[TALK] nachhaltige Tipps und Ideen

Seitdem wir nur noch Seife und festes shampoo verwenden ist unser Plastik Verbrauch auch sehr geschrumpft.
Seit ich 11 bin nutze ich auch für das Gesicht ein Seifenfreies waschstück.

Ich habe sehr viele haarseifen jetzt getestet, glaube das ist wg der gefärbten Haare echt nichts für mich. Ich muss dadurch täglich waschen, anstatt alle 3-4 Tage.

Zur Zeit benutze ich auch das feste shampoo von balea, bin aber noch nicht 100% zufrieden. Es säubert gut aber trocknet meine Kopfhaut so aus.
Womit habt ihr denn so gute Erfahrung beim festen shampoo?

Leider musste ich von fester Körperpflege und fester Gesichtscreme wieder Abstand nehmen. Erstes lässt sich zu langsam verteilen, zweites ist zu reichhaltig :expressionless:

Ich finde das Thema hier SUPER. Da kann man sich toll Tips holen.

Ich möchte schon seit langem auch abschminkpads nähen. Mir ist Frottee/ Handtuch aber echt zu grob für die Augen.
Hat da jemand noch mit etwas anderem Erfahrung?

Briefkuverts selber machen aus übrigen, vorhandenen, recycelten Papiersorten. Die Schablonen dazu werden aus alten Kuverts in verschiedenen Größen einmal hergestellt und dann wieder verwendet.

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Die kann man sich alternativ auch als Stanzschablone (wenn man eine Stanze hat) oder auch als Holz- oder Acrylrohling besorgen. Dann sind die Schablonen extrem langlebig.

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Danke für den Tipp. Hab bisher übrige Kartone oder alte Kunststoffe verwendet. Halten bisher auch toll. Sammle gerade verschiedene Formen und Größen von Kuverts.

Beigelegte, unnütze Werbepostkuverts werden künftig auch aufgehoben und weiterverwendet. :blush:

Genauso Umverpackungen von Klappkarten. Für kleine Tüten für Happy Mail o.ä…

Ich hab mich mit dem Thema länger beschäftigt. Es hängt auch sehr von dem verwendeten Tensid ab, manche sind milder und manche nicht. Am mildesten ist SCI = Sodium Cocoyl Isethionate. Meine Erfahrung ist, dass man da echt ein bisschen rumprobieren muss, bis man das passende Produkt für sich gefunden hat.

Du kannst dir auch kleine Pads häkeln, vielleicht ist das eine Alternative für dich?

Tolle Idee, danke!

Ich habe vor einigen Jahren rausgefunden, daß das Geschirr in der Spülmaschine auch dann trocken wird, wenn der Trocknungsvorgang nur ganz kurz läuft. Einfach danach so 1-2 Stunden noch drin lassen und man spart jede Menge Energie.

Sämtliche Plastiktütchen, die man irgendwo bekommen hat z.B. beim Obstkauf etc. verwenden wir zig mal wieder.

Mit alten Zahnbürsten und Seifenresten kann man wunderbar Stempel säubern, davon haben ja die meisten von uns sehr viele.

Alte Kataloge etc immer nach Bastelmaterial durchsehen.

Wollsachen zum Anziehen kaufen, die kann man nachts nach draußen hängen, dann regeneriert sich die Faser wieder. Besonders auch bei Socken sehr praktisch, wenn man nicht extrem schwitzt, braucht man die kaum waschen.
Ähnliches gilt für Unterkleider/hemden aus Seide. (Allerdings ist die Seidenproduktion recht problematisch, aber das gilt auch für vieles andere in der Textilbranche.)

Ich schreib jetzt auch mal über das, was bei uns nicht oder nur schlecht klappt und das ich gerne anders hätte:

Autofahren
Leben auf dem Land ist toll, aber in MV heißt das 14 km bis zum nächsten Supermarkt, 40 km bis zum nächsten Kaufhaus. Das ist nichts für Leute, die Autofahren vermeiden wollen. Öffis kann man hier vergessen, Fahrradfahren (leider sehr hügelig) auch. MV ist nicht platt, so wie Nordwestdeutschland. Dazu: keine Radwege und jede Menge Kopfsteinpflaster. :frowning:

Verpackungsmüll
Warum sind die leckersten Dinge immer so unmöglich vepackt? Ich sage nur “Quetschies”, eigentlich dürfte man das Zeug gar nicht kaufen, aber das ist doch so praktisch.

Klospülung
Leider hat jahrelanges Sparspülen bei uns für eine Rohrkatastrophe gesorgt, (das war sehr teuer), also spülen wir seit dem bei jedem Pipimachen voll durch. Blöd, aber nicht zu ändern. Die Rohre sind dämlich verlegt worden (damals).
Wir haben keinen Kanalanschluß, sondern eine Kleinkläranlage. Aber bisher haben wir uns noch nicht getraut, unseren Garten mit dem Abwasser zu sprengen. (Pingelige Stadtkinder ;))

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Sparspülung ist sowieso etwas problematisch… wenn nicht für das eigene Rohrsystem, dann für den Kanal. Seit die immer häufiger wurden, müssen die Stadtwerke regelmäßig Massen an Wasser durch die Kanäle spülen, damit diese frei bleiben. Wir haben bei uns so oft Probleme (nicht im Haus, aber am öffentlichen Kanalnetz)… oft stinkt es, was eben ein Indiz dafür ist… wie oft wir hier den großen Tankwagen mit Wasser sehen, was dann mit Hochdruck da durch gejagt wird. Die einzig sinnvolle Alternative ist, kein Trinkwasser für die Klospülung verwenden. Da braucht man aber Platz für einen Tank der mit Regenwasser gespeist wird. Leider für die wenigsten eine echte Alternative, allein schon aus Platzgründen :frowning:

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Für Clear Stamps:

Anstelle von Acrylblocks

  • durchsichtige Hartplastikschalen oder -deckel,
  • Chipsdosendeckel,
  • Deckel bekannter Pralinenverpackungen,
  • CD-Hüllen.

Zur Aufbewahrung übrige

  • CD-/DVD-Hüllen.
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Ah, gut zu wissen, das wußte ich noch gar nicht.

Ja, diese Regenwassersache haben wir früher mal versucht, mit mäßigem Erfolg.

Auch noch eine Sache: als wir noch jünger waren, haben wir wirklich sehr streng ökologisch gelebt, da waren wir jünger und lebten in der Stadt.
Aber heute sind wir beide älter und gesundheitlich angeschlagen und können nicht mal einfach mit dem Rad irgendwohin fahren und manchmal bin ich auch so müde und wünsche mir dann einfach nur, nicht mehr so streng auf alles achten zu müssen.
Immerhin sind wir zu 95% Vegetarier (ich zu 100%, mein Mann holt sich gelegentlich was Fleischiges außer Haus, aber selten) und kaufen schon seit 1985 im Bioladen ein, zu Zeiten als man damit als Ökospinner galt.
Das rede ich mir immer zu, damit mein Gewissen nicht ganz so schlecht ist…
Ach ja und ganz wichtig: unsere Tochter ist sehr konsumbewußt und kauft nur wenig und möglichst ökologisch ein. Das haben wir gut hingekriegt. (Zwischendurch dachte ich mal, wir als Ökobratzen-Eltern sind eher ein Schuß der nach hinten losgeht.)

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Ich kaufe nur ganz selten Klamotten. Für die Kinder haben wir, seit sie klein sind, meistens gebrauchte bekommen oder auch gekauft, und ich trage meine Sachen auch, bis sie nicht mehr tragbar oder nicht mehr reparierbar sind.

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Das ist bei uns so ähnlich. Als die Kinder klein waren, haben wir fast nur gebrauchte Kleidung gekauft, jetzt wollen sie schon teilweise neue Sachen, aber das eine oder andere Stück kaufen wir nach wir vor gebraucht. Was zu klein (und noch tragbar :slightly_smiling_face:) ist, wird verschenkt, verkauft oder beim nächsten Flohmarkt abgegeben. Was nicht mehr tragbar ist, bringen wir zu H&M bzw. neuerdings auch zu C&A, da wird angeblich alles wieder verwertet.

Auch für mich kaufe ich so manches Kleidungsstück gebraucht. Nicht erst einmal war dann ein Stück dabei, das ich um seeehr wenig Geld eigentlich für Freizeit, Pferdestall etc. gekauft habe, das dann aber absolut bürotauglich war.

