[REZEPTE] Kochbuch der PostcrosserInnen

Spitzkohlpfanne mit Ziegencamembert

Vegetarisch, Low Carb

Zutaten für 2 Portionen:
500 g Spitzkohl
2 Zwiebeln
1 große rote oder orange Paprika
2 El Öl
Salz
1/2 Bund Schnittlauch
150 g Ziegencamembert-Rolle
1/2 Tl rosenscharfes Paprikapulver

Spitzkohl putzen und den Strunk keilförmig herausschneiden. Kohl längs vierteln und in 3 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln enthäuten, halbieren und in Spalten schneiden. Paprikaschote putzen und in 2 cm große Stücke schneiden.

Spitzkohl, Zwiebeln und Paprika im heißen Öl in einer großen beschichteten Pfanne rundum braten, dabei mit Salz würzen. 4 El Wasser zugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze 5 Minuten schmoren.

Schnittlauch in Röllchen und Camembert in 1 cm breite Scheiben schneiden.

Gemüsepfanne mit Paprikapulver würzen und mit Camembert-Scheiben belegen. Zugedeckt 3 Minuten schmelzen lassen. Mit Schnittlauch bestreut servieren.

Statt Paprikapulver nehme ich meist Pimenton picante, also das spanische geröstete Paprikapulver, gibt ein leicht rauchiges Aroma.

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Erdbeerknödel aus Topfenteig von @ooma

250 g Topfen (Quark )
60 g Butter zimmerwarm
1 Ei
1 Prise Salz
125 g Mehl
8 Erdbeeren je nach Größe
1 EL Grieß (dadurch werden sie flaumiger)
Butter und Semmelbrösel zum Wälzen
Teig machen, kurz rasten lassen.
Knödel formen und im leicht wallenden Wasser ca 10 min. kochen
Dann Butter heiss werden lassen, Brösel rein, ev. Zimt und Zucker. Darin werden dann die fertigen Knödel gewälzt.

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Auf Wunsch von @turtles und @sannah82 hier also mein Rezept für Kichererbsensalat - mein Lieblings-Buffetmitbringsel für Parties, weil so gut vorzubereiten. Zutaten und Zubereitung sind total variabel - aber irgenwann habe ich auf die Bitte einer Freundin hin mal während der Freestyle-Zubereitung Notizen gemacht. Geht auch wunderbar mit anderen Hülsenfrüchten, mein Favorit sind derzeit weiße Bohnen. Geht auch, wenn die Hülsenfrüchte aus der Dose kommen - aber das schmeckt lange nicht so gut, frisch gekochte sind einfach leckerer!

Kirchererbsensalat

vegetarisch/vegan, low carb
(2 Tage Zubereitungszeit! - Weniger, wenn man den Salat lauwarm essen möchte.)

Zutaten Teil 1

  • 250g Kichererbsen
  • Staudensellerie (einige Stangen)
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 Zwiebel

Zutaten Teil 2

  • 300g Cocktailtomaten
  • 200g Schafskäse (Feta) - für eine vegane Variante einfach weglassen, schmeckt trotzdem lecker.
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Bund Petersilie

Zutaten Dressing:

½ Tasse Olivenöl, ½ Tasse Essig (z.B. Balsamico), 1 Tl Senf
Salz, Pfeffer, evtl ½ Tl Zucker, nach Belieben etwas Sojasauce,
weitere Gewürze nach Belieben, z.B. Curry, Kreuzkümmel, …

Zubereitung

Die Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen.

In einem großen Topf die Kichererbsen mit frischem Wasser aufkochen und ca. 2 Std. köcheln lassen. (Achtung, schäumt! Nach dem Ersten Aufkochen den Schaum abschöpfen, dann hat man Ruhe.)

Währenddessen das Gemüse (aus Zutaten Teil 1) waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden sowie das Dressing vorbereiten und abschmecken.
Die Kichererbsen abgießen und sofort das Gemüse und das Dressing unterheben. Über Nacht abkühlen und ziehen lassen.

Zutaten Teil 2:
Kurz Vor dem Servieren den Schafskäse in kleine Würfel schneiden, die Kräuter waschen und hacken, die Tomaten in Viertel schneiden und alles unterheben.

Viel Spaß beim Nachkochen und Abwandeln!

