[TALK] Quasseln (Part 4)

Genau so schlimm finde ich es, wenn man sein Handy am Ohr hat und quasselt und dann seine “Wünsche” ('ne Malboro für 8") äussert. Ich habe da schon mal gesagt, dass er/sie/es erst mal fertig telefonieren soll - ich stehe dann zur Vefügung.

Aber vielleicht bin ich bereits zu alt um so etwas zu akzeptieren.

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Antwort:”Nein, danke!”

Also iiich bin nicht alt hüstel :wink: und akzeptiere das auch nicht.

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DAS frage ich mich auch immer! Je nachdem, antworte ich manchmal auch nur mit “Ja?”

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Moin,

Die Antwort auf alles ist 42 :rofl:
Wobei man hier im Norden ja nicht vergessen darf, dass “Moin” bereits ein vollständiger Satz mit Subjekt, Objekt und Prädikat ist :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich wurde mal bei der Parkplatzsuche übel angegangen, nur weil ich mich vor ihm in die gerade frei gewordene Lücke gestellt habe. Allerdings stand ich mit Blinker zuerst da und hab drauf gewartet, dass die Lücke frei wurde. Dann überholt der Drängler mich und stellt sich so hin, dass er rückwärts einparken kann, natürlich ohne zu blinken. Da kam ich aber von der Seite schon an und war vor ihm in der Lücke. Kann ich denn ahnen, dass er da auch rein will? :smiling_imp:

Ich stell euch mal Kaffee und Tee hin. Greift bitte zu.

:coffee: :coffee: :coffee: :coffee:
:tea: :tea: :tea: :tea: :tea:

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Da muss man mal einen auf Mathelehrer machen und fragen, was trinken?

Die Leute sind schon überfordert, wenn man dann fragt, ob es Kakao zum Trinken (also sowas wie Kaba) oder Backen sein soll :rofl:

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Oh, ich unterrichte seit 10 Jahren kein Mathe mehr (schade), aber Deutsch - und auch da verlange ich von den Kids oft vollständige Sätze. Mittags kommt of ein kleiner Junge zum Lehrerzimmer und fragt nach einer Maske (wo auch immer die zwischen der Busfahrt morgens und dem Einsteigen in den Bus mittags abgeglieben ist).
Unser Standard-Gespräch mittlerweile:
er: “Kann ich eine Maske?”
ich (schon auf dem Weg zum Vorrat): “Hallo xy, da fehlt noch etwas in deinem Satz.”
er: “Kann ich bitte eine Maske?”
ich: “Was möchtest du mit der Maske?”
er: schweigen.
ich: “Möchtest du eine Maske essen?”
er: “Nein, man kann die doch nicht essen.”
ich: “Möchtest du eine Maske haben?”

puh, das wird bestimmt noch mehrmals wiederholt werden müssen bis er mich direkt fragt, ob er eine Maske haben könne :rofl:

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Ich hab ja 15 Jahre lang ehrenamtlich Dienst in der Schulbücherei (Grundschule und Gymnasium) gemacht und auch immer Wert darauf gelegt, dass die Kinder in ganzen Sätzen mit mir reden. Diese Satz-Bruchstücke, die man da oft hingeworfen bekommt, nerven mich ganz ungemein. Und ich hab auch noch nie gehört, dass wir eine Präpositionen-Krise hätten, dass man so sparsam damit umgehen muss. Ich hasse Sätze wie “Ich geh Bahnhof.”! :exploding_head:

:green_heart: :fox_face:

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Gerade in der heutigen Zeit, finde ich es auch wichtig, dass die Kinder lernen in ganze Sätze zu sprechen. Vieles wird bei whatsapp und co einfavh nur noch abgekürzt. Und so wie ich es oben geschrieben habe, so hat es damlas immer mein Mathelehrer gemacht.
Ich bin Erzieherin und auch wir versuchen, den Kinder auch beizubringen, dass sie im ganzen Satz fragen. Ist bei uns halt schwirig, ich arbeite in einer Krippe, da können viele Kinder noch nicht sprechen aber es ist wichtig, das man es auch vorlebt.
Und bei uns ist es so, das die Kinder von 7- 7.30 in einer Gruppe erst betreut werden und wie viele Kinder ,auch von den fast Schulkinder, Morgen sagen, das kann man an einer Hand abzählen. Aber oft wird es auch gar nicht mehr vorgelebt. Also, wie sollen die Kinder das lernen, wenn die Eltern es selber auch nicht machen

