Ich mach das so wie Du. Stark gefiltert.
Täglich ein kurzer Blick auf die Schlagzeilen, was regional über Nacht passiert ist und nur das, was relevant erscheint oder in der unmittelbaren Nähe passiert ist, wird dann auch als Bericht gelesen. Dank zunehmend reisserischer Headlines der ehemals guten regionalen Tageszeitung ist das Filtern aber ebenfalls manchmal etwas aufwendiger.
Das Geschehen in Deutschland und der Welt führe ich mir einmal wöchentlich zu Gemüte. Ebenfalls stark gefiltert und aus mehreren Quellen (wozu das Käseblatt mit den schreienden Buchstaben jedoch nicht gehört). Ein tragisches globales Ereignis würde ich so oder so anderweitig mitbekommen, von daher bin ich jetzt auch nicht weiter hinterher als früher.
Und auch ich sterbe lieber dümmer, dafür einen Ticken weniger schwermütig.
Ein großes Danke an alle, gerade hat Sophia das geschrieben:
[19:38, 14.1.2023] Sophia: Hii oma!! Wegen das ergebnis von pinemuse. Wir sind leider nicht top 2
[19:39, 14.1.2023] Sophia: aber wir haben es in top 6 geschafft und der preis dafür ist 4 tage 3 nächte in Korea statt 1 monay
[19:39, 14.1.2023] Sophia: aber bin trotzdem glücklich deswegen
[19:39, 14.1.2023] Sophia: danke für voten immer
[19:39, 14.1.2023] Sophia: 
Sie wurden 3. !!! Tolle Leistung
Auf jedenfall ein großes Danke an alle die gevotet haben und nochmals Sophias Traum erfüllt haben.
Im HR Fernsehen kommt gerade eine tolle Doku über ein Jahr auf den Lofoten. 
Die Doku läuft bei mir auch gerade nebenbei. Interessant und tolle Landschaft!
Und jetzt kommt da eine Doku über Dänemark.
Wow, ich habe gedacht die Post innerhalb Deutschlands immer sehr schnell ist.
Heute habe ich eine gute Freundin von mir getroffen und wir haben Mittag in einem asiatischen Büfett gegessen und dann bei ihr rumgehängt.
Jetzt trinke ich meinen Abendtee und versuche über den Schock zu kommen, als ich heute mitgeteilt wurde, dass eine gute Postcrossing-Bekanntin von mir gestern plötzlich gestorben ist. Das will ich nicht einfach fassen. 
Soweit ich weiß, war sie gesund und fit. Das Leben kann ja einen auf einer miesen Weise überraschen. 
Wie “gut”, dass ich gar kein Empfangsgerät für lineares Fernsehen habe. Ich merke mir das einfach und schalte jetzt nicht den Browser auf den Livestream in der Mediathek 
“Von Skagen nach Flensburg”
Guten Morgen 
Hab ich auch nicht - bin ebenso Mediathekgucker.
Gut, dass man sich da alles, was interessant erscheint, merken kann und bei Bedarf einfach abrufen kann.
Und zu den Wortfindungsstörungen:
Gestern kam ich nicht auf “Kalifornien” und hab dann ein paar Städte aufzählen müssen, die mir mühelos einfielen.
Ich hasse das, weil ich dann echt sofort an Demenz denken muss - dieses Wort vergesse ich nämlich nicht.
Wortfindungsstörungen können aber auch Bestandteil (ich komme jetzt nicht auf das richtige Wort!) anderen Erkrankungen sein, wie z.B. auch Depressionen.
Die Nacht war die Hölle! 
Gestern Abend war noch alles okay, dann gegen Mitternacht aufgewacht und zum Bad gerannt… musste 
.
So ging es die ganze Nacht. Habe es zwischendrin mit Magentee probiert, der kam aber auch gleich wieder hoch. Auch Klosterfraumelissengeist hat nicht geholfen, sonst hilft mir das wirklich gut.
Ohja, so geht es mir auch und dabei bin ich “erst” 50. Aber ich hantiere hier schon länger mit Unmengen von Zetteln, denn was ich mir nicht aufschreibe, ist weg und vergessen. 
