[TALK] Quasseln (Part 5)

Oh je.
Gute Besserung (an alle Kranken).
Ich habe die Sommergrippe bereits hinter mir, gleich zum Anfang der “Regenzeit” (als hier die Temperaturen von einem Tag auf den anderen von 40 °C auf unter 20 °C sanken, da hat es mich niedergestreckt, mit allem, was dazu gehört).

Bin froh, dass hier Sommerferien sind, so bringt hoffentlich auch das Kind nichts mit nach Hause.

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Guten Morgen,
Ich bin heute Nacht mit Halsschmerzen aufgewacht, Tee mit Honig zum Frühstück, hilft aber auch nicht wirklich.
Dann hat heute morgen schon um acht Uhr das Telefon geklingelt, die Mitarbeiterin ist für fünf Stationsküchen alleine im Dienst, ich werde nicht früh und nachmittags gehen, habe dieses Wochenende Spätdienst. Und bin übrigens auch alleine, das ist gut alleine zu schaffen. Da müssen sie jetzt einfach mal durch.

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Aber bei dem ständigen Wetterwechsel ist es auch nicht verwunderlich wenn es jemanden erwischt.
Oder man sich eine Erkältung einfängt.
Wir haben hier in der Nähe eine Rettungsstation. Immer wenn es dann schwül und dämpfig (schwäbischer Ausdruck?) ist, dann hören wir das Martinshorn in Dauerschleife.
Dann, so haben wir erfahren, sind es Leute bei denen der Kreislauf schlapp macht.
Meistens ältere, aber mittlerweile auch Jüngere, wobei sich dieses Wort auf 40jährige bezieht.
Und wenn der Körper dann eh´ geschwächt ist - dann haben es die Bazillen halt leichter.
Ich weiß nicht wie es Euch geht - aber seit der Pandemie fällt einem nicht mehr alles so leicht wie früher.
Dieser “break”, das mal runter kommen war zwar nicht schlecht.
Aber manchmal funktioniert der Anlasser nicht so richtig.
Es dauert bei manchen Dingen deutlich länger bis man in Schwung kommt.

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Da kann ich dir nur Recht geben.

Habt alle ein schönes Wochenende, trotz Halsschmerzen usw.

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Ich hatte mal in einem Altbau gewohnt. Der schien sehr anfällig für Mücken zu sein. Da habe ich mir tatsächlich ein Moskitonetz gekauft. War Gold wert. Netze an Fenstern mag ich nicht, ich nutze auch kaum Gardinen, da ich die Natur sehen will. Jetzt bin ich im Reihenahus mit Gärtchen und trotz Bäumen und Büschen habe ich selten Stechmücken. Sehr schräg, aber natürlich willkommen.
Heute morgen habe ich auch überrascht festgestellt, dass es geregnet hat. E-Bike ist nass - und die Polster auf der Bank; wo ich der Tochter sagte, sie soll sie ins Haus bringen.
Tja, auch mich hört ja niemand.

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Wobei man Insektengitter kaum sieht… eigentlich nur, wenn man direkt davor steht. Zumindest wenn sie schwarz sind :wink: Ist beeindruckend, wie sehr das Auge es rausfiltert. Ich war auch erst sehr skeptisch und eigentlich haben wir sie primär angeschafft um die Katzen drinnen zu halten, wenn wir die Fenster ganz öffnen… denn ohne wird es bei uns im Haus gegen Abend unerträglich heiß im Sommer.

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Wir haben tatsächlich alle Fenster mit Netzen dicht. Aber einen großen Garten mit Teich und wir sind das letzte Haus am Feldrand. Zudem habe ich in Verdacht, dass der Herr Hund abends in seinem Plüsch-Fell vielleicht Mücken mit reinträgt.

Bei uns sind immer die Fenster offen. Manchmal bis Spätherbst. Seit ein neues Dach drauf ist, isoliert es ungemein.
Gerade einen Rundgang im Garten gemacht.





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Wunderschön :heart_eyes:

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Der Apfelbaum wird nicht größer als 1,60. Ein Nachbar schenkte ihn uns vor Jahren, weil er nix trägt. :wink:
Hier steht er mitten zwischen Farn, Salbei und Goldrute, und es geht ihm prima.

