[REZEPTE] Kochbuch der PostcrosserInnen

Diese Nussecken kann ich Dir ebenfalls ans Herz legen. Wir haben sie schon oft gemacht und sie lassen sich ohne Kühlung (im Herbst, im Sommer lege ich da meine Hand nicht für ins Feuer) einige Tage ohne Qualitätsverlust lagern.

Ich rate übrigens auch nur zum Zickzack bei der Schokolade, die Nussecken sind auch ohne Schokolade schon sehr mächtig und man möchte ja doch mindestens eine ganze auf einmal schaffen :slight_smile:

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Blumenkohl-Kichererbsen-Tandoori

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Blumenkohl (ca. 500 g)
  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • 1 weiße Zwiebel
  • 150 g Naturjoghurt
  • 2 TL Currypulver
  • 1,5 TL Kreuzkümmel
  • Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Blumenkohl waschen, Grün entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel schälen und würfeln, Kichererbsen abtropfen lassen. Blumenkohlstücke, Zwiebelwürfel und Kichererbsen in eine Schüssel geben.
  2. Naturjoghurt und Gewürze hinzufügen und alles gut vermengen.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Gemüse-Curry-Mischung darin garen und goldbraun braten und geniessen.

Variation: Mit Brokkoli schmeckt es auch super.

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2 Sorten Weihnachtsplätzchen

Mandelkugeln
Für den Teig:
250g Mehl
200g Margarine oder Butter
70g Zucker
2 Eigelb
1 Vanillezucker
Fürs Topping:
Kandierte Kirschen
1 Eigelb
50g gehackte Mandeln

Mit kühlen Händen einen Mürbeteig bereiten. Kleine Kugeln formen, etwas plattdrücken, 1/2 oder 1/4 Kirsche in die Mitte, mit Eigelb bestreichen und mit gehackten Mandeln bestreuen.

10-15 Minuten auf mittlerer Schiene bei 225 Grad Ober-/Unterhitze.

Übrig bleiben 3 Eiweiß, doch auch dafür gibt es eine Lösung:

Eiweiß-Nuss-Plätzchen
125g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln oder Pistazien
165g Zucker
50g Mehl
3 Eiweiß

Nüsse mit 3 EL Zucker und dem Mehl vermischen. Eiweiß langsam halbsteif schlagen, restlichen Zucker einrieseln lassen und steifschlagen. Nuss-Mehl-Mischung unterheben.
Haselnussgroße Teighäufchen auf Backpapier setzen. Nach Wahl noch mit gehackten Nüssen bestreuen.
Ca 12 Minuten bei 175 Grad

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Sauerteigbrot

→ Das Backen mit Sauerteig nach dem Rezept unten empfinde ich als einfach und unkompliziert. Einmal ist ein Brot nichts geworden, da hatte ich wohl deutlich zu viel Wasser drin. Ansonsten kann man gut experimentieren.

→ Einen Teigansatz habe ich schon per Post verschickt, das hat tatsächlich funktioniert. Meldet euch, ich teile gerne (aber nicht während einer Hitze- oder Frostperiode).

→ Ich backe seit einiger Zeit immer mit Roggenmehl, vorher habe ich nach dem gleichen Rezept mit Dinkel- oder Weizenmehl gebacken. Bei Roggen kann der Teig gut etwas länger ruhen. Mal setzte ich ihn mit Roggenmehl aus dem Supermarkt an, meistens mahle ich mit meiner uralten Getreidemühle selber und mische zu 50% mit Mehl aus der Tüte.

→ Das Rezept hat mir eine Freundin, die den Teig von den Verwandten ihres Mannes in Canada nach Jerusalem mitgenommen und bei einem Heimatbesuch mit mir geteilt hat, in Stichwörtern aufgeschrieben. Irgendwann habe ich für eine Bekannte mal einen Text draus gemacht, als ich einen Teigansatz verschenkt habe.

So, und hier das Rezept:

Sauerteig und Sauerteigbrot

Bitte keine Metall-Löffel oder Metall-Behälter für Ansatz und Brotteig benutzen!

Vor der Brotteig-Zubereitung einen neuen Sauerteigansatz zubereiten:

Teigansatz:

1 Tasse Vollkornmehl

2 EL Sauerteig (vom vorherigen Ansatz)

1/2 Tasse lauwarmes Wasser

Alle Zutaten in einer Schüssel oder einem Glas (ca 500ml Volumen sollten genügen) mit einem Holzlöffel vermengen. Beiseite stellen.

Nun kann der restliche Sauerteig zum Backen verwendet werden:

Brot:

4 Tassen Mehl (gut geht z.B. eine Mischung aus Vollkornmehl+feiner ausgemahlenem Mehl).

1 gehäufter Teelöffel Salz

restlicher Sauerteig

1,5 bis 2 Tassen lauwarmes Wasser.

