[REZEPTE] Kochbuch der PostcrosserInnen

Ich hätte auch ein Rezept, wie ich es aber verlinke, weiß ich nicht.

Rhabarber Streusel (bzw. englisches Rezept: Rhubarb Crumble).

Rezept:

900 g Rhabarber geschält und in schräge Scheiben geschnitten, in Auflaufform geben. Mit 75 g Zucker bestreuen. Dann geriebene Schale und Saft zweier Orangen drauf.
Streusel aus 120 g ger. Mandeln, 120 g Butter, 120 (Dinkel) Mehl u. 75 Rohrzucker herstellen. Drüber streuen. Bei 180° vierzig Minuten backen.
Servieren mit Vanillesauce. Ich nehme Bourbon Pudding mit der doppelten Menge (Mandel-) Milch.

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Verlinkt unter Desserts :yum:, hört sich lecker an!

Danke für’s verlinken. Bei uns gibt es das zum Tee. :yum:
Es ist nicht nur lecker sondern auch super einfach. Könnte mir das auch mit Aprikosen oder Pfirsich vorstellen, dann aber ohne O-Saft. Der macht übrigens den Rhabarber ziemlich mild… Echt der Favorit in der Family.

**Linsen-Bowl mit Rotkohl, Möhren, Avocado und Heidelbeeren**

für 4 Portionen:
320 g Rote Linsen
10 g frischer Ingwer
1 Tl Kurkuma
400 ml Kokosmilch
300 ml Gemüsebrühe
1 unbehandelte Limette
300-400 g Rosenkohl
2 Tl Leinöl
1-2 Tl Zucker
Salz, Pfeffer
300-400 g Möhren
2 El Sonnenblumenöl
4-6 El Buchweizen
1-2 Avocado(s)
100 g Heidelbeeren
1 Handvoll Basilikumblätter

Linsen gründlich abbrausen. Ingwer schälen, fein reiben. Beides mit Kurkuma, Kokosmilch und Brühe langsam in einem Topf zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.

Limette waschen, trocken reiben. 1 Tl Haut fein abreiben, Saft auspressen. Rotkohl fein in eine Schüssel reiben. Alles mit Leinöl und Zucker ca. 5 Minuten kräftig mit den Händen durchkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Möhren schälen, längs halbieren oder vierteln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Möhren darin bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten anrösten.

Buchweizen in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Avocados halbieren, Kerne herauslösen, Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Heidelbeeren verlesen und waschen.

Linsen vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm auf Bowls verteilen. Übrige Zutaten dazugeben. Mit Basilikum bestreuen.

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**Matcha-Kipferl**

150g Butter 30 Minuten vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen. 0.5 Tonkabohne auf der Muskatreibe fein reiben. 1/4 Tl davon beiseitestellen. Butter würfeln, mit restlicher Tonkabohne, 3 gestr. El Matchapulver, 50 g Puderzucker und 1 Prise Salz mit den Knethaken des Handrührers kurz vermengen. 150 g Mehl, 30g Speisestärke, und 100 g geschälte, fein gemahlene Mandeln zugeben, kurz unterkneten, mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche zusammenkneten. Teig zu 2 Rollen formen und in Klarsichtfolie gewickelt mindestens 1 Stunde kalt stellen.

Rollen nacheinander aus dem Kühlschrank nehmen und in je 25 Scheiben schneiden. Mit leicht bemehlten Händen zu Kipferln formen, mit Abstand auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche setzen. Nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad auf der 2. Schiene von unten je 12-13 Minuten backen.

150 g feinsten Zucker mit beiseitegestellter Tonkabohne in einer flachen Schale mischen. Kipferl vorsichtig noch warm im Zucker wenden und auf Gittern abkühlen lassen.

In einer fest schließenden Blechdose zwischen Pergamentpapier gelagert sind die Matcha-Kipferl mindestens 2 Wochen haltbar.

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**Kürbis-Ketchup** (ca. 500 ml)

500 g Muskat-Kürbis schälen, klein schneiden und in kochendem Salzwasser in 20 Minuten weich garen. Abgießen, fein pürieren und in den Topf zurückgeben.

1/2 Tl Zimt, 1 Tl Harissa, 1/2 Tl zerstoßenen schwarzen Pfeffer, 1/2 Tl Currypulver, 150 ml Orangensaft, 50 ml weißen Balsamico-Essig und 100 g Zucker zugeben und alles bei mittlerer Hitze unter häufigem Umrühren etwa 20 Minuten einkochen lassen. Die Masse sollte eine dickflüssige Konsistenz haben.

Ketchup mit etwas Salz abschmecken, in Einmachgläser füllen, luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. (Hält 2-3 Monate).

Ich nehme allerdings meist Hokkaido-Kürbis, den muss man nicht schälen und lasse den Ketchup etwas länger und dicker einkochen.

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Das Rezept habe ich heute Nachmittag ausprobiert.
Anstatt geriebene Mandel habe ich Haselnüsse verwendet, es ist super köstlich geworden. Dazu habe ich Schlagsahne gegessen… :drooling_face:
Danke für die Idee

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Das freut mich total!!!

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Kokos-Mandel-Waffeln mit Heidelbeeren


:arrow_forward: vegetarisch, Low Carb

Zutaten für 4 Portionen:

3 Eier
2 EL Kokosöl
80 ml Kokosmilch (Alternativ Mandeldrink oder Milch)
2 EL Ahornsirup
80 g gemahlene Mandeln
40 g Kokosflocken
1/2 TL Natron
1 TL Backpulver
Abrieb 1 unbehandelten Zitrone
100 g Heidelbeeren zzgl einiger zum Garnieren
40 g zuckerfreie Schokoraspel (aber man kann natürlich auch normale nehmen)
Kokosöl zum Ausbacken

Zubereitung:

  1. Eier mit Kokosöl, Kokosmilch, Ahornsirup, Mandeln , Kokosflocken, Natron, Backpulver und Ztronenabrieb im Mixer fein pürieren.
  2. Heidelbeeren verlesen und mit Schokoraspeln unter den Teig heben. Daraus in einem mit Öl bepinselten Waffeleisen nacheinander Waffeln ausbacken. Nach Belieben mit frischen Heidelbeeren garniert servieren.
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Spitzkohlpfanne mit Ziegencamembert

Vegetarisch, Low Carb

Zutaten für 2 Portionen:
500 g Spitzkohl
2 Zwiebeln
1 große rote oder orange Paprika
2 El Öl
Salz
1/2 Bund Schnittlauch
150 g Ziegencamembert-Rolle
1/2 Tl rosenscharfes Paprikapulver

Spitzkohl putzen und den Strunk keilförmig herausschneiden. Kohl längs vierteln und in 3 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln enthäuten, halbieren und in Spalten schneiden. Paprikaschote putzen und in 2 cm große Stücke schneiden.

Spitzkohl, Zwiebeln und Paprika im heißen Öl in einer großen beschichteten Pfanne rundum braten, dabei mit Salz würzen. 4 El Wasser zugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze 5 Minuten schmoren.

Schnittlauch in Röllchen und Camembert in 1 cm breite Scheiben schneiden.

Gemüsepfanne mit Paprikapulver würzen und mit Camembert-Scheiben belegen. Zugedeckt 3 Minuten schmelzen lassen. Mit Schnittlauch bestreut servieren.

Statt Paprikapulver nehme ich meist Pimenton picante, also das spanische geröstete Paprikapulver, gibt ein leicht rauchiges Aroma.

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Erdbeerknödel aus Topfenteig von @ooma

250 g Topfen (Quark )
60 g Butter zimmerwarm
1 Ei
1 Prise Salz
125 g Mehl
8 Erdbeeren je nach Größe
1 EL Grieß (dadurch werden sie flaumiger)
Butter und Semmelbrösel zum Wälzen
Teig machen, kurz rasten lassen.
Knödel formen und im leicht wallenden Wasser ca 10 min. kochen
Dann Butter heiss werden lassen, Brösel rein, ev. Zimt und Zucker. Darin werden dann die fertigen Knödel gewälzt.

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Auf Wunsch von @turtles und @sannah82 hier also mein Rezept für Kichererbsensalat - mein Lieblings-Buffetmitbringsel für Parties, weil so gut vorzubereiten. Zutaten und Zubereitung sind total variabel - aber irgenwann habe ich auf die Bitte einer Freundin hin mal während der Freestyle-Zubereitung Notizen gemacht. Geht auch wunderbar mit anderen Hülsenfrüchten, mein Favorit sind derzeit weiße Bohnen. Geht auch, wenn die Hülsenfrüchte aus der Dose kommen - aber das schmeckt lange nicht so gut, frisch gekochte sind einfach leckerer!

Kirchererbsensalat

vegetarisch/vegan, low carb
(2 Tage Zubereitungszeit! - Weniger, wenn man den Salat lauwarm essen möchte.)

Zutaten Teil 1

  • 250g Kichererbsen
  • Staudensellerie (einige Stangen)
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 Zwiebel

Zutaten Teil 2

  • 300g Cocktailtomaten
  • 200g Schafskäse (Feta) - für eine vegane Variante einfach weglassen, schmeckt trotzdem lecker.
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Bund Petersilie

Zutaten Dressing:

½ Tasse Olivenöl, ½ Tasse Essig (z.B. Balsamico), 1 Tl Senf
Salz, Pfeffer, evtl ½ Tl Zucker, nach Belieben etwas Sojasauce,
weitere Gewürze nach Belieben, z.B. Curry, Kreuzkümmel, …

Zubereitung

Die Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen.

In einem großen Topf die Kichererbsen mit frischem Wasser aufkochen und ca. 2 Std. köcheln lassen. (Achtung, schäumt! Nach dem Ersten Aufkochen den Schaum abschöpfen, dann hat man Ruhe.)

Währenddessen das Gemüse (aus Zutaten Teil 1) waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden sowie das Dressing vorbereiten und abschmecken.
Die Kichererbsen abgießen und sofort das Gemüse und das Dressing unterheben. Über Nacht abkühlen und ziehen lassen.

Zutaten Teil 2:
Kurz Vor dem Servieren den Schafskäse in kleine Würfel schneiden, die Kräuter waschen und hacken, die Tomaten in Viertel schneiden und alles unterheben.

Viel Spaß beim Nachkochen und Abwandeln!

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Ich teile mit Euch auch mal ein Rezept für einen Salat, den ich gestern gemacht habe.

Zucchini-Minz-Salat

Zutaten:

6 Stängel Minze, abgezupft
300 g Möhren, in Stücken
400 g Zucchini, in Stücken
30 g Zitronensaft
10 g Agavendicksaft
1 TL Salz
2 Prisen Cayenne-Pfeffer
10 g Senf, mittelscharf
20 g Öl

Ich habe den Salat mit dem Thermomix gemacht. Zuccinisalat mit Minze kann man aber sicherlich auch ohne machen. Dafür einfach die Möhren und die Zuccini klein raspeln, die Minze klein hacken und zusammen mit den anderen Zutaten vermischen. Sehr lecker

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Pikanter Käsekuchen mit Trauben

Zutaten:
Ca. 250 g fertiger Blätterteig, 150 g Schichtkäse (20 %), 3 Eier, 200 g Greyerzer Käse, Muskat, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 200 g kernlose weiße Weintrauben (statt Schichtkäse geht natürlich auch Quark)

Eine runde Pie- oder Springform (24 cm Durchmesser) mit dem Blätterteig auslegen, Schichtkäse und Eigelb verrühren. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und zusammen mit dem geraffelten Käse unterheben. Die Creme mit Muskat, wenig Salz und Pfeffer abschmecken. Käsecreme in die Form füllen und die abgezupften Weintrauben darauf geben. Bei 225 Grad zehn Minuten backen, dann Backofen auf 200 Grad zurückschalten und noch etwa 20 Minuten weiterbacken.

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Bananenbrot (vegan)

  • 100g Zucker (weißer oder brauner oder ein Mix)
  • 80ml Öl (geschmacksneutral)
  • 240g Mehl (ich mische oft normales und Vollkornmehl sowie ein bisschen gemahlene Mandeln - etwa 100/100/40)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 3 sehr reife Bananen mit der Gabel zerdrueckt

Zuerst Zucker, Öl und Bananen gut mixen. Dann Mehl unterrühren. Nicht übermixen! Ich bin meistens zu faul, extra einen Mixer herauszunehmen und mache den Teig von Hand.

In einer kleinen Kastenform etwa 45 Minuten bei 175 Grad Umluft backen.

Soweit die Basis. Besser schmeckt es mit einem TL Zimt im Teig.
Meistens wird es eher ein Esslöffel Zimt, dazu kommt noch eine Prise Allspice (oder Nelkenpulver), etwas Vanilleextrakt und gehackte Walnüsse mit rein. Schokostücke oder getrocknete Cranberries gehen bestimmt auch, aber ich kombiniere lieber nur mit Nüssen.

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Rosinenbrötchen

Die Brötchen sind köstlich, nicht zuuu süß, genau mein Geschmack!!!

Ich backe meist frei Schnauze… :smile:

Heute habe ich
800 gr Mehl genommen, Hälfte Weizenmehl Typ 1050, Hälfte Weizenmehl Typ 405
2 Päckchen Trockenhefe
Circa 250-300 ml Wasser (oder Milch)
100 gr. Zucker
100 gr. Rosinen bei Bedarf
Mandelstückchen zum Bestreuen bei Bedarf

Aus Mehl, Zucker, Hefe und Wasser Teig mischen, ca. 20 min gehen lassen,
eingeweichte Rosinen (in Wasser, wer mag, kann noch ein Schlückchen Rum dazu nehmen😁) mehlen und unterkneten, Brötchen formen und evtl, mit Mandelstückchen bestreuen,
Circa 20 min bei 180 Grad C im Umluftbetrieb backen
Fertig zum Genießen! :smile:

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weiße Bohnen, minzig-zitronig-tomatig-scharf

→ low-carb, vegan

Heute habe ich ein Rezept aus der “köstlich vegetarisch” deutlich von den Grundzutaten her abgewandelt. Es ist so lecker geworden - weil @mondkind sich für meine Rezepte mit Hülsenfrüchten schon interessiert hat, teile ich es hier jetzt mal.

Für 4 (nicht so große) Portionen:

  • 300 g weiße Bohnen über Nacht einweichen und mit frischem Wasser eine Stunde kochen lassen. Salzen erst am Ende der Kochzeit!
  • 2 kleine Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, eine Chilischote putzen und in kleine Stücke schneiden, in etwas Öl anbraten.
  • 200g Zucchini in kleinen Stücken oder 200g TK-Erbsen dazugeben, mit anbraten. Mit Salz und Pfeffer gut würzen.
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone dazugeben. Mit Zitronensaft aus einer Zitrone ablöschen und mit Brühe oder Wasser auffüllen. Wie viel? Ich denke, das waren bei mir so 300 ml. Wenn alles wieder heiß ist, vom Herd runternehmen.
  • 300g Cocktailtomaten halbieren und in die Flüssigkeit hineintun. Nicht mehr kochen lassen, die Tomaten sollen nur warm werden.
  • Je eine handvoll Minzblätter und Petersilie klein hacken.
  • Bohnen abgießen, mit der Gemüse-Zitronen-Mischung vermengen und Minze und Petersilie drunterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sicherlich kann man auch weiße Bohnen aus der Dose nehmen (dann die doppelte Menge), aber selbstgekochte schmecken deutlich besser.

Perfektes wärmendes Essen aus Sommerzutaten an so herbstlichen Sommertagen wie heute. Zum Dessert dann heißes Apfelkompott aus Augustäpfeln. Jede Menge Zimt nicht vergessen!

Foto gibt’s nicht, ist schon alles aufgegessen. Vielleicht wenn’s das bald nochmal gibt - Chili, Tomaten und Minze gibt unser Balkon noch gut her.

Dank @Trenker gibt es jetzt doch ein Foto - sie hat nämlich schon nachgekocht. Sieht gut aus: Ich muss das die Tage unbedingt nochmal kochen!

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Und zusätzlich zum Rezeptfoto hat die liebe @Trenker mir eine ganz großartige Danke-Karte geschickt.
Nun habe ich keine Probleme mehr, neue Rezepte auszuprobieren oder frei zu experimentieren, denn:

:rofl:
Woher hast du bloß immer diese so supergut passenden Karten?!?
Vielen herzlichen Dank für diese :heart:
Ich glaube, die wird ihren Platz am Kühlschrank oder so bekommen.

(Hier ist eigentlich kein Postkarten-Danke-Topic, ich weiß - aber diese hier passt einfach so perfekt hierhin…)

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Ragù alla Bolognese della Nonna Lena (originale)
(für 6-8 Portionen)

Zutaten:

  • 500 g Rindfleisch (Rippenstück, möglichst fettarm)
  • 250 g Pancetta dolce
  • 100 g Möhren
  • 100 g Staudensellerie
  • 100 g Zwiebeln
  • 100 ml passierte Tomaten
  • 200 ml trockenen Rotwein
  • 400 ml Fleischfond
  • 400 ml Milch
  • 50 g Butter
  • Olivenöl
  • optional Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Das Rindfleisch sehr fein hacken. Ebenso mit dem Speck und dem Gemüse verfahren. Dies wird nun in Olivenöl-Butter-Gemisch angeschwitzt, nach ein paar Minuten gibt man das Rindfleisch hinzu und brät es gut an. Röstaromen sind okay, aber bitte keine Grillkohle produzieren - das geht leider sehr schnell. Den Wein hinzugeben und fast komplett verdampfen lassen. Nun die passierten Tomaten und die Brühe hinzugeben und für mehrere Stunden auf kleinster Hitze köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder etwas von der Milch hinzugeben. Insgesamt Minimum 4 Stunden köcheln lassen. Besser wären 6 - 8 Stunden.
Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Ist in der Regel aber nicht nötig, der Wein und die Brühe sind ausreichend.

Diese Sauce wird traditionell nur zu Tagliatelle gereicht oder für Lasagne verwendet. Aber im Grunde kann jeder die Nudelsorte nehmen, die er mag.


Anmerkung - bitte lesen vor der Zubereitung

Das “originale” steht in diesem Fall nicht für “DAS Originalrezept” (sowas gibt es nicht, da sich Rezepte oft von Ort zu Ort unterscheiden), sondern dass es das Originalrezept meiner Großmutter ist.
Das Fleisch wird NICHT gewolft. Niemals. In keinem Fall. Das.macht.man.nicht!

Mir ist durchaus bewusst, dass man manche Dinge hier einfach nicht bekommt. Es gibt aber ausreichend Auswahl an anderen original italienischen Zutaten. Wem das zu teuer ist - kein Thema, selbstverständlich kann es auch das “JA”-Olivenöl von Rewe sein. Aber es kann sich halt auf den Geschmack auswirken…dafür bin ich dann nicht verantwortlich :wink: :
Olivenöl: von einem kleinen Bauernhof in der Toscana, Monini Classico ist ein guter Ersatz und hier überall erhältlich.
Butter: echte Butter bitte, kein Butter-Rapsöl-Gepansche
Wein: Colli Di Luni (anderen gab bzw. gibt es im Haus der Oma nicht…). Aber natürlich tut es auch ein guter Chianti, wenn man keinen 20 € Wein ins Essen kippen möchte (ich kippe den auch lieber in mich selbst :wink: )
Passierte Tomaten: ich nehme am liebsten “Mutti”, das gibt es hier manchmal sogar im Discounter. Für dieses Rezept habe ich noch nie etwas anderes genommen, da überall erhältlich. Früher hat meine Oma Tomaten gehäutet und dann klein gehackt. Aber sehr schnell hat auch sie in ihren letzten Jahren den Vorzug von fertig passierten Tomaten lieben gelernt.
Fleischbrühe: Okay, hier wird es tatsächlich kompliziert. Ich weiß nicht, welche Marke meine Oma nahm. Meine Tante nimmt Fond, den es hier nicht gibt. Ich nehme Langbein Fleischfond. Aber egal was, bitte kein Maggi & Co gekörnte Brühe !!
Nudelsorte: Oh Frevel…ich nehme keine Tagliatelle, weil die weder ich noch Junior mögen. Ich nehme Spaghetti. Oder irgendwas anderes.
Würzen: Nein. Keine Kräuter, auch wenn das die Miracoliwerbung uns immer weismachen möchte. Salz optional, wie auch Pfeffer. Ich habe noch nie Pfeffer verwendet. Salz sehr selten (obwohl ich, leider, sehr gerne salze. Hier ist es echt nicht nötig).

PS: Per Zufall habe ich vor Jahren mal im www festgestellt, dass ein ähnliches Rezept wie dieses hier existiert (nicht verwunderlich), allerdings mit Weißwein. Das habe ich noch nie ausprobiert, kann dazu also nichts sagen. Ich hatte dann mal rein auf italienischen Seiten recherchiert und die waren alle mit Rotwein.

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