist auf die für das jeweilige Land gültige Beschriftungsweise. Und die sieht für Deutschland (und wohl für die allermeisten anderen Länder) nun mal nicht vor, Absender- und Empfängeradresse beieinander zu platzieren :woman_shrugging:t4:


So gut, wie der noch aussieht, kann ich kaum glauben, dass der nach Hong Kong und wieder zurück gereist ist. Hast Du die Marke mal gescannt, was spricht die App? Evtl. steckte er ja in Deutschland fest.
Format und Gewicht stimmen für die Frankierung? Nichts drin, was klar als “kein Dokument” ertastet werden kann?

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Doch, alternativ darf der Absender auch einzeilig + klein ohne Trennlinie oberhalb der Empfängeradresse stehen (eine Leerzeile muss dazwischen sein). Das ist bspw. bei Fensterbriefumschlägen üblich.

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Ja, bei Fensterbriefumschlägen - das ist korrekt. Das ist wieder ein bestimmtes Format und das können Sortiermaschinen lesen.

Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe und AnKaBeGu immer gleich formatiert - dann entspricht das eben nicht dem von Dir beschriebenen :wink:

Edit: Ich hatte damals bei der Deutschen Post angefragt, da ich schwarz auf weiß etwas auf der Hand haben wollte, für meine Brieffreundin, die ja immer stur den Absender mittig auf der Rückseite platziert. Da wurde mir ein Auszug geschickt und außerdem verschiedene Möglichkeiten der richtigen und lesbaren Formatierung. Recht eindeutig wurde da geschrieben, dass zwar maschinell beschriebene Adresszeilen das von Dir richtig erklärte Format aufweisen dürfen, man aber davon abrät, dies mit individueller Schriftart und -größe auf Etiketten zu drucken, da es sonst zu Missverständnissen kommen kann und die Sortiermaschinen das nicht immer korrekt lesen können. Auch wird es nur für DIN Lang Format empfohlen.

wie auch immer - die Leserichtung im Briefzentrum geht dennoch theoretisch von unten nach oben. Und wenn die Adresse so aussieht

AnKaBeGu | PF 12345 | 12345 Berlin (in ziemlich klein)


Max Mustermann
Musterstraße 36
23456 Musterhausen

sollte meine PLZ in der Lesereihenfolge eigentlich ziemlich zuletzt kommen… Eine Karte könnte im gleichen Sortierzentrum als Ein- und Ausgang gewesen sein. Da könnte ich das noch ein bisschen verstehen. Aber in andere PLZ-Bereiche eher nicht :wink: Ich hatte mal eine Führung durch eben jenes Briefzentrum. War sehr informativ (ist aber auch schon einige Jahre her, ich denke, dass ich da noch nicht mal in dem Sortierbereich gewohnt habe - also vor 2007).

Naja, egal - passiert zum Glück ja nicht permanent und die 3 Sendungen waren recht nah beieinander, sodass ich auf Softwarefehler oä tippe… War letzten Dezember :wink:

Ich bekam schon oft Karten über Postcrossing, wo die ID direkt über der Adresse stand. Vermutlich so ausgedruckt und zusammengelassen, wie es von Postcrossing bereitgestellt wird.
Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft dann die ID durchgestrichen und meine Postleitzahl stattdessen darüber geschrieben wurde. Oder sogar meine komplette Adresse, obwohl die ja maschinell richtig unter der ID stand.
Ich wurde diesbezüglich auch schon etliche Male aufgeklärt, dass ich dem Absender doch bitte erklären soll, dass auf einer Postkarte oder einem Standardbrief überhalb der Empfängeradresse nix in der Lesezone zu stehen hat. :neutral_face: :tired_face: :unamused:

das bekomme ich auch häufig so und hatte noch keine Streichung und keinen Hinweis diesbezüglich. Ist schon lustig, was alles passieren kann…

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Ist bei mir auch so.

Das bekomme ich auch ständig und finde es ehrlich gesagt ziemlich nervig - aber durchgestrichen oder “korrigiert” oder sonstwas war das originial noch nie.

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Ich weiß, dass sie hier in Nürnberg gerne 150 % korrekt sind (zumindest, wenn es um Fehler vom Fußvolk, sprich den Postkunden, geht, umgekehrt eher nicht…) - ich bin auch diejenige, die vermutlich auch die meisten Nachportoforderungen erhält (aber ich hole diese nicht mehr ab). Hatte mal ne Liste geführt und hätte ich wirklich alles ausgelöst, dann wäre ich in den Jahren 2017 bis 2019 bei über 50 € gelandet. Woanders kriegen die Leute die Sachen fast immer so in den Briefkasten geworfen :unamused:

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Ich bekomme auch ganz oft nach DIN richtig formatierte Adresse

Name
OT
Straße
Plz Ort bzw bei mir Gemeindezusammenschluss meherer Ortschaften.

Mit kleberchen drüber in

Name
Straße
PLZ gemeinde

Korrigiert, die dann gerne korrigiert im nachbarort landen der eine ähnlichen straßennamen hat…

Durchgestrichene IDs hatte ich auch noch nie.

Aber dafür besonders schlaue Postler die meinen besser zu wissen wo mein Post hin soll und meine Les Genevez wäre in Belgien und nicht in der Schweiz nur damit er 3 Monate später als unzustellbar zurück kommt

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Oh Mann…:roll_eyes::rage: -

Ich habe heute Abend vom Empfänger erfahren, dass es eine schöne Postkarte von mir es nicht nach Nordengland geschafft hat (RAS). :slightly_frowning_face:
Abgeschickt Mitte März.