[TALK] Alles rund ums Basteln und Kreativ sein

Danke für eure Tipps, mit einem Stück Pizzakarton hat es zu halbwegs funktioniert (musste etwas nacharbeiten). Jetzt die nächste Frage: wie klebt ihr so filigrane Schriftzüge auf?

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Ich habe inzwischen meine zweite BigShot :laughing: aber nur, weil wir richtig viel basteln und mein Freund mir die erste einfach zu oft belegt hat und wir nun doch eine oben in der Wohnung und eine im Bastelkeller haben.
Die Plexiglasplatten (die meintest Du, oder?) haben wir bisher gar nicht sooo oft austauschen müssen. Wir benutzen die aber auch wirklich, bis es nicht mehr geht. Die letzten, die weggeflogen sind, waren inzwischen undurchsichtig in einer nicht definierbaren Farbe und hatten Risse an allen Seiten. Nach unserer Erfahrung sind die dann wohl auch tatsächlich dünner als neue, sodass die Stanzergebnisse nicht mehr so toll sind, weil der Druck entweder nicht mehr da ist oder zu ungleichmäßig.

Schlechte Stanzergebnisse können zum einen an der Qualität der Stanzen liegen, wobei wir nicht unbedingt sagen können, dass es da einen großen Unterschied zwischen teurer Markenware und Billig-Stanzen gibt. Schlechte und gute gibt es in beiden Kategorien.

Das Stanzergebnis verändert sich teilweise, in welchem Winkel zur Kurbelrichtung man die Stanze einlegt. So ein Schriftzug wird manchmal anders gestanzt wenn man ihn längs oder quer oder auch schief zur Kurbelrichtung einlegt. Gerade wenn die Platten schon älter und vielleicht auch ein bisschen gewölbt sind, macht es auch einen Unterschied, ob eher in der Mitte oder eher am Rand der Platten bzw. wie rum man die Platten legt.

Verbessern kann man das Stanzergebnis oft, wenn man noch ein Papier oder Karton unter das zu stanzende Papier legt (also Stanze, das gewünschte Papier, Schmierpapier). Bei einigen Stanzen funktioniert das aber auch nicht, da man dann das Papier kaum noch aus der Stanze bekommt, da es so tief drin ist.

Solche Schriftzüge aufzukleben ist oft eine Herausforderung. Vor allem, dass er auch gerade wird, wenn man ein längeres Wort hat … Wir haben viele Klebemittel ausprobiert, sind aber letztendlich wirklich bei dem (grünen) Tombow gelandet. Im Gegensatz zu anderen Klebern ist er relativ dünnflüssig und kann daher dünner aufgetragen werden. Und man braucht wirklich sehr, sehr wenig - der klebt wie Hulle! Wenn man so wenig aufträgt, kann man ihn dann aber auch nicht mehr gerade rücken etc. Der klebt dann sofort! Tombow erscheint recht teuer für so wenig, aber da man wirklich wenig braucht, relativiert sich das wieder. Insofern sich dazu nicht unbedingt Videos ansehen, wo dann auch mal eine halbe Flasche auf einer Matte aufgetragen wird - das braucht man bei Tombow nicht! Ein dünner, kaum zu sehender Rand (wenn es eine weiße Klebe-Wurst ist, dann ist es schon viel zu viel!) reicht völlig!

Gerade für solche Schriftzüge habe ich mir dann noch diese kleinen Flaschen geholt, deren Öffnung kaum dicker ist als eine Spritzennadel (Bei Amazon, 10 ml - die größeren trocknen dann doch schneller ein bzw. es bleibt zu viel in der Flasche zurück. Die nur eine spitz zulaufende Tülle haben - ich glaube von Woolworth - haben eigentlich noch eine zu große Öffnung). Und dann verteile ich Tombow mit dieser hauchfeinen Öffnung punktuell hinten auf so einem Schriftzug. Das klappte bisher immer. Ein weiterer Vorteil von Tombow: Du kannst ihn auch antrocknen lassen (wird dabei durchsichtig), dann quetscht sicher nichts mehr heraus und er hält trotzdem, denn er klebt auch im “trockenen” Zustand. Das kann natürlich auch ein Nachteil sein, wenn doch mal was herausgequetscht ist - aber da hilft wunderbar ein Kleberadierer!

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Danke für deine ausführliche Rückmeldung.

