Die Fahrt war etwas anstrengend um Hockenheim und dann in Arnhem, weil ich mich in fremden Städten anstelle wie’s Kind beim Dreck
Wir waren heute in der Eusebiuskerk, die nur einen Steinwurf von unserem Hotel ist (und Zeuge meiner unrühmlichen Versuche, da irgendwie halblegal zu parken). Das war echt beeindruckend, man kann da mit dem Aufzug weit hoch und es gibt zwei Glasbalkone, wo man rauslaufen und sich fürchten kann.
Das Niederlande-Fankind ist sehr begeistert soweit.
Für morgen stehen das Openluchtmuseum und der Zoo an, da freuen wir uns drauf.
In der Hotellobby gab es sogar Ad-Karten - ich weiß nicht, wie weit ich mit den Briefmarken, die ich erstanden habe, komme, also schicke ich sie ggf. erst in Deutschland ab, ich würde aber 2 davon gerne in den Hier-Tag stellen:
Ich hatte ja von dem Kollegen erzählt, der gestorben ist.
Es war selbstmord. Er war deressiv. Wohl schon länger, hatte zuletzt aber wohl eine längere gute phase. Der Chef wusste wohl davon und als der Kollege ihm sagte, dass es wieder schwer wird, hat der Chef ihn sofort nach Hause geschickt. Er hat ihm auch geholfen, einen Platz in einer Klinik zu bekommen. Dort hätte er schon bald hin gekonnt.
Das ist echt eine fürchterliche Krankheit. Die Sterbefälle wegen Depression sind so erschreckend hoch, dass ich überhaupt nicht verstehen kann, das betroffene so schlecht nur Hilfe bekommen können… Dazu die quasi nicht vorhandene gesellschaftliche Akzeptanz…
Üarks, wie eklig. Da sitzt man am PC, hört die Katerin um die Ecke kommen und murmelt ein “na komm” und was passiert? Ein nasses Dingsbums springt einem auf den Schoß. Irgendwie war die Katz ganz schnell wieder auf dem Boden und macht jetzt die Bettdecke nass beim abtrocknen. Auf die Frage, ob sie es so schlau findet, bei Regen draußen rumzulaufen guckt sie mich nur mit großem Auge an und wollte mich auch noch nass machen.
Auf der Suche nach Fehlkaufkarten kam mir eine Ansicht der zweithässlichsten Stadt Deutschlands hinter Böblingen unter die Augen. Leider viel zu nah dran und umsteigen muss ich da auch dauernd: Pforzheim an der Pforte zum Schwarzwald. Tolle Aufnahme von oben, viele hässliche Häuser, im Hintergrund ein Stadtteil nur aus Hochhäusern bestehend.
Ich gebe meine Stimme für Ludwigshafen ab, werfe aber auch noch Heilbronn in den Ring. Wir sind in unserer Jugend lieber dreimal so weit nach Heidelberg oder auch Monnem gefahren anstatt nach Heilbronn.
Es ist kalt und dunkel draußen…kaum ein Sternlein zu sehen…und ich hoffe Ihr liegt alle in euren kuschelwarmen Betten und schlaft. Der eine oder andere hat vielleicht einen schönen Traum…ein anderer scharcht ein weng…aber wie auch immer…morgen sind alle wieder frisch und munter. Den Kranken geht es dann ein bitzel besser und alle schauen gespannt auf den neuen Tag…Ihr könnt sicher sein…der Tag will Euch nur Gutes bringen.
In diesem Sinne…eine erholsame Nacht und einen guten Start in den neuen Tag wünscht die Silberdistel
Guten Morgen!
Unglaublicherweise hat es aufgehört zu regnen-das, ein Podcast und das Forum hier haben mich gerade so abgelenkt, dass ich fast meinen Zug verpasst hätte. Der ist so lautlos an den Bahnsteig geglitten - ja, ich sollte meine Kopfhörer leiser machen
ich weiß ja schon länger, dass Steuerberater in Deutschland händeringend gesucht werden. Nun bekam ich aber eine Nachricht von KPMG Ungarn bei LinkedIn, die jemanden aus Deutschland für Umsatzsteuerproblematiken suchen… KPMG ist eine der 4 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften weltweit…
Aktuell bekomme ich bestimmt zwei solcher Nachrichten pro Woche, nur war das die erste aus dem Ausland.
Manchmal reichen kleine Dinge um mir zu zeigen, wie privilegiert mein Leben eigentlich ist. Ich hatte in meinem Leben außerhalb von Hotels und Ferienwohnungen nie mit Duschvorhängen zu tun. Umso mehr musste ich gerade mit einem kämpfen, der meine körperliche Nähe suchte Ich bin froh und dankbar, dass sich dieses Thema bald wieder erledigt hat…
Ansonsten rege ich mich mal wieder über mich auf: habe ich diesmal einige Dinge vergessen mitzunehmen. Nicht schlimm, nur nervig
Kämpfe mich gerade durch die Hotline vom Arbeitsamt. 10 Minuten in der Warteschleife und dann eine Ansage über technische Schwierigkeiten. Das ganze Thema geht mir so an die Nerven.
Warum ist dein Leben privilegiert weil du - außer in Hotels usw - noch nie mit einem Duschvorhang zu tun hattest? Ich hatte auch schon Bäder mit Duschkabine und empfinde mein Leben deswegen noch lange nicht als privilegiert. Was verstehe ich gerade nicht?
Ich sehe es gerade einfach als Privileg, dass ich mich noch nie mit diesem Thema beschäftigen musste. Aber die heutige Erfahrung zeigt mir, dass ein Duschvorhang für mich auch nicht in Frage kommt. Mit einem lachenden Smiley versehen, weil ich natürlich weiß, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt.
Guten Morgen,
Ich habe das so verstanden, der Duschvorhang ist aufgeladen oder was auch immer und schmiegt sich beim duschen an ihren Körper, sowas hatten wir auch schon mal. Sehr unangenehm