[TALK] Quasseln (Part 5)

Auszug aus Wikipedia:
goody two-shoes” as a descriptor for an excessively virtuous person or do-gooder.[1]

Man würde auf Deutsch vielleicht “Gutmensch” dazu sagen - das hat ja (leider) einen ähnlich negativen Beiklang wie do-gooder wohl im Englischen.

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Hier zieht gerade ein Gewitter auf. Die dunklen Wolken türmen sich kilometerhoch und vorhin war es extrem schwül.

Hier auch, windig ist es auch. Es kommen die grünen Blätter von den Bäumen geflogen.

Nein, das geht (zumindest so wie ich den Begriff meinte) eher in Richtung „übermäßig brav“, zumindest aus der Wahrnehmung von außen - also in meinem Fall eine Schülerin, der einfach keine „bösen“ Gedanken zugetraut werden. Meistens war ich wohl tatsächlich so, weil ich Schule und Unterricht und die meisten Fächer tatsächlich interessant fand. In Physik (da lag es aber definitiv an den drögen Lehrern) und bei einem speziellen Mathelehrer konnte ich so geschickt und offenbar unbemerkt in eine Traumwelt abdriften, dass ich trotzdem immer ordentliche Noten hatte. Die perfekte Begleitung also für äußerlich deutlich pubertärere Mitschülerinnen mit wiederkehrenden… äh… Kreislaufproblemen. :wink:

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Waren Grad bei Poco Sofas anschauen haben ein ganz schönes und günstiges gefunden obwohl die Auswahl an Ecksofas die nicht Big sind überschaubar ist.
Paar Wochen müssen wir aber noch drauf warten.
Wollten eigentlich ein gebrauchtes aber haben da nie was gefunden

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Ich habe gerade einen Post gelöscht, in dem über den Text auf einer Postkarte berichtet wurde.
Da es kein “positiver” Text war und man sofort herausfinden konnte, wer ihn geschrieben hat, war das nötig.

Auch hier sollten die Regeln vom Jammerthread gelten:

Ich lasse das jetzt einfach mal als Erinnerung an diese Regel hier stehen.

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Das Fieberzäpfchen/Fiebersaft-Ding ist leider so alltäglich in Kindertageseinrichtungen. Und das zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten…
Morgens werden die Kids abgegeben und 3 Stunden später fiebern sie und hängen durch. Wenn ich dann die Eltern anrufe und sage, dass sie ihr Kind abholen sollen, dann tun viele immer so überrascht…
Meist erzählt das Kind dir dann auch, dass es in der Nacht schon krank war und Fiebersaft bekommen hat. Dann werde ich, auch nach nun bereits über 15 Jahren im Beruf, immer sauer. Man tut seinem Kind keinen Gefallen, wenn es in die KiTa gegeben wird, wenn es krank ist!
Darüber hinaus kann es andere anstecken und wehe die Erzieher melden sich krank und es werden Gruppen geschlossen, dann meckern die Eltern wieder, weil sie ihr Kind nicht in die Betreuung geben können. Irgendwie ein Teufelskreis und ätzend.

Bei dem Thema Corona bin ich persönlich auch noch eher dafür zu testen. Ich arbeite nun seit wenigen Wochen in einer Betriebskita eines Krankenhauses und wir sind verpflichtet bei Symptomen zu testen oder überhaupt bei Krankheiten krank zu melden, denn wir betreuen überwiegend Kinder vom Krankenhauspersonal und Verbreitung soll vorgebeugt werden, so dass sich das bestenfalls nicht ins Krankenhaus auf die Stationen weiterschleppt. Wenn wir einen positiven Schnelltest haben, müssen wir sogar selbst einen PCR an uns durchführen und den ins Labor geben, was aber eher dem dient, um zu klären, ob Corona durch den Beruf gekommen ist und als Berufskrankheit dann zu behandeln ist.
In der Praxis hatte ich es nun leider auch schon, dass eine Mutter positiv war und ihr Kind in die KiTa gegeben hat. Darf sie zwar, aber stinksauer dann darüber sein, dass die KiTa schließen musste, weil alle Mitarbeiterinnen 3 Tage später Corona positiv waren😅