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Guten Morgen. Wir haben nicht so gut geschlafen, dafür gut gefrühstückt, die Nachbarn haben uns mit frischen Eiern von den eigenen Hühnern versorgt :smiling_face_with_three_hearts: Wir machen uns jetzt auf den Heimweg um noch ein anderes Gerät auszuprobieren und der Große will noch zu einer Modellschiffsausstellung.

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Hallo zusammen,

das mit den ganzen sätzen ist echt schwer. Meine Eltern hatten bei uns immer nur zu meckern, dass wir nicht dat und wat sagen sollen sondern richtig hochdeutsch sprechen.

Eine Zeit lang war es ja auch mal hip (oder immer noch?) Dass man Präpositionen weg lässt. Da hörte man dann immer: Gehst du heute Kino? Gruselig

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Vorallem männer sprechen nie in ganzen Sätzen, nein Mann ist da ein Paradebeispiel :rofl:
( Nein natürlich nicht alle)

Achja: guten Morgen :bouquet:

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Wir Männer müssen ja aufpassen, dass wir ganz schnell unser Thema darstellen - ihr Frauen lasst uns ja keine Chance auf ganze Sätze. :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning: :grinning:

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Das kann meiner mit knapp 14 noch nicht :unamused:

“Kann ich Brot?”

“Was? Backen, kaufen, werfen, trinken, essen, haben?”

“Mama!!”

“Ja, was? Rede einfach in vollständigen Sätzen, dann kommen wir auch weiter und ersparen uns sinnlose Diskussionen!”

“Ey Boah ey, das ist Hardcore!” (Anmerkung: hardcore heißt in Jugendsprech “nervig”)


Mein Kind grüßt immer, auch “Bitte” und “Danke” sind ihm geläufig.

All das ist aber nicht nur bei ihm vergessen, wenn er unter seinesgleichen ist. Da gibt es diese Wörter nicht mehr, so, als ob sie nie existiert haben. Man könnte meinen, es sind plötzlich völlig fremde Kinder.
Umgekehrt kenne ich Kinder, die super Umgangsformen haben, wovon sich viele Erwachsene noch eine Scheibe abschneiden könnten. Von diesen Kindern weiß ich aber sehr genau, dass sie diese nicht von den Eltern gelernt haben können, da dort sowas unbekannt ist und kein Wert darauf gelegt wird.
Es ist manchmal zu kurz geblickt, es rein auf die Eltern zu schieben, im positiven wie im negativen Sinne.

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Das finde ich einfach unverschämt der anderen Person gegenüber.

Das ist genauso, wenn man mit jemandem irgendwo sitzt zum Kaffee trinken, und die andere Person schaut alle 5 Minuten aufs Handy und tippt Nachrichten. Einmal war ich so genervt, dass ich dann meinte, es gibt zwei Möglichkeiten, 1. Handy in die Tasche oder 2. ich gehe, weil mir dafür die Zeit zu schade ist. Das führte zu einer kleinen Diskussion bzgl. Wertschätzung und Umgangsformen, aber schlussendlich steckte sie das Handy weg.