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Die Gitter selbst sieht man tatsächlich nicht (ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich schon gegen die Insektenschutztür am Balkon gerannt bin).

Aber es ist dennoch ein deutlicher Unterschied beim Blick in die Natur mit und ohne Gitter. Und mal schnell nen Schnappschuss kann man vergessen.

Jepp, genau, so geht es mir auch.

Mein Kreislauf kann sehr große Hitze (Grenze 42-43 °C) genau so gut ab wie große Kälte (mind. -18 °C, niedriger war ich noch nicht). Aber es muss trocken sein.
Ist es nur etwas schwül, dann kapituliert mein Kreislauf. Schon immer. Ganz furchtbar.

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wir wohnen hier ja in direkter Nähe zum (Alt-)Rhein, ohne Gitter vor den Fenstern geht hier gar nichts. Aktuell gibt es im Ort auch überall wieder Tigermücken, die will ich hier nicht drin haben.

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Meine Kinder züchten draußen in ihren zahlreichen Matschwasser-Gefäßen immer Stechmücken - eigentlich haben wir hier kaum welche, aber kaum steht da ein Eimer, zack! welche drin.
Ich kipp die dann alle paar Tage aus und diese Woche hätte ich fast die Katze erwischt. Die lag unter dem Gestrüpp, wo ich nen Eimer hinkippem wollte. Hab sie grad noch rechtzeitig gesehen. :see_no_evil::rofl:

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:rofl: ich stell mir grad den Blick der Katze vor… :rofl:

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Katzen spielen ja so schrecklich gerne im Matsch … :wink:

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Ich kann nicht sagen, wie es in anderen Bundesländern geregelt ist, denn Bildung ist ja Ländersache, aber zumindest in NRW ist das nicht erlaubt. Wir dürfen als Lehrkräfte solche Entscheidungen nicht treffen, sondern können höchstens augenscheinlich erkrankte Kinder und Jugendliche bitten und ermuntern, ihre Eltern anzurufen, die das dann entscheiden. Lediglich in Fällen, in denen Gefahr im Verzug ist, ist das erlaubt. Dazu gehören starke Blutungen, die nicht innerhalb von 2-3 Minuten aufhören (außer Nasenbluten), Ohnmacht, die länger als ca. eine Minute andauert, Krampfanfälle, starke, anhaltende Schmerzen, vermutbare Knochenbrüche oder andauernde Bewegungsunfähigkeit von Gliedmaßen nach Sturz oder Schlagverletzungen, fortschreitende Bewusstseineintrübung, erhebliche Atembeeinträchtigung… das sind die Hauptgründe, aber dann wird von schulischer Seite immer ein RTW gerufen und es werden zeitgleich die Erziehungsberechtigten über die Notfallnummern verständigt.

Unter den Coronaschutzverordnungen bis irgendwann Anfang des Jahres war das anders. Da durften wir bei einschlägigen Coronasymptomen (und als wir noch in der Schule getestet haben, bei positiven Schnelltests) Kinder nach Hause schicken, die dann allerdings immer von den Erziehungsberechtigten abgeholt werden mussten. War das nicht möglich, wurden sie so lange irgendwo isoliert, bis die Abholung erfolgen konnte.

Wir haben an der Schule die grundsätzliche Richtlinie, dass wir immer, wenn Kopfverletzungen zu befürchten sind, ebenfalls einen RTW rufen. Dazu gehört auch das Kollidieren von Köpfen mit geöffneten Fensterrahmen, wie @Angelthecat es beschrieben hat. Vor über 30 Jahren ist eine Schülerin der Schule - allerdings im Reiturlaub mit den Eltern - durch einen solchen Vorfall verstorben. Sie war mit dem Scheunentor auf dem Reiterhof kollidiert, stand wieder auf, schien vollkommen in Ordnung, auch wenn die Reitkappe einen Riss hatte. Sie war aber klar orientiert und ansprechbar, wollte für das abendliche Grillfest unter die Dusche und sich umziehen gehen. Als sie nach einer Stunde noch nicht wieder aufgetaucht war, hat die Mutter in ihrem Zimmer nachgesehen und fand das Mädchen leblos vor. Ich war damals selbst noch Oberstufenschülerin und erinnere mich intensiv an die extreme Betroffenheit in der Schulgemeinschaft. Auch wenn es nun schon lange her ist, gibt es die Kopfverletzungsregel weiterhin - was ich persönlich auch sinnvoll finde.

