Ich bin mir nicht mehr sicher - aber ich glaube, irgendwer war hier interessiert daran, wie meine Kunstfortbildung weiter ging. Heute schonmal gut, weil es nicht so heiß war - war gut aushaltbar in meinem Kämmerchen. Sonst wäre es aber auch furchtbar gewesen: Von 9 bis 14 Uhr war nur Theorie. Spannend, wichtig, aber anstrengend. Was ist Kunst, wie wird Kunst definiert, gibt es richtige und falsche Interpretationen, wie bespricht man ein Kunstwerk ohne dass man es gleich interpretiert…
Nach der Mittagspause ging’s dann los mit einer Werkbetrachtung des “Mädchens mit Katze im Birkenwald” von Paula Modersohn-Becker. Das mochte ich noch nie wirklich gerne. Nun gut…
Letztlich gab es dann die Gestaltungsaufgabe, Farben auf einzelnen kleinen Papieren mit schwarz abzutönen, diese Papiere auszuschneiden und zu einer Collage zu kleben. Danach haben wir uns noch ein paar Stilleben von Paula Modersohn-Becker angeschaut und sollten anschließend auf ein separates Papier einige stark vereinfachte Objekte malen, mit nur wenig schwarz abtönen (oder weiß, aber das hatte ich mir nicht rausgelegt und war zu faul zum suchen), ausschneiden und auf die Collage kleben. Die Arbeit hat viel Spaß gemacht. Zum Abschluss wurde dann noch ein eigenes Bild gemalt: Entweder im Grundschul-Niveau: Male mit Wachsmalern auf Packpapier, wie die Geschichte von dem Mädchen mit der Katze weitergeht. Oder im fortgeschrittenen Niveau: Male in selbstgewählter Technik mit Berücksichtigung des Besprochenen (Farben abtönen und so) ein eigenes Bild. Die Bilder aller anderen Kursteilnehmerinnen waren super - sie haben teilweise die beiden Aufgaben vermischt und sehr ausdrucksvoll gestaltete Fortsetzungen des Bildes erstellt. Tja - ich mochte nicht mehr und hab’s im Kindergarten-Stil gemacht 
Auch okay. Spannend dabei: Jetzt finde ich das Original gar nicht mehr so furchtbar düster, wo ich doch weiß, wie es für mich weitergeht 
Stolz auf meine Ergebnisse bin ich nicht, aber ich will sie euch jetzt nicht mehr vorenthalten, wenn ihr schon mein ganzes Gelabere lesen musstet...
Bin gespannt darauf, wie es morgen weitergeht.
Nicht mein Stil… eines der wenigen Museen hier, wo es mich auch so ganz und gar nicht hinzieht…
Also wenn meine Klassenkameraden in den letzten Zügen waren, habe ich meinen ersten Strich aufs Papier gebracht… und musste eigentlich immer noch etliche Stunden zuhause dran arbeiten. So auf “Kommando” geht das bei mir überhaupt nicht. Deswegen hab ich lange Zeit auch die Finger von allem rund um Basteln, Malen usw. gelassen. Auch wenn ich an der tatsächlich Umsetzung immer viel Freude hatte. Meine Tochter setzt sich ne halbe Stunde vor Abgabefrist (oder am Vorabend) hin und schüttelt das alles aus dem Handgelenk… und macht noch 2-3 Arbeiten für Klassenkameraden 
Steht bestimmt auch was in unserer FAQ zu drin 
