Ich habe mich jetzt grinsend durch eure Posts über Helikoptereltern und Rabenmütter gelesen.
Ich persönlich zähle mich ja eher zu den Rabenmüttern. Meine Jungs mussten auch immer mal helfen und auch ihre Betten können sie selber anziehen. Sie waren auch ab 2./3. Klasse im Wölflilager ( kl. Pfadfinder) und später in allen Schullagern.
Ich habe vieles auch erst gelernt nachdem ich ausgezogen war. Es lag aber nicht daran, dass meine Mutter mir das nicht beibringen wollte, sondern an meiner hartnäckigen Weigerung mir für Haushaltsdinge zu interessieren. Ich bin heute noch nicht wirklich Fan von Kochen, Putzen und dergleichen.
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Oh ah! Ich muss mir dieses Dana-Dings unbedingt gleich mal anschauen.
Du warst also diejenige, die schneller war! 
Na ja, hab ich halt ein paar andere Karten gekauft.
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Jaaa, das finde ich ja super. Dann warte ich mit meiner nächsten Bestellung bei Dana bis die gedruckt ist 
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Da Raben als sehr intelligent gelten, zähle ich mich auch gern als Rabenmutter. Kinder haben in jungen Jahren so einen Nachahmungstrieb. Den stoppt man doch nicht. Meine Kleine hat mit 2 Jahren Tisch gedeckt, heute leitet sie den Frankfurter Pfadfinderstamm. Und was soll ich sagen: seit meine kids sechs oder sieben Jahre alt sind habe ich nie mehr eine einzige Reisetasche, Rucksack oder Koffer für sie packen müssen. ich frage sie halt nach den wichtigsten Utensilien, oder ob sie nochmal abchecken wollen - nee, wollen sie nicht. Und damit hat es sich. Was ihnen fehlt, das merken sie später selbst, und dann passen sie beim nächsten Mal mehr auf.
Außerdem lernen sie Minimalismus bei den Pfadis, sonst schleppen sie sich tot.
Meine Tochter bekommt da immer die Krise bei den Elternabenden, weil sie die Eltern schult, was mit darf, da sie ja die Kids nicht allein packen lassen.
Tochter sammelt inzwischen die Kids einen Abend vor Fahrtbeginn im Stammesheim, wo sie übernachten. Dann lässt sie alle Kinder nacheinander den Rucksack auspacken, dann wird ausgemistet und im Schrank weggesperrt; und dann kann die Fahrt beginnen. Da wird schon mal das ein oder andere Glätte-Eisen für’s schöne Haar aussortiert, oder Handys, Ladekabel und ähnliches was in der Wildnis nicht brauchbar ist. Und manchmal kommt auch ein Kind mit dem Rollkoffer an und Tochter fragt dann, wie es damit über Stock und Stein wandern will. Wenn diese Kids dann selbst Gruppenführer sind, sind sie nach wie vor völlig unorganisiert und die Arbeit muss ständig von meiner Tochter nachgebessert, übernommen und erinnert werden. Mich nervt das total, weil mein Kindelein mit 21 total gestresst ist und dauernd die Fehler der anderen ausbessern muss. hab ihr gesagt, dass auch die Großen mal an die Wand fahren müssen - auch die lernen dann was dabei. Aber die Kleinen leiden dann drunter.
Diese Mustereltern tun ihren Kindern echt nur Schaden an, weil die Kiddies nicht überlebensfähig sind.
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Wieso kannte ich die Seite früher nicht…
Jetzt habe ich sie aus dem Gröbsten raus…
Ich hatte kürzlich ja auch so eine Karte (aus DE), hab es dem Support gemeldet und wurde gebeten sie nicht zu registrieren. Das verstößt ganz klar gegen die Regeln.
Bei einem Tausch (wenn es von vornherein klar ist), stört es mich zB nicht - wenn es gut überklebt ist.
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Die ist so klasse 
Ich auch nicht, beim besten Willen nicht…
Natürlich lernt man vieles erst, wenn man ausgezogen ist. Aber die Frage ist, ob man dann vorher so viel Selbstständigkeit/ Eigenverantwortung gelernt hat, dass das klappt - oder ob man lieber gar nicht erst auszieht, weil man’s nicht schafft. Ich habe da in letzter Zeit schon die “gruseligsten” Geschichten gehört…
So sehe ich das auch 
.
Ich habe auch mal eine doku gesehen, wo ein Sozialarbeiter eingriff, da die Mutter mit ihrem 22jährigen Sohn total überfordert war. Er machte nix, saß nur im Haus rum, und hing am PC (NICHT postcrossing, da wär ja was aus ihm geworden).
Sozialarbeiter: Was ist dein Problem?
Er: Meine Mutter nervt.
Sozialarbeiter: Was würdest du gern ändern?
Er: ich will meine eigene Wohnung.
Der Sozialarbeiter ging mit ihm Wohnungsannoncen durch, prüfte, wie das finanziert werden kann (z.B. in dem der Bub jobbte, etc.) und irgendwann zog der aus.