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Ich teile mit Euch auch mal ein Rezept für einen Salat, den ich gestern gemacht habe.

Zucchini-Minz-Salat

Zutaten:

6 Stängel Minze, abgezupft
300 g Möhren, in Stücken
400 g Zucchini, in Stücken
30 g Zitronensaft
10 g Agavendicksaft
1 TL Salz
2 Prisen Cayenne-Pfeffer
10 g Senf, mittelscharf
20 g Öl

Ich habe den Salat mit dem Thermomix gemacht. Zuccinisalat mit Minze kann man aber sicherlich auch ohne machen. Dafür einfach die Möhren und die Zuccini klein raspeln, die Minze klein hacken und zusammen mit den anderen Zutaten vermischen. Sehr lecker

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Pikanter Käsekuchen mit Trauben

Zutaten:
Ca. 250 g fertiger Blätterteig, 150 g Schichtkäse (20 %), 3 Eier, 200 g Greyerzer Käse, Muskat, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 200 g kernlose weiße Weintrauben (statt Schichtkäse geht natürlich auch Quark)

Eine runde Pie- oder Springform (24 cm Durchmesser) mit dem Blätterteig auslegen, Schichtkäse und Eigelb verrühren. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und zusammen mit dem geraffelten Käse unterheben. Die Creme mit Muskat, wenig Salz und Pfeffer abschmecken. Käsecreme in die Form füllen und die abgezupften Weintrauben darauf geben. Bei 225 Grad zehn Minuten backen, dann Backofen auf 200 Grad zurückschalten und noch etwa 20 Minuten weiterbacken.

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Bananenbrot (vegan)

  • 100g Zucker (weißer oder brauner oder ein Mix)
  • 80ml Öl (geschmacksneutral)
  • 240g Mehl (ich mische oft normales und Vollkornmehl sowie ein bisschen gemahlene Mandeln - etwa 100/100/40)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 3 sehr reife Bananen mit der Gabel zerdrueckt

Zuerst Zucker, Öl und Bananen gut mixen. Dann Mehl unterrühren. Nicht übermixen! Ich bin meistens zu faul, extra einen Mixer herauszunehmen und mache den Teig von Hand.

In einer kleinen Kastenform etwa 45 Minuten bei 175 Grad Umluft backen.

Soweit die Basis. Besser schmeckt es mit einem TL Zimt im Teig.
Meistens wird es eher ein Esslöffel Zimt, dazu kommt noch eine Prise Allspice (oder Nelkenpulver), etwas Vanilleextrakt und gehackte Walnüsse mit rein. Schokostücke oder getrocknete Cranberries gehen bestimmt auch, aber ich kombiniere lieber nur mit Nüssen.

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Rosinenbrötchen

Die Brötchen sind köstlich, nicht zuuu süß, genau mein Geschmack!!!

Ich backe meist frei Schnauze… :smile:

Heute habe ich
800 gr Mehl genommen, Hälfte Weizenmehl Typ 1050, Hälfte Weizenmehl Typ 405
2 Päckchen Trockenhefe
Circa 250-300 ml Wasser (oder Milch)
100 gr. Zucker
100 gr. Rosinen bei Bedarf
Mandelstückchen zum Bestreuen bei Bedarf

Aus Mehl, Zucker, Hefe und Wasser Teig mischen, ca. 20 min gehen lassen,
eingeweichte Rosinen (in Wasser, wer mag, kann noch ein Schlückchen Rum dazu nehmen😁) mehlen und unterkneten, Brötchen formen und evtl, mit Mandelstückchen bestreuen,
Circa 20 min bei 180 Grad C im Umluftbetrieb backen
Fertig zum Genießen! :smile:

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weiße Bohnen, minzig-zitronig-tomatig-scharf

→ low-carb, vegan

Heute habe ich ein Rezept aus der “köstlich vegetarisch” deutlich von den Grundzutaten her abgewandelt. Es ist so lecker geworden - weil @mondkind sich für meine Rezepte mit Hülsenfrüchten schon interessiert hat, teile ich es hier jetzt mal.