Wortfindungsstörungen - sehr tröstlich, dass es euch auch so geht. Ich hab phasenweise schon gedacht, ich bin bescheuert, wenn mir plötzlich Begriffe nicht mehr einfallen, und bei Eigennamen wird es sowieso immer schlimmer. 
@Robinchen Vielen Dank für die Hintergrundinfos zu Lützerath und dem Tagebau! Das ist sehr hilfreich, denn hier sind wir ja wirklich weitab von alldem. Ich hab nur mal Luftaufnahmen gesehen von Umsiedlungsdorf vs. Originaldorf und fand diese Reißbrettsiedlungen schon irgendwie sehr deprimierend, auch wenn sie da die Dorfkirche und das Wirtshaus wieder aufgebaut haben. Aber die neuen Orte wirkten einfach irgendwie seelenlos, weil nicht natürlich gewachsen.
@friesendeern Ich hoffe, es geht dir bald wieder besser! 
Ich ertrage Nachrichten auch nur noch in homöopathischen Dosen - einmal abends die heute-Nachrichten und damit ist gut. Wenn mich wirklich mal was brennend interessiert, suche ich mir auch noch ein paar Hintergrund-Infos, aber mehr vertrage ich nicht (mehr). Das Leben ist deprimierend genug, da muss ich es mir nicht noch ständig vor Augen halten.
@Mosshumla Das tut mir leid!
Hier wird es heute einen sehr ruhigen Sonntag geben; draußen ist es immer noch grau, nass und windig - eine gute Gelegenheit, einfach mal nicht viel zu machen außer basteln, lesen und später Skispringen gucken. 
Ich weiß, aber die hab ich ja nicht.
Und ich glaub auch nicht wirklich, dass ich gerade in Gefahr bin, dement zu werden, aber der Gedanke kommt halt immer - hab einfach schon zu viele demente Menschen gesehen.
Nee, das hab ich garnicht - im Gegenteil, ich bin so was wie ein wandelnder Notizblock, auch für meine Freundinnen 
Gute Besserung!
Guten Morgen, ich möchte etwas Ordnung schaffen, mal schauen wie weit ich komme.
Ich musste letztens ein Rezept vom Hausarzt abholen. Da der nicht um der Ecke ist, wollte ich damit mehrere Wege kombinieren… Einkauf etc.
Losgefahren, Auto abgestellt, Richtung Arzt gegangen und dann…PENG! Was wollte ich denn hier? Häh! Apotheke ist gleich nebenan und da wollte ich noch andere Medikamente holen; das muss es wohl gewesen sein. Wieder wegfahren, einkaufen gewesen und nach Hause. Erst am Nachmittag fällt mir das Rezept wieder ein.
Das stimmt natürlich. In den Umsiedlungsorten fehlt eine ganze Menge an Character. Unser Ort hier ist ein einziges Neubaugebiet. Was die Menschen da zurück lassen ist einfach unbezahlbar.
Vielen Dank für den interessanten Bericht aus nächster Nähe, @Robinchen. Ich wohne ja nicht sooo weit entfernt, war aber erst einmal im Braunkohletagegebiet. Als ich damals in meinem ersten Jahr an meiner heutigen Schule unterrichtete (muss 2004 gewesen sein), machte der Erdkunde-Leistungskurs eine Tagesexkursion nach Garzweiler. Da eine Kollegin erkrankt war, die die Exkursion begleiten sollte und ich Zeit hatte, fuhr ich kurzfristig mit, auch ohne thematisches Vorwissen. Ich weiß noch, dass wir damals u.a. auch durch Lützerath gefahren sind, wo aber noch Menschen lebten. Das große schwarze Loch hat mich damals nachhaltig - und nicht positiv - beeindruckt. Ich fand es furchterregend, vor allem den krassen Übergang von scheinbarer Normalität und Alltag zu einer Quasi-Mondlandschaft.
Gestern war ein Familientag, denn meine Mama ist 74 Jahre alt geworden - und ist zum Glück nach wie vor fit wie ein Turnschuh. Sie hatte sich einen Ausflug ins Gasometer nach Oberhausen gewünscht, den mein Bruder und ich ihr gerne erfüllt haben. Ich war zwar vor einem Jahr schon in der absolut sehenswerten Ausstellung “Das zerbrechliche Paradies”, aber die habe ich mir gerne auch ein zweites Mal angesehen. Sie ist so facetten- und detailreich, dass man immer wieder noch neue Dinge entdecken kann.
Es war absolutes Sauwetter, sowohl beim Kommen als auch beim Gehen. Brrr… ich musste ganz schön kämpfen mit meinem Regenschirm, weil vom Gasometer herab heftige Windböen drückten. und es kaum Raum zwischen den seeartigen Pfützen gab. Wirklich kein gutes Wetter, um draußen unterwegs zu sein…
Danach haben wir bei meiner Mutter Tee und Kuchen bekommen und haben - wie immer, wenn wir zu dritt zusammen sind - etwas gespielt. Diesmal haben wir ein neues Brettspiel namens “Cascadia” ausprobiert, das ich auf Verdacht gekauft hatte, weil mir die Optik gefiel. Und es hat wirklich nicht enttäuscht - eine klare Empfehlung von uns, falls ihr auch gerne spielt und mal etwas Neues sucht.
Abends waren wir dann noch Griechisch essen - das Restaurant gehört zu einem lokalen Ruderclub, und weil hier in Mülheim an der Ruhr entlang einige Straßen präventiv wegen Hochwassergefahr gesperrt sind, musste wir uns einen Umweg suchen, um zum Ziel zu gelangen. Aber es hat sich wie immer sehr gelohnt. Man kann sich dort von einer spontan zusammengestellten Vorspeisenplatte (gemeint ist vom Umfang her quasi die TischPLATTE ) verwöhnen lassen. Das war eine sehr, sehr gute Entscheidung. Alles war extrem lecker und frisch und würzig und überhaupt einfach nur mhhhh. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich jetzt auch Muscheln probiert, und sogar die haben geschmeckt. Satt und zufrieden sind wir danach wieder nach Hause gerollt.
Heute bin ich viel am Schreibtisch - Zeugnisse korrigieren und diversen Bürokram erledigen. Aber das geht ganz entspannt bei Tee mit Milch und Pomelo. Vielleicht backe ich nachher noch einen Eierlikörgugelhupf.
Allen einen schönen Sonntag und gute Besserung den Kranken. Hier zumindest hat sich der Regen verzogen, und der Himmel ist wieder überwiegend blau.
Was ich bei mir feststelle ist ein saumässiges Namensgedächtnis und das wird immer schlimmer. Dagegen sind Telefonnummern kein Problem, die merke ich mir recht gut. Nö, ich denke nicht darüber nach, ob es jetzt erste Anzeichen von Demenz sind. Ist nur blöd wenn man sich z.B. unterhält und dann nicht auf den Namen kommt und “verzweifelt” nach Umschreibungen sucht.
Ich bin alt ich darf das.
Ich kann mir nichtmal meine eigene (Handy-) Nummer merken. Damals als man noch primär Festnetztelefonnummern nutzte, war das alles kein Thema. Außerdem gab es da zuerst ja auch keinen Speicher für Nummern. Aber heute hat man das alles eingespeichert und muss ja kaum noch manuell wählen. Seitdem kann ich keine Telefonnummern mehr 
Unsere Handynummern habe ich im Kopp, aber unsere Festnetznummer nicht! Aber ich gebe eh immer meine Handynummer an wegen der Erreichbarkeit. Einmal MUSSTE ich aber auch die Festnetznummer angeben. Da habe ich mich dann erstmal selbst auf dem Handy angerufen um die Nummer zu sehen - jetzt ist sie im Handy abgespeichert…nur wo? 
Edit: Ich habe immer noch die erste Telefonnummer von meinem Elternhaus im Kopp; ich glaube, sowas vergisst man auch nicht, oder?