Meine Platte “Adapter A” habe ich durch schräges Einlegen leider komplett geschrottet. Rein und raus aus der Big Shot geht kaum noch. Dauerhaft drin und auf Spannung ist aber sicher auch nicht gut :grimacing:

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Das mit der Spannung bei den gewölbten Platten ist gar kein Problem. Es gibt sogar Videos, wo empfohlen wird, die dann im Maschinchen eingespannt zu lassen, um sie wieder etwas grader zu bekommen. Ob es wirklich hilft? Ich weiß es nicht, ich hab keinen Unterschied bemerkt, weder positiv, noch negativ. Ich benutz sie immer mal so, mal so und lass sie ansonsten in der Machine, damit sie nicht überall herum fliegen.

Aktuell die Wölbung bei mir: :laughing:

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Ich möchte den Bastlern unter euch heute mal etwas zeigen, dass wir zum 5.Hochzeitstag geschenkt bekommen haben. Freunde von uns haben es selbst gemacht mithilfe von Bildern aus dem Netz. Als Whovian standen mir fast die Tränen in den Augen. Holz ist wohl Ahorn und schon geölt.
Auf der Rückseite sind unsere Maskottchen und das Hochzeitsdatum.

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Auf den ersten Blick dachte ich es seien Stempel und in mir meldete sich ein lautes „Habenwollen“ :grinning:

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Genau das habe ich auch gedacht :rofl:

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@Aquavirus - auch wenn ich zur Strickfraktion gehöre: der absolute Knaller! da macht das Frühstück ja sofort gute Laune…
:thinking:was ich mich allerdings schon länger frage: sind Frühstücksbrettchen Teil einer deutschen Subkultur? (ich komme aus einem Brettchenfreien Haushalt…)

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Mein Beitrag zum 9€-Ticket :crazy_face::

@Kaydee
Ich bin auch brettchenfrei aufgewachsen und hab den Sinn von Frühstücksbrettchen auch nie wirklich verstanden - man schubst bloß die Krümel runter und handspülen muss man sie auch noch! Meine Kinder hatten mal welche geschenkt bekommen, aber die wurden auch nur wenige Male verwendet, weil sie dann doch lieber wieder Teller haben wollten. :woman_shrugging:

:green_heart: :fox_face:

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Ich benutze Holzbretter lediglich zum Essen von Pizza, da ich keinen so großen flachen Teller habe.
Zum Frühstücken mag ich Teller :slightly_smiling_face:

Bei mir gibt es zum Frühstück grundsätzlich Brettchen. Zumindest wenn ich alleine frühstücke, was meistens der Fall ist. Die sind allerdings nicht aus Holz, sondern aus Kunststoff und bunt. Ich habe sie jetzt bestimmt schon 10 Jahre. Und genau so lange überleben sie auch schon die Spülmaschine. Inzwischen sieht man ein paar feine Risse auf der Oberfläche, aber nichts was mir schon Sorgen machen würde. Ich liebe meine Brettchen :grin:

Bei meiner Oma gab es immer Brettchen beim Frühstück .
Da es einfacher war das Brot auf diesem zu schmieren als auf einem Teller. Wegen dem Tellerrand ging das mit dem Messer nicht so toll :grin:

Wir benutzen Brettchen auch ab und an. Naja, und zum schneiden natürlich.
Holzbrettchen finde ich (zum schneiden) aber eklig nach einer Zeit . Daher haben wir auch diese aus resin oder wie sich das schimpft.

Ich kenne es aus meinem Elternhaus nur mit Holzbrettchen zum Frühstück. Sobald ich ausgezogen war, gab es so gut wie keine Holzbretter mehr bei mir. Ich fand die einfach nicht so hygienisch, auch wenn Studien sagen, dass das Holz Bakterien etc. abtötet … Und aufgrund von Allergien muss bei mir alles in die Geschirrspülmaschine. Außerdem fand ich die ganzen Krümel neben den Brettern immer doof.