Dann Besuch des Sozialarbeiters bei dem jungen Mann nach 2 Monaten: PC war angeschlossen. Es lagen überall Pizzapackungen rum, nichts war renoviert eingebaut installiert. Küche war noch in Kisten.
Jetzt wohnt der Bub wieder daheim! 
das muss mein fast 3jähriger schon helfen 
Außerdem hilft er schon beim wäsche waschen und aufhängen, einkäufe wegräumen und bei der spülmaschine… er ist glücklich wenn ich ihn mit einbinde und er mitmachen darf, warum sollte ich ihn da bremsen?
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In dem Alter haben sie idR ja auch richtig den Drang das zu tun. Man ist doch schon blöd, wenn man das unterbindet!
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oups da war ich ja eine richtige Rabenmutter :-). Irgendwann dann, später als mein großer Sohn nach Köln zog bekam ich, das für mich grösste, Lob: Mutti ich bin so froh dass ich das alles daheim lernen musste. Warum grins: weil hier niemand für mich die Wohnung putzt, Wäsche macht etc. Das hat mich schon stolz gemacht. Der jüngere aht das alles was er noch nicht konnte oder machen wollte, inkl.kochen, in seiner Ehe gelernt.Meine Enkelkinder helfen bei mir immer mit.
@anon89508662: wie wars, hast lange warten müssen und wie gehts dir jetzt?
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Meine Tochter kann eigentlich recht viel, was sie gar nicht kann ist Planen / Ordnen / Strukturieren (sowohl theoretisch als auch praktisch). Aber meistens will sie nicht… Pubertiere eben Nur wenn sie anderswo ist… eine Ausnahme gibt es: Kochen & Backen. Wenn man sie fragt, ob sie sich einen Tag ums Essen kümmert, klappt das gut. Meist kocht sie dann Japanisch (ihre große Leidenschaft) und für Bolognese ist sie prinzipiell zuständig… das war das erste Gericht was sie damals mit ca. 8 Jahren gelernt hat und das beherrscht sie super. Zu einem Jahrestag hat sie uns mal ein 3-Gänge Menü gekocht. Das war klasse (den Zustand der Küche hinterher mal außen vorgelassen 
Aber man kann ja nicht alles haben). Ansonsten macht sie gerne Kleinigkeiten z.B. zum Frühstück (Pancakes, Omelettes usw). Das macht sie mir oft, wenn ich im Home Office arbeite, wenn sie ihre 1. Pause hat oder mal am Wochenende. Das macht sie alles so gerne, dass man sie manchmal ausbremsen muss, weil es in einer Stunde sowieso Essen geben soll und ein Snack dann etwas fehl am Platz ist.
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warum gibts eigentlich keine Rabenväter? Immer sind die Mütter die Bösen 
Ich war meiner Mutter immer sehr dankbar dafür, dass ich sehr selbstständig erzogen wurde… für mich ist das also total normal.
In dem Alter haben meine Beiden auch noch gerne mitgeholfen. Und natürlich habe ich sie nicht gebremst 
. Leider hat sich das inzwischen stark geändert. Jetzt ist es so, dass ich ständig diskutieren muss, wer welchen Handgriff im Haushalt macht, seufz. Dabei geht es meistens wirklich nur um “Handgriffe”, also Tätigkeiten, die kaum Zeit in Anspruch nehmen.
Arbeiten, die ihnen Spaß machen, übernehmen sie allerdings gerne, z.B. (ab und zu) kochen, (oft) Kuchen backen, (manchmal) den Hund/die Katzen füttern.
Trotzdem achte ich darauf, dass sie zwischendurch auch ungeliebte Tätigkeiten (Putzen etc.) übernehmen.
Ich selbst durfte als kleines Kind (Kindergartenalter) bei meinem Opa in der Werkstatt (er war Tischler) schon mit diversen Werkzeugen hantieren. Natürlich nur unter seiner Aufsicht und nicht mit wirklich gefährlichen Teilen. Es hat mir viel Spaß gemacht, nur meine Mutter und meine Oma durften das nicht (so genau ) wissen.
Meinen Kindern habe ich auch schon sehr früh beigebracht, mit Messer, Schere etc. umzugehen. Natürlich auch unter Aufsicht, mit genauen Regeln (Laufen mit Messer/Schere in der Hand ist nicht erlaubt etc.) und nicht mit meinem scharfen Küchenmesser. Es gab nie Probleme oder (nennenswerte) Verletzungen.
Sehr überrascht war ich aber, als meine Tochter mit 8 oder 9 Jahren ihre Geburtstagsparty hatte. Wir hatten etwas zum Basteln vorbereitet, wo jedes Kind auch etwas (aus Papier) ausschneiden musste. Nichts Kompliziertes, einfach irgendwelche Figuren ausscheiden. Meine Töchter konnten so etwas sicher schon mit 4 Jahren. Bei den Partygästen (auch etwa 8 oder 9 Jahre) gab es mehrere Kinder, die damit überfordert waren und denen ich helfen musste. Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Wenn man das schon nicht zuhause lernt - spätestens im Kindergarten oder in der Schule übt man doch Basteln, Ausschneiden etc. .