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Kleidung
Da kaufen wir nur hochwertig. Und tragen das dann dementsprechend lange. Nach einer gewissen Zeit werden dann Arbeitsklamotten daraus gemacht.
Seife
Zwei Lager hier im Haushalt. Mein Schatz schwört auf flüssig, ich auf Seifenstücke. Die kaufe ich immer auf dem Krämermarkt von einem Hersteller von der Alb. Dann kommen sie erst in den Kleiderschrank. Oder ich nehme sie aus den Hotels mit :smiley:, wenn es dort noch welche gibt. Von meiner Oma habe ich mir einen weiteren Trick abgeschaut. Sind die Seifenstücke zu klein dann nehme ich eine alte Strumpfhose und schneide den Fuß ab. Seife rein, zuknoten, fertig. Das nehme ich wenn ich am Auto die Mücken entferne. Man hat ein Reinigungsmittel und kann gleichzeitig mit sanftem Druck arbeiten.
Wenn ich meine Felgen reinige gibt es keine Chemie. Ein Netz von den Zwiebeln, Kartoffeln oder Zitrusfrüchten. Kann man prima zum Scheuern nehmen ohne an der zu reinigenden Oberfläche ein Kratzer zu verursachen. Dann noch eine Seife rein packen - fertig!
Eignet sich natürlich auch für andere Reinigungsarbeiten welche nicht am Auto durchgeführt werden :joy: :joy:
Papier
Wenn eine Seite unbedruckt ist und nichts vertrauliches auf der anderen steht - dann ist es meine Beschäftigung an Wochenenden mit schlechtem Wetter Notizblöcke zu machen.
Variante 1: Gleich auf das Format der Zettelboxen zuschneiden
Variante 2: Auf 13x18 zuschneiden. Zwischen zwei Leisten klemmen und mit Holzleim bestreichen. Fertig ist der Notizblock
Aber ich habe hier schon Tipps gesehen, die versuchen wir mal umzusetzen.
Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema.

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wow ein spannendes Thema, vielen Dank dafür! Bei uns ist definitiv noch Raum zur Verbesserung aber für vieles fehlt mir aktuell die Zeit und die Energie… Was wir machen:
Essen
wir kaufen relativ wenig ein, ich mache viel Foodsharing, mein Mann geht auf die Jagd. Wir kaufen fast kein Fleisch ein, an Wurst machen wir auch schon vieles selbst, auch Hackfleisch machen wir selbst. Brot und Brötchen kaufen wir auch fast gar nicht mehr. (natürlich gibt es immer mal Ausnahmen) Obst und Gemüse kaufe ich unverpackt wenn es eine Wahl gibt, oder wird eben auch über Foodsharing gerettet. Was wir sonst noch brauchen kaufe ich ganz gerne in Großpackungen bei Koro, Unverpacktladen gibt es hier nicht soweit ich weiß. Was an Biomüll anfällt bekommen entweder die Wildschweine oder der Kompost meiner Freundin.
Bad
Abschminkpads habe ich auch waschbare, nur für Nagellackentferner nehme ich noch einwegpads. Und ich liebe meine Podusche :see_no_evil: Mein Mann kann sich allerdings damit nicht anfreunden. Sollte ich irgendwann mal meine riesigen Shampoo und Duschgel Vorräte aufgebraucht haben, will ich unbedingt Klarseifen mal ausprobieren. Die sind aus Heidelberg und haben dort auch einen Laden. In die Richtung kaufe ich aber nichts, bis ich nicht alles aufgebraucht habe. Badezusätze mag ich von Lush ganz gerne, die sind in Papier verpackt und so ein Brocken reicht immer für mehr Bäder als angegeben.
sonstiges
Kleidung für die Kinder gibt es fast ausschließlich gebraucht (außer Unterwäsche), auch Spielzeug haben wir vieles gebraucht geholt. Was ausgedient hat wird immer weiter gegeben. Auch für mich hole ich vieles gebraucht, aber viel neues brauche ich auch nicht an Kleidung, trage auf was ich habe und der Kleiderschrank ist auch relativ minimalistisch. Was ich aussortiere wird gespendet, weitergegeben, nur was wirklich nicht mehr gut ist kommt weg.
Papier bekomme ich aktuell von einer kleinen Druckerei wenn dort was übrig ist von Kundenaufträgen. Hat dann eben manchmal ein Wasserzeichen oder so. Auch Briefumschläge bekomme ich von dort. Bücher kaufe ich größtenteils gebraucht oder tausche sie. Mein Sohn malt fast ausschließlich auf alten Blöcken aus meiner Schulzeit.

So, das ist was mir aktuell mal eingefallen ist.