Nach Belieben Gewürze, Nüsse u.ä. zugeben, oder einen Teil der Flüssigkeit durch fein gehobeltes Gemüse ersetzen.

In einer Schüssel mit dem Holzlöffel gut vermischen, bis ein dicker, klebriger Brei entsteht.

Die Schüssel muss groß genug sein: Die Teigmenge verdoppelt sich beim Gehen ungefähr.

Ruhezeit:

Beide Teigschüsseln (neuer Ansatz und Brot) mit feuchtem Leinentuch abdecken und für ca. 6-8 Stunden an einem warmen Ort (z.B. im auf 35°C vorgewärmten und dann ausgeschalteten Backofen) ruhen lassen.

Den Teigansatz noch ca 12 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Der Teig geht erst auf, fällt dann wieder zusammen. Nach insgesamt 24 Stunden Ruhezeit kann wieder damit gebacken werden. Das geht zu schnell?

:arrow_right: In ein sauberes Weckglas oder Marmeladenglas füllen, dabei den Deckel nur auflegen, nicht festschrauben. Im Kühlschrank lagern.

Der Teigansatz hält sich im Kühlschrank ca. 7-14 Tage. Der Teig verändert während der Lagerung evtl. die Konsistenz, manchmal bildet sich Flüssigkeit (Essig) an der Oberfläche. Solange der Geruch stimmt (säuerlich) und sich kein Schimmel bildet, ist das okay. Sauerteig “lebt”!

Backen:

Den Brotteig mit dem Holzlöffel kurz umrühren und in eine (gefettete) Kastenform füllen. Noch etwa 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. (Man kann aber auch direkt backen, dann ist das Brot nicht ganz so sauer.)

Bei 200°C (Umluft: 180°C) ca. 45-60 Min. backen, bis das Brot kross ist. (Klopfprobe: Das Brot klingt hohl, wenn es gar ist.)

Brot aus der Form nehmen und abkühlen lassen.

Möglichst erst nach 12 Stunden “Liegezeit” anschneiden, vorher lässt sich das Brot noch nicht gut schneiden.


Ergänzung - Tipps und Tricks - Experimente

Mittlerweile tu ich in die Mehl-Mischung des Brotansatzes immer einen knappen halben Teelöffel Trockenhefe mit rein, dann wird das Brot ein wenig lockerer. Aber wirklich nur sehr wenig, ein Hefetütchen reicht für bestimmt 4-5 Brote oder mehr - ich achte nie so ganz genau darauf.

Meine :tea: Tassen sind eher :milk_glass: Gläser, ich nehme zum Abmessen so 0,2l-Gläser von Ikea.
Der Teig kann (wenn er aus Roggen ist) auch mal 8-10 Stunden ruhen, das schadet ihm auch nichts. (Weizenteig wird dann sehr sauer). Ich heize den Ofen immer direkt vor, wenn ich das Brot in die Form fülle, also hat es in der Form nur so 15 Min Ruhezeit.
In den ersten 10 Minuten Backzeit stelle ich den Ofen auf 250 Grad Ober-Unterhitze und tu eine halbe Tasse Wasser auf den Boden des Ofens. Nach 10 Minuten lasse ich den Dampf entweichen und stelle die Temperatur auf 220 Grad runter.

Ursprünglich war das ein Rezept für Weizen oder Dinkel (und der Sauerteig war auch so angesetzt, den ich geschenkt bekam), aber ich habe ihn irgendwann einfach auf Roggen umgestellt.

Bei mir geht das Brot am besten aus der Form, wenn ich die Form mit Butter einfette und das Brot direkt nachdem ich es aus dem Ofen geholt habe auch aus der Form nehme.


Wenn du keinen Sauerteigansatz hast, melde dich gerne. Wenn’s nicht gerade heiße Sommertemperaturen oder Dauerfrost gibt, lassen sich zwei Esslöffel voll Ansatz für deinen eigenen Ansatz ganz gut auch per Post verschicken - hat zumindest beim ersten Versuch super funktioniert.


Ich habe keinen Esslöffel, der nicht aus Metall ist - ich nehme einfach einen Kochlöffel und schätze die Menge ungefähr ab.

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Wir haben am Wochenende auch ein neues Rezept ausprobiert und sind fast weggeschmolzen, so lecker war das:

Schwedische Kartoffelsuppe mit Lachs

1,5 kg Kartoffeln, vorw. festkochend schälen und würfeln
2 Stangen Lauch schneiden und waschen und beides in
2 EL Butter anschmoren
2 l Brühe dazugeben und ca. 15 min garen
(auf Wunsch nun ca. die Hälfte der Suppe pürieren)
500 g Wildlachsfilet würfeln und in die Suppe geben und nochmals 10 min garen.
200 ml Sahne,
2 EL Butter und
4 EL Dill dazugeben und nochmals 5 Min. köcheln lassen - (mit Salz und Pfeffer abschmecken) fertig.