Ich sehe auch, dass die Pandemie, sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen, Defizite und teils psychische Probleme verursacht hat. Es war für alle anders prägend und hat meiner Meinung mit jedem etwas gemacht. In mir steckt aber auch so viel (nennen wir es Optimismus? Vertrauen?), dass alle, trotz diesen Erfahrungen, ihren Weg gehen werden.
Ich, in meiner Rolle als Erzieherin, habe die gesamte Pandemie über versucht bestmöglich als Unterstützung für die Kinder zu agieren. Wir haben besonders viel darüber kommuniziert, wie es jedem (mental) geht und haben jedem Gefühl Raum gelassen und besonders in Balance zu finden zu der Angst, Wut und Ohnmacht, die die Pandemie ausgelöst hat, indem wir Singen, Tanzen und von einer wieder besseren Zeit träumen.
Das wir mittlerweile wieder ohne Mundschutz mit dem Kindern arbeiten ist auch von Vorteil für die Sprachentwicklung, aber wir werden noch eine ganze Weile brauchen, diese Zeit von 2019 bis heute sacken zu lassen.

Puh, ich schreib hier ja eher selten was, aber heute war Output angesagt​:sweat_smile::see_no_evil::upside_down_face:

Der krasse Dauerregen über diesem Kiel lässt langsam nach und ich hoffe auf einen schöneren Sonntag morgen☀️
Euch allen noch ein schönes Wochenende und allen Kranken gute Besserung und die, die gedrückte Daumen brauchen, drücke ich die Daumen :fist:

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Das mit dem Fieber habe ich bspw. auch nie persönlich nachvollziehen können. Ich habe von meiner Familie mitgegeben bekommen, dass man 24 Stunden (!) fieberfrei gehört, bevor man wieder in die KiTa / die Schule geht und so habe ich es zu 99% auch mit meinem Kind gehandhabt. Im Endeffekt ist man dadurch weniger krank, wenn man sich den extra Tag noch gönnt, weil der Körper sich besser regenieren kann. 1 oder 2x sind wir davon abgewichen und sie ist am 1. fieberfreien (!) Tag los… wenn sie eine Klassenarbeit nicht nachschreiben wollte (ihre Entscheidung, nicht meine), ist sie NUR für diese Stunden hingegangen und hat den Rest des Tages ruhig angehen lassen.

Für mich selber weiche ich da durchaus mal von ab, liegt aber daran dass ich auch auf Stress sehr schnell mit (niedrigem) Fieber reagiere. Also nicht in dem Sinne in dem Moment krank bin. Den Unterschied merke ich aber im Normalfall deutlich.

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Zum Glück gibt es auch immer ein paar Leute/Eltern, die ganz gewissenhaft sind bei dem Thema Krankheiten/Fieber, so wie du es auch von dir beschreibst. Davon wünsche ich mir noch ein paar mehr :slight_smile:

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Wobei ich dazu sagen muss, dass ich halt auch nie den Druck hatte von seiten des Arbeitgebers. Das ist sicher nicht überall so… bestimmt von einigen Eltern auch nicht der freiwillig gewählte Weg. (Nicht, dass es das richtiger machen würde… aber es ist eben auch nicht ganz einseitig betrachtbar)

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Genau so kenne ich den Begriff auch, darum sind wir bei den Goody Two Shoes auch alle sooo brav! :stuck_out_tongue_winking_eye: :joy:

:green_heart: :fox_face:

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Ganz sicher steht der Druck mit der Arbeit bei vielen dahinter. Eine ehrliche Kommunikation hilft meinst weiter, um gegenseitiges Verständnis zu erlangen und eine gute Lösungen zu finden.

Erstaunlicher Weise habe ich oft erlebt, dass Eltern, die beruflich stark eingebunden sind, es trotzdem oft besser hinkriegen ihr Kind zu Hause gesunden zu lassen, als so manche Familie, wo zB nur der Vater arbeitet…

Ich glaube auch, dass es immer ein schwieriges Thema für beide Seiten (Eltern und Erzieher) sein wird. Es ist gewiss für alle nicht einfach.

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Sehr gut geschrieben!

Ich glaube aber auch, dass oftmals die Eltern vor der Problematik stehen, dass die Chefs dann einen Aufstand bauen, wenn wieder mal die Arbeitskraft fehlt wegen Betreuung eines kranken Kindes.

Ich kann mich an ein Kind in Marcos Kindergarten erinnern. Seine Eltern waren nicht verfügbar, ihre Eltern sind beide bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, als das Enkelkind zwei oder drei Jahre alt war.

Er erkrankte dann schwer an Krebs und war mehrere Monate am Stück im Krankenhaus und auf Reha. Sie war in dieser Zeit quasi alleinerziehend. Da rein fiel auch das erste Kindergartenjahr, was ja oft mit ständigem Kranksein einher geht. Die Kranktage für Kinder waren schnell aufgebraucht, auf Urlaub, selbst unbezahlt wollte sich der Chef nicht einlassen. So war sie an manchen Tagen gezwungen, das Kind krank abzugeben, weil sie niemanden hatte.

Meine Ex-Chefin war übrigens ähnlich drauf, nur ging mir das zum einen irgendwann am A… vorbei und zum anderen wäre es weniger schlimm gewesen, wenn mein Verdienst weggefallen wäre. Bei der Mutter von L. wäre das eine Katastrophe gewesen.

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Ja ich bin da auch voll bei dir. Für einige ist es absolut nicht leicht, wenn die Arbeit dir so im Nacken sitzt.

Auch ich habe quasi schon “ein Auge zugedrückt”, wenn das Kind früher wieder gebracht wird, obwohl noch sichtlich krank, aber Eltern sonst Ärger bekämen mit ihrem Job.
Man lernt sich ja kennen und es gibt diese Eltern, die tun dir leid in solchen Situationen und dann sind da wieder andere, denen merkst du an, dass sie ihr Kind los sein wollen und eigentlich zu Hause sitzen oder beim Bäcker mit einer Freundin Kaffee trinken wollen und ihrem Kind dann Fiebersaft geben und wissen, dass sie nun 3 Stunden in Ruhe Zeit mit der Freundin verbringen können.

Ich hab das oben natürlich sehr aus der Erzieher Perspektive geschrieben. Bin und handel in der Praxis aber auch überwiegend verständnisvoll und unterstützend, denn die Situationen und Gegebenheiten sind oft unterschiedlich und individuell

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Nur noch ca. 600 registrierte Postkarten fehlen bis zur 73. Million!!!
Wahnsinn!
Bitte jetzt alle mal ran ans Registrieren :grin:

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Den RR kannte ich ja noch gar nicht… gleich mal gucken…

Und ich hab hier noch paar Kärtchen zum Registrieren @Bibiqueen

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Na, dann mal los :grin:
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine von meinen reisenden Karten die 73. millionste Karte sein könnte, ist sehr niedrig…
Alles Langläufer…:expressionless:

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Ich hab auch noch 8 Karten unterwegs, ich hoffe, dass ein paar beim Run registiert werden. Bei fast 30 Tagen in die USA wird es langsam mal Zeit, finde ich. Eine geht nach China und ust auch schon länger unterwegs, da wird es eher nichts mehr heute.

Eine meiner reisenden wird es auch eher nicht werden… so viel ist nicht unterwegs, aber ich habe eine vorgetippte Hurray hier offen und warte noch etwas :stuck_out_tongue: Vielleicht klappt es ja sie als 73 Mio zu registrieren :grin:

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Ich habe hier noch zwei unregistrierte Karten liegen, mit einer warte ich aber definitiv noch, da ist das Motiv zwar interessant, aber gleichzeitig auch ein bisschen verstörend…