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Kleinvieh macht auch Mist - übriges Wasser aus dem Wasserkocher wandert in die Gießkanne.

Früher habe ich auch öfters mal gelbe Säcke für die Pfandflaschen genommen, da ich keine Lust habe, für 5 Flaschen bei jedem Einkauf zum Automaten zu laufen. Glasflaschen sind mir zu schwer. Das hat mich irgendwann genervt, da man so einen Sack höchstens 3x wiederverwenden (2x für Flaschen, 1 x für Plastikmüll) konnte (wobei ich damit wohl schon eine Ausnahme war!). Ich habe mir dann einen großen Sack mit Kordel genäht. Bei Bedarf kommt er in die Waschmaschine und gut …

Was ich sehr schade finde ist, dass es diese Plastikdeckelsammlung nicht mehr gibt. Die Deckel wurden verkauft und damit wurde dann Impfstoff gekauft. Eine Kleinigkeit, um Gutes zu tun.

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Hallo ihr Lieben!

Ich finde das Thema ja zur Teil etwas schwierig. Wie schon mehrfach geschrieben, ist das auf dem Land oft schwieriger als in der Stadt.

Wenn ich zum Beispiel mit dem Auto 10 Minuten brauche und mit dem Bus dafür aber fast 1 1/2 Stunden, weil ich mit dem zigmal umsteigen muss und gefühlt über “Timbuktu” fahre, dann ist das für mich keine Alternative. Auch mit dem Fahrrad fahren fällt bei mir zum Beispiel für den Weg zur Arbeit aus, weil der Straßenbelag dorthin am Rand so kaputt ist, dass ich mit dem Fahrrad fast schon mitten auf der Straße fahren muss und dann von den anderen Verkehrsteilnehmern beinah von der Straße geputzt werde. Ein besser ausgebauter Weg führt etwa über das “Timbuktu”, das auch der Bus nimmt.

Es kann auch nicht wirklich sinnvoll sein, mit dem Auto 30 Kilometer bis zum nächsten Unverpackt-Laden zu fahren. Dann achte ich lieber im Supermarkt auf wenig Plastikverpackung oder eben Pappe/Papier oder wenigstens auf Recycling-Plastik (z.B. das Shampoo, mit dem ich am besten klarkomme).

Weil ich mich gestern auf der Arbeit gerade wieder drüber geärgert habe, habe ich aber noch einen Hinweis. Diese Tabs für die Spülmaschine sind in der Regel so hochdosiert, damit auch das dreckigste und fettigste Geschirr, das seit mehreren Tagen auf den nächsten Waschgang wartet, damit auch sauber wird. Pulver kann man dem Verschmutzungsgrad besser anpassen. Auf der Arbeit zum Beispiel ist immer nur Kaffeegeschirr drin und die Maschine läuft alle zwei Tage. Da ist so ein Tab viel zu viel. Bei der Spülmaschine über die ich “die Kontrolle” habe, habe ich Tabs schon lange abgeschafft. Bei den anderen zwei in unseren Zweigstellen wollen sich die Kollegen leider nicht von ihren geliebten Tabs trennen. Auch bei mir zuhause gibt es weder für die Spül- noch die Waschmaschine Tabs.

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Zum Thema Papier: Ich versuche (vor allem auch im Büro) möglichst wenig auszudrucken, vieles kann man sich auch am Bildschirm anschauen bzw. ein paar Zahlen auch einfach händisch abschreiben. Wenn doch, verwende ich die Rückseiten dann, um mir Notizen zu machen. Auch zu Besprechungen, wo ich etwas notieren muss, gehe ich damit und nicht mit einem “echten” Notizblock.

Briefumschläge von Rechnungen etc. hebe ich auf, es gibt immer wieder mal eine Möglichkeit, sie wiederzuverwenden. Als die Kinder in der Volksschule waren, wurde Geld (für Ausflüge etc.) immer in - mit Namen beschrifteten - Umschlägen eingesammelt. Dafür habe ich immer diese Umschläge verwendet.

Geschenkpapier (wenn es noch schön ist), verwende ich zumindest innerhalb der Familie wieder. Geschenkpapier, das schon etwas zerknittert war, habe ich früher für den Adventskalender der Kinder verwendet, um kleine Dinge (Haargummis, Schokostücke etc.) einzupacken.