Ich habe das mit einer Person in einem meiner Betriebe, die ich überwache. Dessen Diensthandy klingelt ständig und er geht dann meist auch dran und ggfs. unterhält er sich dann auch eine zeitlang. Im Moment schaue ich mir das noch an, ich bekomme die Zeit ja bezahlt :woman_shrugging: aber wenn das zum Dauerthema wird, dann bringe ich das auf den Tisch. Ich weiß von einigen seiner (ehemaligen) Kollegen, dass er generell schwierig im Umgang ist - das ist mir natürlich auch schon aufgefallen - und wir sind auch schon ein paarmal aneinandergeraten. Manche (ältere) Herren haben offenbar ein Problem damit, sich von einer (jüngeren) Frau etwas erklären zu lassen. Ich denke, er möchte mich nur provozieren, er hat mir auch schon mehrfach mit den Firmenanwälten gedroht (“und die sind richtig teuer”) und sich auch schonmal beim Ministerium über mich beschwert (das nach Prüfung des Vorgangs zu dem Ergebnis kam, dass ich Recht habe :joy:). Seither ist er etwas geschmeidiger im Umgang, aber ignoriert immer noch Absprachen. Scheint mit meinen Vorgängern geklappt zu haben :woman_shrugging: aber ich hake da mittlerweile nicht mehr zigfach telefonisch nach, sondern schreibe entweder einen Brief oder eine E-Mail mit CC an seinen Geschäftsführer. Dann läuft’s :joy: Ich kann die Spielchen auch :woman_shrugging: und sitze am Ende eh am längeren Hebel, keine Ahnung, was der sich davon erhofft.

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:joy:

Andere (laut und deutlich) zu begrüßen, hat mir vor allem meine Oma beigebracht. Die hat immer gemeckert, wenn sie nicht gegrüßt wurde. Und zwar generell und überall - also auch auf der Straße. Und es galt die eiserne Regel, dass die jüngeren immer zuerst grüßen. Ich bin in einer Kleinstadt (5.000 Einwohner) aufgewachsen und da hast du auf der Straße JEDE/N gegrüßt. Man muss dazu sagen, sowohl meiner Großeltern als auch meine Eltern kannte da gefühlt jeder und das heißt mich kannte da auch jede/r und wehe, ich grüßte nicht…
Manchmal, wenn ich in der Stimmung bin, dann mache ich das hier (ca. 250.000 Einwohner) auch, das führt zu teils verwirrten Blicken :joy:

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Das finde ich auch immer komisch und gucke dann bestimmt irritiert :rofl: Wobei mir hier in der Gegend aufgefallen ist… solange man im voll bebauten Gebiet ist, ist es untypisch. Sobald man im Naturschutzgebiet unterwegs ist, grüßt jede*r :thinking:

Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Auseinandersetzung mit meiner Oma deswegen. Es war eine größere Geburtstagsgesellschaft in einem langen, recht schmalen Raum (alle am Tisch sitzend). Wir sind mit als letztes gekommen und haben aufgrund der räumlichen Gegebenheit und der Anzahl der Gäste beim Betreten des Raumes in die Runde gegrüßt und sind nur zum Geburtstagskind noch einzeln gegangen. Das fand ich dann wirklich albern, sich darüber zu echauffieren.

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Bei uns im Cafe kommt es auch vor das jemand mit Handy am Ohr bei mir bestellt, sehe ich da eher gelassen, solange ich verstehe was er will.

Nein, dafür bist du nicht zu alt :wink:
Das mit dem Telefon kenne ich hier auch sehr gut. Ich ignoriere solche Kunden oft und wenn sie sich dann (nachdem sie fertig sind mit telefonieren) beschweren, dass sie ja nicht dran gekommen sind, gibt es nur die sehr höfliche Antwort: “Ich wollte sie nicht beim telefonieren stören.”
Im Bahnhof bin ich ja gewohnt dass es oft schnell gehen muss weil viele es eilig haben, aber diese “Ein-Wort-Menschen” kann ich auch nicht ab. Irgendwie werde ich dann oft ganz langsam oder mir fällt was runter und es dauert dann doch etwas länger :smiling_imp:
Auch ein sehr beliebter Satz bei uns im Laden: “Wir verstehen auch vollständige Sätze!”

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Nein, bist Du nicht. Mir geht das auch tierisch auf den Keks.

Und tierisch genervt bin ich auch, wenn die Leute ihr Smartphone wie ein Knäckebrot, in das sie gleich reinbeißen wollen, halten.
Das ist mir zu hoch. Warum macht man das?
Entweder, man verwendet das Telefon normal, dann muss man es doch eh ans Ohr halten, um den Gesprächspartner zu verstehen.
Oder man verwendet ein Headset, dann muss man das Gerät gar nicht halten, sondern kann es in der Tasche oder im Rucksack lassen. Also, ich kann das mit meinem Telefon zumindest. Es funktioniert dennoch einwandfrei :woman_shrugging:

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