Für 4 (nicht so große) Portionen:

  • 300 g weiße Bohnen über Nacht einweichen und mit frischem Wasser eine Stunde kochen lassen. Salzen erst am Ende der Kochzeit!
  • 2 kleine Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, eine Chilischote putzen und in kleine Stücke schneiden, in etwas Öl anbraten.
  • 200g Zucchini in kleinen Stücken oder 200g TK-Erbsen dazugeben, mit anbraten. Mit Salz und Pfeffer gut würzen.
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone dazugeben. Mit Zitronensaft aus einer Zitrone ablöschen und mit Brühe oder Wasser auffüllen. Wie viel? Ich denke, das waren bei mir so 300 ml. Wenn alles wieder heiß ist, vom Herd runternehmen.
  • 300g Cocktailtomaten halbieren und in die Flüssigkeit hineintun. Nicht mehr kochen lassen, die Tomaten sollen nur warm werden.
  • Je eine handvoll Minzblätter und Petersilie klein hacken.
  • Bohnen abgießen, mit der Gemüse-Zitronen-Mischung vermengen und Minze und Petersilie drunterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sicherlich kann man auch weiße Bohnen aus der Dose nehmen (dann die doppelte Menge), aber selbstgekochte schmecken deutlich besser.

Perfektes wärmendes Essen aus Sommerzutaten an so herbstlichen Sommertagen wie heute. Zum Dessert dann heißes Apfelkompott aus Augustäpfeln. Jede Menge Zimt nicht vergessen!

Foto gibt’s nicht, ist schon alles aufgegessen. Vielleicht wenn’s das bald nochmal gibt - Chili, Tomaten und Minze gibt unser Balkon noch gut her.

Dank @Trenker gibt es jetzt doch ein Foto - sie hat nämlich schon nachgekocht. Sieht gut aus: Ich muss das die Tage unbedingt nochmal kochen!

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Und zusätzlich zum Rezeptfoto hat die liebe @Trenker mir eine ganz großartige Danke-Karte geschickt.
Nun habe ich keine Probleme mehr, neue Rezepte auszuprobieren oder frei zu experimentieren, denn:

:rofl:
Woher hast du bloß immer diese so supergut passenden Karten?!?
Vielen herzlichen Dank für diese :heart:
Ich glaube, die wird ihren Platz am Kühlschrank oder so bekommen.

(Hier ist eigentlich kein Postkarten-Danke-Topic, ich weiß - aber diese hier passt einfach so perfekt hierhin…)

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Ragù alla Bolognese della Nonna Lena (originale)
(für 6-8 Portionen)

Zutaten:

  • 500 g Rindfleisch (Rippenstück, möglichst fettarm)
  • 250 g Pancetta dolce
  • 100 g Möhren
  • 100 g Staudensellerie
  • 100 g Zwiebeln
  • 100 ml passierte Tomaten
  • 200 ml trockenen Rotwein
  • 400 ml Fleischfond
  • 400 ml Milch
  • 50 g Butter
  • Olivenöl
  • optional Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Das Rindfleisch sehr fein hacken. Ebenso mit dem Speck und dem Gemüse verfahren. Dies wird nun in Olivenöl-Butter-Gemisch angeschwitzt, nach ein paar Minuten gibt man das Rindfleisch hinzu und brät es gut an. Röstaromen sind okay, aber bitte keine Grillkohle produzieren - das geht leider sehr schnell. Den Wein hinzugeben und fast komplett verdampfen lassen. Nun die passierten Tomaten und die Brühe hinzugeben und für mehrere Stunden auf kleinster Hitze köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder etwas von der Milch hinzugeben. Insgesamt Minimum 4 Stunden köcheln lassen. Besser wären 6 - 8 Stunden.
Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Ist in der Regel aber nicht nötig, der Wein und die Brühe sind ausreichend.

Diese Sauce wird traditionell nur zu Tagliatelle gereicht oder für Lasagne verwendet. Aber im Grunde kann jeder die Nudelsorte nehmen, die er mag.


Anmerkung - bitte lesen vor der Zubereitung

Das “originale” steht in diesem Fall nicht für “DAS Originalrezept” (sowas gibt es nicht, da sich Rezepte oft von Ort zu Ort unterscheiden), sondern dass es das Originalrezept meiner Großmutter ist.
Das Fleisch wird NICHT gewolft. Niemals. In keinem Fall. Das.macht.man.nicht!