Mein Adventskalender (aus alten Gläsern von Joghurt etc.) wird auch jedes Jahr wieder verwendet:

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Adventskalender
Meine kleine Naschkatze bekommt einen aus leeren Wurstdosen, der zum zweiten Mal zum Einsatz gekommen ist.
Im letzten Jahr habe ich 24 Dosen leer gegessen, zum Schluss habe ich Kollegen regelmäßig zum 2. Frühstück eingeladen, sonst hätte ich es nicht geschafft.
Nicht erwähnenswert ist hier - ich habe wochenlang keine Dosenwurst mehr gegessen.

Gläser
Da wir nur zwei Personen sind kaufen wir auch keine großen Gebinde.
Aber unsere Gläser erfreuen sich bei zwei Damen großer Beliebtheit. Die haben beide einen Garten und sind Meisterinnen im Einkochen. Alles. Ob Gemüse oder Früchte.
Und kleine Gläser sind einfach besser, weil schneller leer. Wir geben leere ab und bekommen gefüllte wieder.
Und so ist das eine win-win Situation :joy:
Und die Flaschen der passierten Tomaten werden mit Sirup gefüllt.
Es ist schon Monate her dass wir einen Saft gekauft haben.
Übrigens finden wir es auch gut, jetzt sind ja nahezu alle Plastikflaschen mit Pfand belegt. Das ändert nichts an der Tatsache dass sie weiterhin verwendet und verkauft werden. Aber zumindest wird ein noch größerer Teil als bisher der Verwertung zugeführt

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Ich komme auch vom Land und kenne das leidige Thema “öffentliche Verkehrsmittel die hier nicht fahren”. Mein Freund hat sich im letzten Jahr ein E-Auto gekauft. Ich versuche also hier in der Gegend vermehrt mit dem Auto zu fahren. Da ich beruflich öfter mal längere Strecken zurück legen muss, habe ich mich beim Kauf eines neuen Autos gegen ein elektrisches entschieden.

Ansonsten versuchen wir auch immer Taschen überall mit hin zu nehmen. Wenn wir dann doch mal keine haben, dann geben wir auch, quasi als Strafgeld, mehr Geld aus für noch eine Wiederverwendbare Tasche.

Auf festes Shampoo und Seife bin ich auch umgestiegen und komme da auch gut mit klar. Ich achte da auch darauf, dass die Verpackung nicht aus Plastik ist.

Unser Bäcker hat nun auch auf Papiertüten für Brot umgestellt, so dass ich dadurch auch weniger Plastik habe.

In der Küche haben wir inzwischen sehr viel aus Glas. Natürlich haben wir Tupperware etc. nicht weggeschmissen sondern nutzen die immer noch. Die hält ja. Allerdings würden wir uns überlegen solche noch einmal anzuschaffen.

Dieses Jahr haben wir aus dem Grund Nachhaltigkeit auch auf einen Weihnachtsbaum verzichtet.

Überall klappt es bei uns noch nicht mit dem Verzicht aus Plastik, aber wir stellen immer mehr um in kleinen Schritten.

Spannender Austausch! :slight_smile: Dann schließe ich mich mal an:

Küche
Zum Einkaufen nehme ich immer gebrauchte Plastiktüten und Brottüten mit. Deutschland hat ja ein riesiges Problem mit Lebensmittelverschwendung, also achte ich darauf, immer alles zu verbrauchen, was ich kaufe. Das heißt: Ich schaue regelmäßig nach, was da noch so im Kühlschrank ist, und überlege mir, wie ich es verbrauchen kann. Ich schmeiße fast keine Lebensmittel weg. Das A und O ist dabei natürlich auch eine gute Planung beim Einkaufen.

Bad
Das Thema Seife wurde ja schon mehrfach angesprochen. Mein Geheimtipp für die Damen: Menstruationstasse statt Tampons oder Binden. Ich bin seit 2 Jahren rundum glücklich damit. Nach der Periode wird die Tasse einmal ausgekocht, ansonsten reicht ausspülen.

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Und da ich weiß, dass das nicht jederfraus Sache ist, seien hier ergänzend noch weitere Alternativen genannt:

  • soft Tampons aus Naturschwämmen
  • Periodenunterwäsche
  • waschbare Binden und Slipeinlagen

Und da ich weiß, dass auch das nicht jeder mag: es gibt immer mehr altbekannte Hygieneprodukte, wo wenigstens auf Chlorbleiche usw. verzichtet wurde. Der Markt ist inzwischen riesig, auch abseits von OB und Always :wink:

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