Aber die Bretter sind echt toll! Und dank Onkel Google weiß ich nun auch, was ein Whovian ist :laughing:

Ich hab nebenbei meine erste Karte für @Clari (Bitte noch nicht gucken! Geht heute Abend auf die Reise!) gemacht für den Wunschlisten-Tag:

Hier geht es weiter

Ich hab das Papier schon länger hier liegen gehabt und jetzt ergab sich die Gelegenheit, es endlich zu benutzen :slightly_smiling_face: So langsam lerne ich auch, dass Postkarten ja nicht unbedingt immer im A6-Format sein müssen - die Post lässt viel größere Maße zu! Die Karte ist jetzt im Format 12cm*23cm und damit fast maximal groß. Aber das Papier gefiel mir auch so gut und war ja auch nicht so kleinteilig …

Jetzt gleich mal gucken, was ich noch für eine Karte machen - ich hab Clari zweimal getaggt mit einer Handmade-Karte :grin: und ich hab noch ein anderes Kaffee-Designerpapier hier liegen …

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Sehr witzig! Mir gefällt sie!

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Bei uns in der Familie gab und gibt es auch immer Brettchen zum Frühstück und Abendessen. Meine Mutter hat sogar welche von Rosenthal aus Porzellan.
Der Vorteil ist tatsächlich beim Schmieren der Schnitte/Stulle/wieauchimmerdasbeieuchtgeradeheißt. Beim Frühstück schaff ich es übrigens auch mit Teller zu krümeln…
Ich mag Holzbrettchen daher sehr, aber bin zu faul sie abzuwaschen. Deswegen gibt es Teller bei uns zu Hause.
Denke mal das es früher viel häufiger Brettchen gab und durch die Hotelerie sich langsam die Teller durchgesetzt haben.

Und nun zurück zum eigentlichen Thema, liebe Bastler :wink:

Das erste Mal über Frühtstücksbrettchen gestolpert bin ich bei … schweizer Nachbarn … :rofl:

Meine Eltern hatten nie Frühstücksbrettchen. Wir selber haben drei Stück, die wir mal geschenkt bekamen. Die nehmen wir aber nicht. Weil es mehr Dreck macht. Ich nehme diese kleinen Brettchen, wenn ich nur mal einen Apfel, eine Tomate usw. - “eins” halt schneide. Da saue ich nicht das große Brett ein. Im Grunde werden sie aber nur 1-2x im Jahr wirklich hergenommen, was mir an der Stelle wieder den Gedanken hervorruft, sie endlich mal zu entsorgen.

Wo ich aber tatsächlich ständig über diese Brettchen, sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen, stolpere, ist im Osten. Genauer gesagt, in der ganzen Familie meines Mannes. Da gibt es ausschließlich Brettchen morgens und abends. Bei allen.
Und die Familie meiner besten Freundin aus der Jugend, gebürtig aus Pirna, die hatten auch nur Brettchen. Die besaßen nicht einmal Kuchen- bzw. Abendbrotteller :flushed:
Als ich meine Freundin mal danach fragte, meinte sie, sie kenne das gar nicht anders und war sehr erstaunt, als sie nach Nürnberg kamen, dass das hier überhaupt nicht verbreitet ist.

Finde diese unterschiedlichen Gewohnheiten immer total interessant.

ich auch.
Ansonsten habe ich meinen Raglan Pulli No.1 fertig und attackiere gerade No.2 (Schulterpasse bin ich jetzt)- der ist Resteverwertung von einem gescheiterten Strickjackenprojekt, lag seit 10 Jahren im Schrank. und nun liebäugel ich schon mit Projekt drei, da sollen auch Reste verwertet werden, in Kombi mit Mohair, denke ich. Ich habe ein Farbverlaufsgarn (Nadelstärke 3 in Rot/Burgunder/koralle/orange) und überlege jetzt, ob ich Koralle oder Burgunder Mohair als Beilaufgarn dazu nehme und dann einen dicken Kuschelpulli, der nächste Winter kommt ja bestimmt…einen weiteren Baumwollsommerpullover (wie No1, aber diesmal kurze Ärmel) hab ich auch schon angefangen.
Die Burgunder oder Koralle Frage hab ich aber noch nicht gut beantwortet…mhmmmmmmmmmmmm…
ich raglane jedenfalls jetzt, bis der Arzt kommt.das finde ich voll gut.

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Ich sag nur: Knäckebrot! Das kriegt man auf einem Teller nie gescheit beschmiert. Da nehme ich hin und wieder eins der Kunststoffbretter, die ich zum Obst- und Gemüseschneiden benutze.
Apropos Osten: Meine Großeltern hatten zum Frühstück Brettchen, wir zu Hause aber nicht.

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@manuchka Handarbeitsgeschäfte in Dänemark sind übrigens der absolute Hammer…

Mir ist (zum Glück oder leider) keins begegnet…

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