Mir ist durchaus bewusst, dass man manche Dinge hier einfach nicht bekommt. Es gibt aber ausreichend Auswahl an anderen original italienischen Zutaten. Wem das zu teuer ist - kein Thema, selbstverständlich kann es auch das “JA”-Olivenöl von Rewe sein. Aber es kann sich halt auf den Geschmack auswirken…dafür bin ich dann nicht verantwortlich :wink: :
Olivenöl: von einem kleinen Bauernhof in der Toscana, Monini Classico ist ein guter Ersatz und hier überall erhältlich.
Butter: echte Butter bitte, kein Butter-Rapsöl-Gepansche
Wein: Colli Di Luni (anderen gab bzw. gibt es im Haus der Oma nicht…). Aber natürlich tut es auch ein guter Chianti, wenn man keinen 20 € Wein ins Essen kippen möchte (ich kippe den auch lieber in mich selbst :wink: )
Passierte Tomaten: ich nehme am liebsten “Mutti”, das gibt es hier manchmal sogar im Discounter. Für dieses Rezept habe ich noch nie etwas anderes genommen, da überall erhältlich. Früher hat meine Oma Tomaten gehäutet und dann klein gehackt. Aber sehr schnell hat auch sie in ihren letzten Jahren den Vorzug von fertig passierten Tomaten lieben gelernt.
Fleischbrühe: Okay, hier wird es tatsächlich kompliziert. Ich weiß nicht, welche Marke meine Oma nahm. Meine Tante nimmt Fond, den es hier nicht gibt. Ich nehme Langbein Fleischfond. Aber egal was, bitte kein Maggi & Co gekörnte Brühe !!
Nudelsorte: Oh Frevel…ich nehme keine Tagliatelle, weil die weder ich noch Junior mögen. Ich nehme Spaghetti. Oder irgendwas anderes.
Würzen: Nein. Keine Kräuter, auch wenn das die Miracoliwerbung uns immer weismachen möchte. Salz optional, wie auch Pfeffer. Ich habe noch nie Pfeffer verwendet. Salz sehr selten (obwohl ich, leider, sehr gerne salze. Hier ist es echt nicht nötig).

PS: Per Zufall habe ich vor Jahren mal im www festgestellt, dass ein ähnliches Rezept wie dieses hier existiert (nicht verwunderlich), allerdings mit Weißwein. Das habe ich noch nie ausprobiert, kann dazu also nichts sagen. Ich hatte dann mal rein auf italienischen Seiten recherchiert und die waren alle mit Rotwein.

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Bolognese nach Angelthecat
(für 4 Portionen)

Zutaten:

  • 1 kg Rinderhack (frisch vom Metzger)
  • 750 ml - 1 L passierte Tomaten
  • 3 Zwiebeln
  • 1 Knolle Knoblauch
  • 1 Tube Tomatenmark
  • 3 EL + 100 ml Olivenöl
  • optional Salz und Pfeffer
  • optional trockener Rotwein

Zubereitung:
Zwiebeln in feine Würfel schneiden, in einen großen Topf geben, evtl. etwas salzen und in 3 EL Olivenöl glasig dünsten.
In einer separaten Pfanne das Rinderhack ohne Fett braten, bis es krümelig und gebräunt ist (bitte ohne Röstaromen).
Das Tomatenmark zu den Zwiebeln geben und etwas mit anschmoren. Die passierten Tomaten hinzu geben und auf mittlerer Hitze solange schmoren lassen, bis die Zwiebeln weich sind. Nun das Rinderhack hinzugeben und einmal durchrühren.
Die Knoblauchzehen aus der Knolle lösen und schälen. Vorsicht: NICHT zerkleinern oder zerdrücken. Mit in das Ragù geben. Nun lässt man das Ganze für 4-6 Stunden auf kleinster Flamme köcheln und füllt immer wieder mit Olivenöl und Wasser nach. Die Sauce soll weder zu fest noch zu flüssig werden. Nach den 4-6 Stunden hat die Sauce eine orange-rote Farbe angenommen und kann serviert werden.

Wir essen Spaghetti dazu, ich nehme sie aber auch als Sauce für Lasagne.