Eine der weiteren Erkrankten von gestern hat ebenfalls einen positiven Test, wie mir der Vater gerade schrieb, aber das war zu befürchten, denn sie ist eine enge Freundin und Sitznachbarin der ersten Positiven. Die Mutter (alleinerziehend, normalerweise sehr rührig um ihre Tochter bemüht, gestern aber mit einem wichtigen Termin bei der Bank verhindert) der fiebrigen Schülerin von gestern hat neue Tests besorgt, die aber bislang konsistent negativ sind. Meine Schnelltests sind es bisher zum Glück auch.

Allen Kranken, egal woran es liegt, schnelle Erholung!

Wunderschöne Bilder, @teamug!

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Es ist wirklich interessant, die Abläufe anderswo zu hören. Abholung ist hier nur nötig bis Klasse 4 (und auch die einzige Option). In den Klassenstufen 5-7 werden kranke Schüler*innen ins Sekretariat geschickt und von dort die Eltern angerufen. Diese entscheiden dann, was passieren soll… entweder in der Schule bleiben (wenn es den Schülern wirklich nicht gut geht, gibt es eine Liege im Sekretariat), abgeholt werden oder alleine nach Hause gehen. Ab Klasse 8 können sich die Schüler selbstständig bei den Lehrkräften krank melden. Dann gibt es einen vorgedruckten Zettel mit nach Hause (die Lehrkraft trägt ein wann und warum das Kind aus dem Unterricht entlassen wurde), den die Eltern unterschreiben müssen.

Das ist hier etwas strenger geregelt. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (also bis einschließlich Klasse 10) müssen abgeholt werden, außer sie wohnen in fußläufiger Entfernung und haben kein erkennbares Fieber, keine Bewusstseinseintrübung und keine Kreislaufprobleme. Dann dürfen sie mit Zustimmung der Eltern auch ab Klasse 8 zu Fuß nach Hause laufen. Oberstufenschülerinnen und -schüler dürfen das alleine regeln, müssen sich aber zwingend krank im Sekretariat abmelden, wo es dann einen Entlassschein gibt, den die jeweils aktuelle oder nächste Lehrkraft im individuellen Stundenplan abzeichnen muss. Die Eltern unterschreiben diesen dann zu Hause, ehe er im Entschuldigungsheft wieder zurück in die Schule kommt.

Sind während der Unterrichtszeit Arzt- oder Therapietermine abgesetzt (hallo, Kieferorthopädie… was macht ihr eigentlich nachmittags? :wink: ), muss das möglichst vorher von den Eltern schriftlich mitgeteilt werden, so dass dann dieselben Regeln gelten. Es gibt nur in unmittelbarer Nähe der Schule eine Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, wohin der Weg selbstständig zu Fuß erledigt werden darf, falls die Termine vorher von den Eltern und der Praxis mitgeteilt wurden. Da kommen die Schülerinnen und Schüler aber in der Regel später wieder in die Schule zurück.

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Gute Besserung allen Kranken.

Hier noch schönes Sommerwetter, Gewitter sind aber angesagt

Jetzt wo du es schreibst… also es gibt natürlich auch Einschränkungen. Niemand wird wohl jemanden mit erheblichen Kreislaufbeschwerden alleine wegschicken. Also wenn absehbar ist, dass es nicht zumutbar ist alleine zu gehen, gibt es auch eine Benachrichtigung an die Eltern. Wobei wir schon ein paarmal den Fall hatten, dass es sich bei meiner Tochter auf dem Heimweg arg verschlimmert hat und dann doch mein Handy klingelte mit “einer von euch muss mich bitte von der Haltestelle abholen” :see_no_evil:

(Bei uns früher in den 90ern und 2000ern wurden man dann von einem anderen Schüler nach Hause begleitet oder bei einem - weniger schlimmen - Unfall zum Arzt. Selbst als ich beim Schwimmunterricht ohnmächtig geworden bin und auf den Grund aufschlug, wurde ich alleine entlassen mit der Adresse / Tel. Nr. des nächsten Zahnarztes der am Freitag Nachmittag aufhatte :see_no_evil:… hab mir da meine Schneidezähne massiv abgebrochen.).

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