[TALK] Rund um die Deutsche Post und private Briefdienste

Der neue Portoberater ist sowieso der letzte sch*** Es war viel besser, als man einfach seine vor sich liegende Karte messen konnte und ein Ergebnis präsentiert bekommen hat. Dafür gibt es ja jetzt noch die extra Option “kleinere Karte”, die find ich an sich nicht schlecht… solch eine hatte wohl jeder von uns schonmal in der Hand.

Seit dem neuen Portoberater ist aber auch das mit den quadratischen Karten rausgeflogen… dort steht jetzt, dass sie prinzipiell nur im Umschlag verschickt werden dürfen. Wieso auch immer ein quadratischer Umschlag ok ist, und eine quadratische Karte nicht?

Es ist alles viel unübersichtlicher geworden, Informationen widersprüchlich und an zig Stellen verteilt… das ist mir schon aufgefallen, als ich den Teil für unser Wiki hier im dt. Forum recherchiert habe.

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gnaaa falsch geguckt.

Dass Postkarten so stark reguliert sind, finde ich auch blöde und stimme @anon89508662 zu. :see_no_evil:

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Da kann ich Dir nur absolut zustimmen!!

Mist, darauf hab ich nicht geachtet, nur auf die Maße… zum Glück habe ich nicht so viele selbst gemacht bisher, danke für den Hinweis.

Und sollten wir diese ganzen schönen Portohinweise vielleicht aus der Jammerecke in den Porto-Beitrag schieben? @Reisegern als Moderator kannst du das bestimmt, falls du das auch sinnvoll findest…

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Ich habe aber auch schon mal einige Großformat-Karten mit Postkartenporto international losgesendet. Die gingen auch durch… Bis ich ein 10er Stapel gleicher Karten losgesendet habe und auf einer der Karten eine Absenderadresse stand, dann kam der ganze Packen zurück mit dem Hinweis dass Großbrief International notwendig ist.

Im Gegensatz dazu gingen in Oldenburg alle dieser Karten durch - es waren aber auch Ansichtskarten AUS Oldenburg, vielleicht hat man da einige Augen zugedrückt.

Findest du hier:

edit: und gleich noch einen kleinen Fehler beim Preis gefunden und korrigiert :pencil2:

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International wird selten ein Nachentgelt erhoben. Theoretisch ist das vom UPU so vorgesehen, aber ist recht aufwendig und wird daher in der Praxis selten gemacht… Drauf verlassen sollte man sich aber nicht.

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Aber ich finde es interessant dass z.B. ein kleiner Text (ernst gemeint) aka “das ist dringend, ich hatte aber leider nicht genügend Porto” bei z.B. als Postkarte freigemachten Standardbriefen auch mal klappt.
Solange das Briefzentrum halt merkt dass das nicht immer so der Fall ist.

Das ist so die Menschlichkeit dahinter.

Wo Menschen entscheiden kann man immer Glück oder Pech haben. Das aber absichtlich und wissentlich in Kauf zu nehmen, ist unverschämt. Wenn man auch noch als Hobby schreibt, verstehe ich es noch weniger…

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Wenn deine Absenderadresse drauf steht, kommt normalerweise die Post zu dir zurück mit gelbem Klebezettel und Aufforderung zur Nachfrankierung.

Ansonsten hat das nichts mit Menschlichkeit zu tun sondern damit, dass die Post zur Zustellung verpflichtet ist. Innerhalb Deutschlands wird dann vom Empfänger ein Nachentgelt erhoben.
Wenn die Post zufällig durchrutscht, oder weil jemand ein Auge zugedrückt hat, ist das natürlich Glück für den Empfänger und das Schummeln hat geklappt.

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Um nochmal zu den Verlagen zurück zukommen: Ich find das ja bei speziellen Karten immer toll, wenn im Markenfeld steht, was drauf muss. Hatte schon Karten wo dann drauf stand, dass sie als Kompaktbrief verschickt werden müssen wg Gewicht bspw. Sowas finde ich immer hilfreich, und nimmt ja keinen Platz weg, weil die Marke direkt über den Hinweis kommt.

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Ja, das ist super - allerdings sollte die “Art des Portos draufstehen” - ich habe hier noch Karten, die mit 50 Pfennig frankiert werden sollen :rofl:
Meine (ersten und einzigen) PosterXXL Versuche sollten auch noch mit 45 Cent frankiert werden…
Ich glaube, auf den GEO-Karten (diese langen mit den tollen Tierfotos) steht “normales Postkartenporto” oder?

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Ja, und so ist es perfekt. Gebe dir nämlich recht, dass die Art des Portos und nicht der Betrag, draufstehen sollte :slight_smile:

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Im konkreten Fall ging es um eine Trauerkarte die vor einer Beerdigung ankommen sollte. Es war dank nicht blickdichtem Umschlag auch von außen klar erkenntlich durch entsprechende Designs.

Das ist ungelogen das einzige mal dass ich sowas getan habe, das letzte was ich tun würde ist betrügen… (die Oldenburger Maxi-Karten waren tatsächlich ein versehen, weil die Karten wirklich minimal über dem Maximalformat waren und selbst ich das bis dahin nicht nachgemessen habe)…

Ich habe kürzlich selbst die Kassiererin im Supermarkt durcheinander gebracht weil ich ihr gesagt habe sie solle einen Artikel zwei mal scannen, weil ich beim letzten Einkauf vergaß ihn aufs Band zu legen. Da ging es um ein 50 Cent Mozarella…
Ich bin wirklich der letzte, der die Toleranz anderer Leute ausnutzen wollen würde.

[Off-Topic, tschuldigung…]
Vielen Dank für die Erläuterung, @paradonym.
Ich finde es immer toll, wenn es Menschen gibt, die trotz ihrer Arbeitsvorschriften immer mal ein Auge zudrücken und Menschlichkeit beweisen - da stimme ich deinem Beitrag oben sehr zu. Allerdings gibt es dann auch immer wieder Menschen, die - sobald sie von der eventuellen Möglichkeit zu solchen Ausnahmen Kenntnis haben - solche voll ausnutzen zu ihrem eigenen Vorteil (und letztlich zum Nachteil der anderen). Auch das ist Teil des menschlichen Charakters - und ich finde es einfach unfair, durch Veröffentlichung solcher Einstellungen andere dazu zu animieren, es auch so zu machen.
Vielleicht war ich im letzten Jahr zu viel auf Facebook unterwegs - aus den Gesprächsverlaufen dort lese ich immer wieder heraus, dass es toll sei, Porto zu sparen durch falsche Frankierungen, weil’s ja geht. Diese Einstellung passt meiner Meinung nach nicht zum Postcrossing und ich ärgere mich regelmäßig darüber. (Seitdem das Forum hier endlich online ist, bin ich aber nicht mehr viel auf FB - besser so.)

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Dann musst du einfach zu jenem Briefmarkenautomaten gehen, der noch heute glaubt, Postkartenporto koste 45ct. Da schließt sich dann der Kreis aus Vergangenheit und Gegenwart wieder.

Achja - stimmt, davon habe ich sogar noch ein recht aktuelles Foto vom 27.12.2020:
Hier versendet man günstiger:



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Ganz genau das. Es geht nicht um eine einzelne “Notsituation” oder ein Versehen, es geht um das regelmäßige, wissentliche Ausnutzen.

Dito :sweat_smile: Und zum Dez, wg. der Adventskalender - die finde ich so toll! :innocent:

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Ich habe hier wirklich niemanden animieren wollen das nachzumachen. Zum Portosparen ohne Betrug reicht in manchen Städten der Blick auf private Briefdienste.
Ich wollte nie damit ausdrücken dass man in jedem Fall unterfrankiert lossenden kann - mir ging es dort nur darum um Auszudrücken dass auch dort gewisse Logik und Mitgefühl herrscht.

Ich gehe nie davon aus, dass jemand anderes böses im Sinn hat, ich war auch noch nie auf Facebook, ich kenne das einfach nicht. Zudem bin ich relativ einsam - Mir fehlt also eventuell für eine realistische Einschätzung das Weltbild dass vielleicht realistischer wäre. Dennoch finde ich es nicht verwerflich anzusprechen - die Intention war dabei ja nie andere zu gleichem anzustiften.

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Auch ich habe meine Aktivität in den PC FB Gruppen reduziert. Auch, aber nicht nur, aus diesen “Ach, ich kleb weiterhin kleines Porto, mir doch egal”-Gründen.
Da gab’s ja teilweise auch regelrechte Anleitungen, wie man was tun muss (nein, das werde ich nicht schreiben). Haarsträubend.

Übrigens noch keine Antwort erhalten von den Verlagen.