Oh je, das ist ja furchtbar - wieweit ist es mit den Leuten gekommen, dass man Briefmarken von den Karten klaut??
Ich hatte ein supersüße Weihnachtskarte mit Pinguinen im Kasten, die auf dem Weg von der anderen Seite der Welt irgendwo feucht geworden war und jetzt völlig verschimmelt ist und grässlich riecht. Die Karte ist eine Klappkarte (war aus einem RR und so gewollt) und ließ sich nicht mal mehr öffnen. Der Senderin sage ich davon aber nichts - es tut mir nur leid, dass ich den vielen Text in der Karte nicht lesen kann und sie auch nicht in meine Sammlung kann…
Ich hatte dasselbe früher mal mit einem Lotterie Gewinn (internat. Teil) von mehreren Süßigkeiten
in einem Umschlag. Es war leider nichts mehr
davon probier- bzw. essbar. Schade.
Puh, das ist natürlich noch schlimmer - gleich in zweifacher Hinsicht, einerseits nicht essbar und zusätzlich sicher noch unappetitlicher als die Karte…
Eine Brieffreundin aus Belgien schickt mir nur noch Briefe in Folie verpackt.
Sie meint in Belgien kommt gar nichts mehr an einem Stück an. Dabei wohnt sie von mir aus gesehen gar nicht so weit weg. Also die Briefe haben nur eine kurze Reise hinter sich.
Naja, so genau aus der Ecke reißen kann das keine Sortiermaschiene. Aber man kann helt leider nicht wissen wer das war…der Postbote oder irgendwer vorher beim “verarbeiten”…
Bei mir haben Karten rechts neben dem Adressfeld häufig oberflächliche Beschädigungen, da tippe ich mal auf den Greifer der Sortiermaschine, das sieht immer ähnlich aus. Sonst war noch nichts zerrissen oder überklebt. Aber ich habe ja auch noch nicht so viele Karten
Bei mir ist es zum Glück auch das erste (und hoffentlich letzte-auch wenn eure Erzählungen mir da nicht viel Hoffnung machen) Mal. Aber ich hab auch erst dieses Jahr angefangen und noch nicht so viele Karten.
In der Masse ist es auch eher selten. Aber keine Frage sehr ärgerlich, wenn es einen selbst betrifft.
Nicht auszuschließen ist auch ein Nachbar. Es landen ja immer mal Sendungen falsch. Kann man nur selber nicht nachvollziehen, wenn sie dann doch noch im eigenen Kasten ankommen.
Wir merken hier, wer gerade austrägt: Stammzusteller klappt wunderbar. Vertretung immer mal ein paar Probleme. Falls wir es mitbekommen wenn der Stammzusteller kommt und sehr wenig Post bringt (z.B. für einen Dienstag nur 3 oder 4 Karten) kann ich da direkt “rumlästern”. Meistens war dann aber eine Vollsperrung wegen Unfall auf der Autobahn. Und da kann keiner was für.
Häufiger als früher sicherlich. Aber wenn man das tägliche Aufkommen an Post bedenkt, so ist es dennoch eher wenig.
Ich stimme Dir aber zu, die Postbeamten waren früher definitiv zuverlässiger (Ausnahmen gab es da sicherlich auch, kann ich aber selbst nicht sagen) und irgendwie … netter? Informierter? Wir kannten unsere Briefträger immer mit Namen und die uns auch. Wenn man die mal privat, beim Einkaufen oder so, traf, konnten die einen sofort zuordnen etc.
Das sagen aber die ehemaligen Postler sogar selbst.
Ich muss sagen, ist bei unserem Postler im Moment auch so. Der grüßt sogar wenn ich mit dem Auto entgegen komme. Verbeamtet ist er meines Wissens nicht.
Mein Vater hatte früher einen Briefmarken Tauschpartner in der DDR und hat mit ihm sehr viel hin und her geschickt. Die Stasi hat zwar die Briefe geöffnet (klar, nicht toll), aber sie kamen komplett mit den Marken über viele Jahre zuverlässig an.
In beide Richtungen.
Und sonst, seit letztem Sommer haben wir nur noch wechselnde Zusteller. Der Zusteller, mit dem es davor etwa ein dreiviertel Jahr super geklappt hatte, wurde leider in einen anderen Bezirk versetzt.
Bei uns ist es auch sehr viel schlimmer, wenn die Stammzustellerin nicht da ist. Die hat mittlerweile einen Schlüssel, da schiebt schonmal niemand die Post unter der Tür durch, wie es die Kollegen gerne machen (die übrigens NICHT vorher überall klingeln, bevor sie sich dazu entscheiden, was ich ja noch verstehen kann, da es bei uns sonst keine Möglichkeit gibt, die Post zuzustellen, wenn man nicht an die Kästen kommt).
Heute war wohl auch wieder die Vertretung da. Mit dem Ergebnis, dass meine Karten es zwar in den Kasten geschafft haben (juhu!), die - vermutlich wegen unterschiedlichem Format - aus der Hand neben den Schlitz gerutschten Briefe allerdings auf dem Boden gelassen wurden. Einer davon in einer wohl von Nachbarn hinterlassenen Pfütze. Bis ich kam, war er dann gut mariniert. Stand ja nur “wichtige Dokumente” drauf.