Anmerkung - bitte vor der Zubereitung lesen

Wer jetzt ob der Knoblauchmenge Schnappatmung bekommen hat: Einmal tief durchatmen!! Wer sich daran hält und den Knoblauch weder zerdrückt noch zerkleinert, der hat nichts zu befürchten (dies gilt auch für Graf Dracula und Konsorten). Die Zehen geben eine wohldosierte Menge an Würze und genau die richtige Menge an Knoblaucharoma ab und können hinterher entweder entfernt werden oder man beißt herzhaft in sie hinein (ich mache letzteres).

Dieses Rezept hier unterscheidet sich vom vorhergehenden im Grunde dadurch, dass es viel einfacher zuzubereiten und daher weniger aufwändig ist. Es benötigt weniger Zutaten und man kann das Hackfleisch fertig gewolft gleich beim Metzger kaufen.

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Gerade ausprobiert und für sehr lecker befunden…

Schnelles Champignonsüppchen

Für 1 Person:

  • ca. 250g weiße und braune Champignons
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Tasse Gemüsebrühe
  • 100ml Sahne
  • etwas Chili & Pfeffer, Schnittlauch

Die Schalotten und die Knoblauchzehe in Ringe schneiden, zusammen mit den blättrig geschnittenen Champignons in etwas Butter oder Öl andünsten, bis sie duften. Mit warmer Gemüsebrühe aufgießen und etwas einkochen lassen. Mit Chiliflöckchen und Pfeffer würzen, anschließend mit dem Pürierstab gut durchmixen. Die Sahne hinzugeben und erneut mixen, bis eine noch leicht sämige Konsistenz erreicht ist, dann abschmecken und mit Schnittlauchröllchen bestreut sofort servieren. Perfekt dazu passen frisches Brot und Butter.

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Auf @Kaydee’s Bitte hin, hier mein Rezept für gefüllte Tomaten - eigentlich kam es von Michael, dem “Chef” der Museumsdruckerei, der hat es uns neulich erzählt und wir “mussten” direkt nachkochen:

Leider habe ich das “frei Schnauze” gekocht, kann daher kaum Gewichtsangaben machen. War für 2 Personen, die davon sehr satt geworden sind.

ca. 300g Hackfleisch in etwas Öl anbraten.
2 klein geschnittene Zwiebeln und 1 Knoblauchzehe dazugeben, mit anbraten.
1/2 Zucchini klein schneiden und mit anbraten (braucht man nicht wirklich - ich hatte Sorge, die Füllung wäre sonst zu wenig).
Mit Salz, ordentlich Basilikum und wenig Pfeffer würzen.
Tomaten (wir hatten 6 große, aber nicht riesige) den Deckel abschneiden, die grüne Stelle rausschneiden, Tomaten aushöhlen. Das Ausgehöhlte komplett mit in die Pfanne geben (ggf harte Stückchen etwas klein schneiden).
Tomaten in eine ofenfeste Form stellen, von innen salzen und pfeffern.
Die Pfanne ausschalten.
Ein paar grüne, nicht zu scharfe Chilis (wir hatten “natur”, waren nur in Lake eingelegt) klein schneiden und unter die Hackfleischmischung rühren.
Ein Stückchen Schafskäse (wir hatten welchen in würzigem Öl, vielleicht so 150g) klein schneiden oder bröseln, mit dem Öl (nicht zu viel) unte die Hackfleischmischung rühren.
Tomaten mit der Hackfleischmischung füllen, gut stopfen. “Deckel” auf die Tomaten drauflegen und ab in den Ofen. Vielleicht so 20 Minuten bei 180 Grad Umluft? Ich habe nicht so richtig auf die Uhr geschaut. Wenn man die Füllung anders als ich früher vorbereitet und sie kalt in die Tomaten füllt, dann braucht’s vielleicht etwas länger.

Für die vegetarische Version könnte ich mir auch gut vorstellen, statt Hackfleisch rote Linsen oder gekochten Dinkel oder sonst irgendwas geeignetes, was man gerade da hat zu nehmen. Den Käse braucht man auch nicht zwingend. Geht also auch als vegane Variante.

Damit’s hübscher aussieht beim Servieren obendrauf ein paar Blätter “Dekosilie” legen. Oder Basilikumblätter oder…

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Vanille-Mascarpone-Spekulatius "Trifle"

Zutaten:

  • 750ml Milch
  • 40g Zucker
  • 60g Speisestärke
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 200g Mascarpone
  • optional: 1 Eigelb
  • 400g Erdbeeren (geschnitten) oder Himbeeren, tiefgefroren
  • 200g Spekulatius

Zubereitung:
Milch abgesehen von einer halben Tasse in einem Topf zum Kochen bringen, im Messbecher den Rest der Milch mit Stärke, Zucker und Vanille (und evtl dem Eigelb) mit einem Schneebesen verrühren. In die kochende Milch einrühren, nicht anbrennen lassen, während die Milch zu Pudding wird. Wenn der Pudding fertig ist, die Mascarpone sorgfältig unterrühren.

Den Spekulatius in kleine Stücke brechen (evtl mit einem TL Orangenlikör beträufeln, wer es mag). In einer Glasschüssel als unterste Lage die Hälfte des Spekulatius, dann die Hälfte der Beeren und die Hälfte des Vanillemascarpone-Puddings geben. Das ganze wiederholen. Der noch warme Pudding taut die Beeren auf. Wer mag und hat, kann gerne noch mit geröstete Mandelblättchen und einzelnen Beeren oben drauf garnieren.

Hier schon halb verzehrt:

@geosmin_petrichor fragte nach dem Rezept …

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@sannah82

Auf Wunsch von @ipuenktchen das Rezept für Knuspercracker:

Für ein Blech benötigt man:

  • 100g Kartoffelstärke
  • 4 EL Sesam
  • 3 EL Leinsamen, geschrotet
  • 3 EL Haferflocken (ggf. glutenfrei)
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Rapsöl
  • Gewürze nach Geschmack (z.B. Zwiebelpulver, Paprika rosenscharf, Chili, Basilikum, weißer Pfeffer)
  • 150 ml kochendes Wasser

Zubereitung:

  • Trockene Zutaten vermischen und mit 150 ml kochendem Wasser vermengen. Dann das Öl hinzufügen.
  • Mischung mit den Händen (ziemlich heiß, am besten mit Handschuhen) zu einem einheitlichen Klumpen formen. Mind. 10 Min. ruhen lassen.
  • In der Zwischenzeit Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen und zwei Backpapierzuschnitte sowie ein Nudelholz bereitlegen.
  • Den Teig auf eines der Backpapiere legen und das zweite Backpapier drüberlegen.
  • Mit den Händen den Teig schon etwas flachdrücken.
  • Anschließend mit dem Nudelholz über das obere Papier rollen und den Teig dünn ausrollen (2 bis 3 mm). Wenn Löcher entstehen, macht das nichts.
  • Oberes Backpapier abziehen. Wenn man will, kann man jetzt noch Gewürze oben aufstreuen. Dann diese nochmals festdrücken (Backpapier wieder drauf und mit den Händen drüberstreichen).
  • Mit einem Pizzaschneider den Teig anritzen, damit man die Cracker leichter brechen kann.
  • Teig mit dem unteren Backpapier auf ein Blech oder einen Rost legen (geht am besten zu zweit) und für ca. 45 Min. backen.
  • Nach dem Abkühlen in mundgerechte Stücke brechen.

Ergebnis:

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@sannah82

@ipuenktchen hätte gern noch dieses Rezept:

Schoko-Hafer-Cookies

Zutaten:

  • 170g (glutenfreie) Haferflocken (nach Wunsch Groß- und/oder Kleinblatt)
  • 30g Backkakao
  • 60g flüssiges Kokosöl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 35g Kokosblütenzucker
  • 80g Ahornsirup
  • 2 EL geschrotete Leinsamen
  • 1/2 EL gemahlene Flohsamenschalen
  • Prise Salz
  • Mark einer Vanilleschote
  • ggf. 70g gehackte Schokolade
  • 6 EL Wasser

Zubereitung:

  • Man kann bei den Haferflocken variieren. Je nach gewünschter Struktur der Cookies kann man Groß- und/oder Kleinblattflocken nehmen oder auch einen Teil der Flocken mahlen.
  • Geschrotete Leinsamen mit 6 EL Wasser vermengen und mind. 10 Min. quellen lassen.
  • Vanilleschote auskratzen.
  • Haferflocken, Flohsamenschalen, Kakao, Vanillemark, Salz, Kokosblütenzucker, Backpulver und Natron vermengen.
  • Leinsamen-Wasser-Mischung, flüssiges Kokosöl und Ahornsirup dazugeben und alles mit einem Teigschaber vermengen. Es entsteht ein klebriger, aber cremiger Teig.
  • Nach Wunsch kann jetzt gehackte Schokolade untergemischt werden.
  • Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Auf einem Blech ein Backpapier auslegen und darauf die Cookies platzieren. Das Formen ist nicht ganz einfach. Löffel oder Eisportionierer können helfen.
  • Nach Wunsch kann jetzt auch noch oben auf den Cookies etwas von der gehackten Schokolade angedrückt werden
  • Cookies für 10 bis 13 Min. backen.
  • Cookies abkühlen lassen. Sie sind anfangs noch sehr weich.

Ergebnis:

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Hallo @vindika

Da hast du dir aber sehr viel Mühe gemacht. Herzlichen Dank!
Sehr interessante Rezepte! Für mich sind das ganz ungewöhnliche Zutaten!
Daher eine ernstgemeinte Frage:
Wie schmeckt das Gebäck?
Lecker und/ oder gesund?!

Ich teile noch ein Rezept für einen leckeren, erfrischenden und gar nicht kompliziert zu machenden Salat mit euch, der uns an Silvester sehr geschmeckt hat:

Fenchel-Orangen-Salat mit Walnüssen

Zutaten:

1-2 Knollen Fenchel (je nach Größe)
1 mittelgroße rote Zwiebel
2-3 Orangen
Walnüsse
weißer Balsamicoessig
Pfeffer & Salz aus der Mühle
Senf
4-5 EL Orangensaft
Olivenöl
brauner Zucker

Die Fenchelknollen gründlich waschen, die oberen Spitzen abschneiden, das Fenchelgrün, sofern es nicht welk oder vertrocknet ist, zur Seite legen. Die Zwiebeln schälen, im Wechsel mit dem Fenchel über eine Küchenreibe sehr fein hobeln (dünnste Stufe). Mit den Händen in der Salatschüssel gut vermischen, dabei etwas auffächern. Die Orangen schälen, von den bitteren weißen Häutchen befreien, nach Geschmack filetieren oder sonst in kleinere Stücke schneiden, alles gut vermengen. Aus Essig, Öl, Pfeffer, Salz, braunem Zucker, Senf und Orangensaft ein sämiges Dressing rühren, über den Salat gießen, gut vermengen und im Kühlschrank mehrere Stunden ziehen lassen, zwischendurch mal durchmengen. Kühl servieren und vorher mit den ohne Fett gerösteten Walnüssen und evtl. Fenchelgrün bestreuen.

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Also, vorwegschicken muss ich zu deiner Frage, dass ich für sehr süße Lebensmittel nicht so zu haben bin. Halbwegs gesunde Zutaten sind mir schon wichtig.

Bei den Crackern entsteht je nach Würzung ein regelrechter Suchtfaktor wie bei Chips. Es ist so gedacht, dass der Geschmack pikant ist. Aber man kann ja total variieren. Ich habe auch mal Kurkuma hinzugegeben. Curry, Garam Masala, Muskatnuss oder Schwarzkümmel wären auch Ideen. Ich denke, mit dem Grundrezept kann jeder einen ihm mundenden Geschmack generieren, indem entsprechende Gewürze ausgewählt werden.

Die Haferflocken-Cookies sind süß im Geschmack. Sicherlich nicht so süß wie Gummibärchen mit Zuckerguss, aber wirklich eindeutig süß. Durch den Kokosblütenzucker kommt eine karamellige Note hinzu. Über die optionale gehackte Schokolade lässt sich die Süße noch etwas steuern: Wenn man hochprozentige Kakaoanteile in der Schokolade wählt, entsteht ein mehr oder weniger herbes Gegengewicht zur Süße. Nimmt man Vollmilch, wird es eben noch süßer.
Ich hatte jetzt eine sehr bittere Schokolade mit 100 Prozent Kakao. Das war etwas heftig. Beim nächsten Mal nehme ich eine 95-prozentige Schokolade aus sehr milden equadorianischen Kakaobohnen.

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