Wer faul ist und etwas mehr haben möchte: nichts pürieren sondern, nachdem der Lachs 10 min geköchelt hat, 1 Packung Kartoffelpüree-Pulver einrühren und danach Sahne, Butter und Dill dazugeben :wink:

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Halloumi-Salat mit Couscous und Paprika

Zutaten:

  • 1 Halloumi
  • 1 Paprika
  • 3 -4 Frühlingszwiebeln (alternativ 1/3 bis1/2 Porree)
  • 1/2 Tasse Couscous
  • 1 TL Gemüsebrühe (als Pulver)
  • Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung:

  • Halloumi in Scheiben schneiden und anbraten. Nach dem Braten in mundgerechte Stücke kleinschneiden.
  • Frühlingszwiebeln (bzw. Porree)in Scheiben schneiden. Paprika würfeln. Beides andünsten bis die Frühlingszwiebeln glasig sind.
  • Couscous nach Packungsanleitung zusammen mit der Gemüsebrühe garen/ziehen lassen.
    Sobald der Couscous durchgezogen ist, die alle Zutaten vermengen und servieren.
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Ofenporridge

150g Kleinblättrige Haferflocken
150 g skyr
2 El Honig
1 Gestr. Tl zimt
2 Eier
100ml Milch

Pflaumen im Glas bzw anderes obst nach Geschmack.

Haferflocken, Skyr, Milch, Eier, Honig und Zimt mit dem Schneebesen verrühren.
In eine flache Auflaufform.
Bei 180 grad ca. 30 min im ofen leicht gebräunt backen. Die letzten 5 Minuten bisserl aufpassen, es kommt auf den Ofen an…
Noch warm mit Pflaumen oder anderen obst garnieren. Guten Appetit.

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und wenn man keinen vorherigen Ansatz hat?? Und keine Esslöffel, die nicht aus Metall sind?

Ich schicke dir gerne etwas von meinem - das Timing ist perfekt. Ich dachte, das hätte ich dazugeschrieben…
Habe ich wohl nicht, hole ich nach.

Man kann den Ansatz auch selber herstellen - aber ich weiß nicht, wie. (Also gelesen habe ich das garantiert schon, aber nicht ausprobiert.) Ich hüte den, den ich von meiner Sandkastenfreundin vor ca. zwei Jahren geschenkt bekommen haben sehr sorgfältig. Und wenn er mal hinüber sein sollte, würde ich in der Backstube des Bio-Bäckers fragen, ob ich einen bekommen kann. Aber solche Connections hat ja auch nicht jeder…

Habe ich auch nicht - ich nehme einfach meinen Lieblings-Kochlöffel (der ist aus Holz) und schätze die Menge ungefähr ab. Fertig. Mit dem Löffel rühre ich den Teig dann auch gleich um. Insgesamt handhabe ich das mit den Mengen recht relaxed, bisher hat’s immer irgendwie geklappt. Das letzte Brot hatte eine Gehzeit von 15 Stunden (weil ich krank geworden bin und dann irgendwann meinen Mann gebeten habe, fertig zu backen) und es ist auch gut geworden. (War allerdings nur Roggenmehl, das kann längere Säuerungszeiten wahrscheinlich eh besser ab als Weizen.)

Edit: Ergänzung ist eingepflegt.

danke!

jetzt müsste ich nur noch den Unterschied zwischen “Sauerteig”, “Teigansatz” und “restlicher Sauerteig” kapieren…

Ich setze nachher oder spätestens morgen einen Teig an und mache eine Fotodokumentation für dich. Okay?

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Neeeeeee! Bloß keine Arbeit! Wahrscheinlich werde ich das sowieso nicht ausprobieren, weil mir das viel zu kompliziert ist!
Faulbär lässt grüßen…

Tja… Wenn du den Teigansatz bekommst, MUSST du ihn benutzen, sonst bin ich dir böse :crazy_face:

Metalllöffel: Zum Thema keine möchte ich etwas anmerken: Seit über 10 Jahren backe eich Sauerteigbrot und benutze zum rühren ganz normale Suppenlöffel und als Schüssel eine Edelstahlschüssel. Es gibt damit überhaupt kein Problem und kein Sauerteig ist am Metall gestorben.

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aber vielleicht hat er sich unwohl gefühlt? :sweat_smile:

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Modernes Besteck ist meist aus Edelstahl gefertigt, nicht mehr aus Aluminium wie zu Großmutters Zeiten :spoon:

nur, wenn Du die restlichen Zutaten auch noch mitschickst! :grin:

Das hätte man bestimmt geschmeckt wenn er „sauer“ wäre oder beleidigt wie eine Leberwurst :crazy_face:

Wenn Sauerteig sauer ist, schmeckt er dann nicht sauer?

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:crazy_face::stuck_out_tongue_winking_eye::partying_face: